Kartoffelanbau. ...die 1.

kaddii @, Chorin OT Serwest, Montag, 07.06.2021, 09:46 vor 1026 Tagen 4701 Views

Hallo forum

Mich hat eine PN erreicht mit der Bitte mal etwas zum Kartoffelanbau zu schreiben. Nun,ich brauche Kartoffeln besonders früh im Jahr und besonders schön.
Für unsere Region -hier nördliches Brandenburg- ist es vom Klima her prima aber nie optimal.
Kartoffeln wollen sehr lockeren Boden und immer viel Wasser.

Wie handhabe ich das ?
Grundsätzlich baue ich nur die Sorte Rosara[[top]] an. Dies ist eine recht frühreife und gleichmäßige Frucht. Mittelgroß und bei guten Vorraussetzungen auch Klasse Ertrag. Meine Kartoffeln kaufe ich bei einem Händler im Februar und lege dann die Kartoffeln in einem warmen und hellen Raum zum Vorkeimen. Alle 3 Tage wird mit einer Sprühflasche etwas Wasser draufgegeben.
Ab Mitte März topfe ich die Kartoffeln dann in Blumentöpfe und bedecke die Kartoffeln mit etwa 3 cm Erde. Achtung. !!! Ich nehme keine Blumenerde oder solch Zeug, sondern ganz normalen Boden von der späteren Pflanz Stelle. Natürlich sollte der auch schon einige Tage vorher im Raum gewesen sein um die Raumtemperatur anzunehmen. Die so bestückten Töpfe stelle ich auch wieder hell und warm. Nach ca. 4 Wochen haben die Kartoffeln dann mindestens 5 cm lange Spitzen.
Eigentlich könnten sie nun raus, aber meistens ist es vor den Eisheiligen noch extrem kühl und feucht oder kalt. Na und<img src=" /> ! Ich setze die Kartoffeln trotzdem raus ins Freie. Kommt doch noch mal Frost gibt es 2 Möglichkeiten. Entweder Flies drüber oder Pflanzkegel aus PE drüber.
Erstaunlicher Weise sind die so vorgezogenen Kartoffeln irre durch gewurzelt und bitten förmlich in die Natur entlassen zu werden. Haut der Frost zu, ist es der Kartoffel egal. Ober friert es total ab aber unten sind die Wurzeln richtig in Fahrt.

Ich kann somit die Kartoffeln mindestens 4 Wochen früher ernten.
Ich stecke 5 kg in die Erde und ernte im Durchschnitt 80 kg. Meine Bewässerung über Tropfschläuche läuft in der Wachstumsphase alle 3 Tage für ca. 2 h das entspricht 1 Liter Wasser pro Pflanze.
Durch die Verfrühung ist auch die Zeit für die Kartoffelkäfer sehr kurz:-( und absammeln muss sowieso ständig.

Fazit: Nicht der Zeitpunkt des Aussetzen der Kartoffeln ist entscheidend sondern möglichst viele Wurzeln im Blumentopf und da eher größere Töpfe.


Kaddii, Serwest, 24° volle Sonne


falls gewünscht könnte ich noch was zu Zwiebeln und Möhren schreiben

Vielen Dank! Informativ und wichtig. oT

Dan the Man, Montag, 07.06.2021, 10:05 vor 1026 Tagen @ kaddii 1652 Views

Ohne Text

Vielen Dank. Ja, bitte schreibe noch etwas über Zwiebeln etc. - Habe mir gestern alle möglichen Bepflanzungen für PET-Flaschen angeschaut.

Olivia @, Montag, 07.06.2021, 11:15 vor 1026 Tagen @ kaddii 2024 Views

Wäre schön, mehr darüber zu lernen. Viele Grüße.

--
For entertainment purposes only.

Herzliches Beileid

D-Marker @, Montag, 07.06.2021, 11:39 vor 1025 Tagen @ kaddii 3095 Views

Life kannst Du erleben, wie man das „Impfen“ „kulturisiert“

Du kannst die nächste Kultur auf Schneckengehäusen züchten. Auch Kartoffeln.

Aber es ist und bleibt eine Züchtung, welche sich in persönlichen Kreisen in persönlichen Kulturen durchgesetzt hat. Mit langfristigen Folgen für die Gesundheit. Siehe Zucker.


Falls zu hoch, auch für die Mitleser:


Seit wann gibt es denn Kartoffeln. (Und schaut jetzt net politisch inkorrekt auf die Deutschen, feix).


Die Menschen machen nur Blödsinn, das bestätigt ein Blick in die Geschichtsbücher.

Abba wir werden nie rauskriegen, wie Adam das mit seiner Rippe gemeint hat...

Ich gebe Dir jetzt Mal eine Alternative.

Zitat von Dir:

“Grundsätzlich baue ich nur die Sorte Rosara…“

Meine Antwort:

Ich baue garnix an und ernte vortrefflich.


“ Ab Mitte März topfe ich die Kartoffeln dann in Blumentöpfe und bedecke die Kartoffeln mit etwa 3 cm Erde.“

Antwort:

Ich topfe nix. Das macht die Natur. Die Einbildung, es besser zu können…

“ vor den Eisheiligen…“

Herr @kaddii, komm mal wieder runter!


Wer Konz gelesen hat, lächelt.

Wer Konz verstanden hat, grinst.
Und wer Konz so richtig…

Nun ja, mein lieber Freund, ich habe sehr genau beobachtet, welchen Fleiß Du walten hast, diesen Thread zu eröffnen.

Und ich versichere Dir aus Menschenkenntnis, dass Du es gut gemeint hast.
Das haben Millionen.

Frag Strauss(CDU). Als Gorbatschow bei der Begrüßung ihn fragte, ob er schon mal in Moskau war, antwortete er: "Das letzte Mal bin ich nur bis Stalingrad gekommen."

Abba wenn man von vorne herein auf die falsche Spur gesetzt wurde?

Und jetzt spring über Deinen Schatten:


Nochmals


Abba wenn man von vorne herein auf die falsche Spur gesetzt wurde?


Hoffentlich hast Du auch die Konsequenz, …

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&c...


Suche im Link nach Topinambur.


Mit Respekt
D-Marker

Adam

Mephistopheles, Montag, 07.06.2021, 12:14 vor 1025 Tagen @ D-Marker 2059 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Montag, 07.06.2021, 12:49

Die Menschen machen nur Blödsinn, das bestätigt ein Blick in die Geschichtsbücher.

Abba wir werden nie rauskriegen, wie Adam das mit seiner Rippe gemeint hat...

Adam kann nichts dafür:
21Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm seiner Rippen eine und schloß die Stätte zu mit Fleisch. 22Und Gott der HERR baute ein Weib aus der Rippe, die er vom Menschen nahm, und brachte sie zu ihm.

Seit dieser Amnesie war er a bissele bleed und versuchte, sich seine Nahrung durch Schweiß in seinem Angesicht zwischen Dornen und Disteln zu erwerben, statt zu handeln wie die schlaueren Hirten, die sich Herden hielten und davon zehrten und wegen ihrer Schlauheit schließlich zu Herren wurden.
War auch vernünftig, weil die Früchte im Garten trugen nur einmal im Jahr für 4 Wochen lang und das is eh`bissele wenig. Fleisch und Fisch gab es dagegen das ganze Jahr und enthielt auch keine Kohlehydrate, folglich keine Diabetes.

Zur Erläuterung ein Video:

https://www.youtube.com/watch?v=uHplGaJioMo

Gruß Mephistopheles

PS: Hat hier einer noch diesen legendären Text eines Franzosen, 17. oder 18. Jh., über den Kohl, der erläuterte, wie wir Menschen nur dazu kämen, Kohl zu esssen, da er doch viel wertvoller sei als Menschen. Meph

Bei Adam komme ich an meine Grenzen, bei Goethe

D-Marker @, Montag, 07.06.2021, 12:42 vor 1025 Tagen @ Mephistopheles 1725 Views

finde ich noch Einiges in Museen.

Der Goethe soll man froh sein, dass er rechtzeitig gestorben ist.


https://www.youtube.com/watch?v=fySrV_l899g

(Auf das was danach kommt)

Tschie, so ist das.

https://www.youtube.com/watch?v=WYBReP5nQzo

Abba, was mich noch viel brennender interessiert, sind die Fragen, die Dich derzeit quälen.

Da zu finden und auszudiskutieren, könnte für das Forum...

Hutzieh
D-Marker

Ich hoffe dein Höschen ist jetzt nicht zu nass aber selbst wenn die Prostata wird es freuen bzw. animieren owT

mawa99, Montag, 07.06.2021, 13:46 vor 1025 Tagen @ D-Marker 1559 Views

kein Text

Danke...

Andudu, Montag, 07.06.2021, 11:43 vor 1025 Tagen @ kaddii 2063 Views

...ich lese ganz gern so Gartenerfahrungen, auch wenn mir aktuell die Zeit für den Garten fehlt, da ist schon wieder alles zugewuchert, nach der ersten Woche Wärme :-)

Mein Garten ist größer als Deiner, bähh

D-Marker @, Montag, 07.06.2021, 12:24 vor 1025 Tagen @ Andudu 2005 Views

Warum?
Kannst Du Dich erinnern, an die Zeit, als Du als Mensch den Garten "erworben" hast?

Deine erste "Amtshandlung"?

Einen großen Zaun...

Keine Angst, hier ist gut Freund.

Und nebenbei bemerkt, Deine Intuition, mehr Fragen zu stellen als vorgefertigte Meinungen zu verteidigen, fiel mir schon länger auf.

LG
D-Marker

P.S.
Was machen die Möhren?
https://de.wikipedia.org/wiki/Pastinak

War bei mir gar nicht so...

Andudu, Montag, 07.06.2021, 12:59 vor 1025 Tagen @ D-Marker 1877 Views

bearbeitet von Andudu, Montag, 07.06.2021, 13:02

...ich komme aus der Stadt und bin im Plattenbau aufgewachsen. Da entwickelt man gewisse Sehnsüchte und Romantik, hinsichtlich Grünzeug.

Aber das Haus war wichtiger, es war unglaubliches Glück, dass wir ein bezahlbares am Ortsrand bekommen haben und noch mehr Glück, dass wir einige Jahre später das angrenzende Grundstück erwerben konnten.

Ich hatte eigentlich vor, den Garten offen zu lassen und hatte es auch einige Jahre. Das Problem: da grenzt eine riesige Wiese an, die von entsprechend großen Geräten gemäht wird und die sind aus Tradition auch weiter über mein nicht umzäuntes Gelände gefahren und haben meine frisch gepflanzten Obstbäume abgemäht.

Aber das war noch nichtmal der Hauptgrund, der Hauptgrund war unser penetranter Nachbar, der mir drohte, wenn ich meinen Kompost nicht wegmache (der am abgewandten Ende vom Garten angelegt war), lässt er den von der Gemeinde räumen. Da ist mir dann die Hutschnur geplatzt und ich habe einen Zaun ums Grundstück gemacht und dem A*sch eine Hecke vor die Terasse gepflanzt :-) Mittlerweile habe ich sogar eine Hecke zum Weg hin, weil das ein Gassi-Weg ist und man immer von allen beklotzt wird.

In der Hinsicht hasse ich Deutschland, hier ist alles so unglaublich dicht auf dicht, das nervt einfach. Man hat fast keine andere Wahl, als sich nicht abzuschotten. Ich wollte den Garten ja zur Erholung und Zerstreuung und nicht, damit ich ständig ermahnt werde, den Rasen mal wieder zu mähen oder so einen Mist (und dahingegehend sind die Deutschen nach wie vor die allergrößten und geschmacklosesten Spießer, na gut, vielleicht noch übertroffen von den Briten).

Wenn ich keine Kinder hätte, würde ich irgendwo in die Pampa ziehen, möglichst weit weg von irgendeiner Menschenansammlung, mit einem riesigen Grundstück, auf dem ich machen kann, was ich will...

Was mich immer an Dir fasziniert:

D-Marker @, Donnerstag, 10.06.2021, 01:47 vor 1023 Tagen @ Andudu 854 Views

Deine entwaffnende Ehrlichkeit.
Nu habe ich bei Dir nachgestochert … und wieder Ehrlichkeit.

So, glaube ich, könnte ein Zusammenwachsen beider deutscher Staaten , insbesondere der Menschen, funktionieren.

Was Dorf und Stadt betrifft, mal ein Song für Dich:

https://www.youtube.com/watch?v=8g4VxEXY6Fc&t


Text:


1. Strophe:

Ich bin im Jahr neunundvierzig geboren, da war der Vater A-B-F-Student. Mutter hat ein Jahr vom Studium verloren. Meine Spielhose war Vater’s blaues Hemd. Wir sind aus der Stadt ins Dorf gezogen, zurück in die Stadt und wieder auf’s Land, Vater hat uniform angezogen, ich hätte ihn zeitweise Onkel genannt. Ich hörte die Mutter von Scheidung reden, doch heute weiß sie davon nichts mehr. Ich denk, sie bekam dafür keinen Segen, denn sie war im Dorf der Parteisekretär.
Zwischenstrophe:

Bin kein Kortschagin, flieg nicht zu den Sternen, ein Bauarbeiter im BMK Ost und jedes zu seiner Zeit heißt wohl lernen! Aus Trauben wird vorerst nicht Wein sondern Most..
2. Strophe:

Die ersten Schuljahre weiß ich genauer: zur Religionsstunde durfte ich nicht. „Du armes Heidenkind!“ Sagte voll Trauer der Pfarrer und streichelte mein Gesicht. Ich lernte kyrillische Buchstaben deuten. Rechnen fiel mir noch immer schwer und schönste Musik war das Pausenläuten, nach Ferien blieb oft eine Schulbank leer. Da hatte vorher einer gesessen, der war dein bester Schulkamerad.. Du hattest noch keine Angel besessen – ob er sie wirklich vergessen hat?
3. Strophe:

Ich kam grad aus dem Ferienlager an jenem 13.August. Vater war nicht mit am Bahnhofsvorplatz; er hatte vorher zum Betrieb gemusst. Und Juri Gagarin umflog die Erde, da war es für mich ein klarer Fall, dass ich einst Weltraumflieger werde – weit unter mir schwebte der Erdenball. Statt Flügel trugen mich Bücherseiten, verdeckten zur hälfte Gagarin, und ich durchflog die Oktoberzeiten zu Pferde und mit Pawel Kortschagin.
4. Strophe:

Ich kam grad aus dem Ferienlager an jenem 13.August. Vater war nicht mit am Bahnhofsvorplatz; er hatte vorher zum Betrieb gemusst. Und Juri Gagarin umflog die Erde, da war es für mich ein klarer Fall, dass ich einst Weltraumflieger werde – weit unter mir schwebte der Erdenball. Statt Flügel trugen mich Bücherseiten, verdeckten zur hälfte Gagarin, und ich durchflog die Oktoberzeiten zu Pferde und mit Pawel Kortschagin.
5. Strophe:

Die Gabi stellte da ernstere Fragen als wir im 18. Jahre warn: „Willst du einen Kinderwagen, oder wollen wir lieber nach Krakau fahr’n?“ Da konnte ich nicht als „Scheiße!“ sagen, im Briefkasten lag ein blaues Kuvert. Bald frühe ich Panzer statt Kinderwagen und kriegte drei Urlaubstage mehr. Nein, ich war kein Soldat zum Spaße, bin sicher nicht geboren zum Held, doch will ich friedlich meine Straße wie alle Straßen der Welt.
6. Strophe:

Als ich dann zurückkam von der „Fahne“, war das ein Tag! Jungs – ihr kennt’s ja genau, ein Tag wie Schnitzel mit Himbeeren und Sahne – kein Himmel war jemals wie ich so blau. Danach ging’s zu wie Marmelade, wir waren nun drei, doch das Zimmer blieb eins! Ich ging zurück in die alte Brigade und in die Fänge eines Gartenvereins. Dort grub ich an sieben Wochenenden die Hälfte unsres Planeten um und hoffte, dass wir den Goldschatz fänden und kämen ums Wohnungsamt herum.
7. Strophe:

Frühmorgens brachte ich den Sohn zur Krippe und abends holte ihn Gabi ab. In ihrem Bauch wuchs der zweite der Sippe; der brachte die Wohnungskommission auf Trab. Und nun bin ich 25 Jahre und Stellvertreter vom Brigadier. Da trägt man schon etwas kürzer die Haare und ist halt nicht mehr ein ganz junger Stier. Will ich da den Statistikern glauben, dann hab ich ein Drittel meiner Jahre gelebt. Wie war das nur mit dem Fuchs und den Tauben? Ob mir schon der Saft an der Schnauze klebt?
Endstrophe:

Bin kein Kortschagin, flieg nicht zu den Sternen, ein Bauarbeiter im BMK Ost und jedes zu seiner Zeit heißt wohl lernen! Aus Trauben wird vorerst nicht Wein sondern Most.


Lied aus, feix.

Nun zurück zu Deinem Beitrag.

Ich hatte ja @kaddii geantwortet:

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&...

Suche im Link nach Topinambur.“


Du findest da einen vortrefflichen Zaun, den angepflanzte Natur bilden kann.
Topinambur hat zur Blütezeit eine Krone, die sieht von oben aus wie Sonnenblumen und bildet unten nicht nur Sichtschutz, sondern fast eine Hecke.


Muss Dir aber ehrlichkeitshalber sagen:


Wenn Du das durchziehst, bekommst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit in ein paar Jahren Ärger mit Deinem Nachbarn, weil der viel versuchen wird, um diese Hecke wieder los zu werden.

Vorher bei mir nachfragen...
Das soll erst mal reichen.

LG
D-Marker

P.S.
Die Wurzel der Topi ist als Speise sowohl geschmacklich als auch vom Ernährungswert her der Kartoffel turmhoch überlegen.

Danke für die Blumen :-)

Andudu, Freitag, 11.06.2021, 12:18 vor 1021 Tagen @ D-Marker 744 Views

bearbeitet von Andudu, Freitag, 11.06.2021, 12:26

...und das Lied.

Ich bin so ehrlich wie möglich, aber nur, weil ich anonym unterwegs sein kann. Ich verstelle mich sehr ungern, weshalb ich im realen Leben auch eher ein Eigenbrödler bin. Ich komme zwar mit (fast) allen aus, aber Spaß macht es oft keinen, weil ich halt auch teilweise komische Ansichten habe, die man oberflächlichen Bekanntschaften nicht so einfach auftischen kann :-)

Du findest da einen vortrefflichen Zaun, den angepflanzte Natur bilden kann.
Topinambur hat zur Blütezeit eine Krone, die sieht von oben aus wie Sonnenblumen und
bildet unten nicht nur Sichtschutz, sondern fast eine Hecke.

Hab ich schon im Garten :-)
Dem scheint es ein bisschen zu kalt zu sein und die Mäuse machen ihm zu schaffen (die mögen die essbaren Knollen). Zumindest erreicht er bei uns selten Mannshöhe.

Ich hatte erst Bambus für die Hecke gekauft, eine Fargesienart (die anderen brauchen Rhizomsperren, das wollte ich nicht). Dort wo ich ihn gekauft hatte, war der richtig groß, bei mir mickert er seit Jahren etwa auf Hüfthöhe herum.

Ich habe deshalb jetzt einige Aronia- und Deutzienbüsche dazugepflanzt, die machen sich ganz gut.

Wenn Du das durchziehst, bekommst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit in ein paar Jahren Ärger mit Deinem Nachbarn, weil der viel versuchen wird, um diese Hecke wieder los zu werden.

Hat er schon, ich hatte aber vorher ins Nachbarschaftsrecht geschaut :-)
In BaWü ist das zum Glück alles sehr detailliert geregelt.

Eigentlich hat sogar er gegen Rechte verstoßen, weil er die Terasse zu nah an den Zaun gebaut hat (war aber vor meiner Zeit). Er ist auch schon sehr alt, das Problem wird sich über kurz oder lang auf natürliche Weise lösen.

Ich habe immer versucht, mit ihm auszukommen. Obwohl er schon vorher sehr anstrengend war, aber wir sind vermutlich maximal inkompatibel. Seine Frau trägt auch einen Anteil, die waren sehr selbstbewusst und forderten alle möglichen Sachen, die sie gar nichts angingen. Das habe ich ihnen in mehreren heftigen Streitereien ausgetrieben, rechtliche Handhabe hatten sie nämlich nie, obwohl sie extra beim Anwalt waren, da ist nie was vor Gericht gelangt :-)

Dann haben sie versucht, mich in der Nachbarschaft madig zu machen... aber ich bin halt ein Eigenbrödler, sowas macht mir nichts aus und da ich immer alle höflich grüße, sind die anderen auch immer höflich zurück.

Der aktuelle Stand ist, dass wir uns aus dem Weg gehen und das ist mir auch am liebsten. Ich
streite mich ja nicht aus Spaß. Mit meiner Frau reden sie noch, die scheinen sie eher als ein Opfer von mir wahrzunehmen :-)

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