Landflucht in Frankreich

Rain @, Freitag, 28.05.2021, 11:48 vor 1054 Tagen 6540 Views

Ihr Lieben,

in Frankreich werden derzeit Schlösser und Burgen angeboten wie sauer Bier, viele bisher als Hotels genutzt, manche wohl von Familien bewohnt.

Nur eine Plattform: https://maxwellbaynes.com/for-sale/elegant-domaine-in-the-dordogne/

Das Preis-Leistungsverhältnis ist hervorragend, trotzdem kauft niemand, oder nur wenige.

Vergleichbares ist auf dem deutschen Markt nicht zu finden.

Wer weiß, was der Grund ist/die Gründe sind, daß aktuell das Angebot so groß ist?


Beste Grüsse

Rain

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Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.

Interessanter Thread.

Olivia @, Freitag, 28.05.2021, 13:19 vor 1054 Tagen @ Rain 3825 Views

Der von Dir verlinkte Makler hat i.d.R. hochwertige Immobilien im Angebot. Bei Immo-Scout findet man auch preiswertere Angebote. Oft mit erheblichem Renovierungsbedarf. Außer den Schlössern bietet "Dein" Makler aber z.B. auch in Bordeaux (Stadtmitte) Immobilien an. Preise für ca. 300 m2 WF und Mini-Garten +/- 2.-2,5 Mio. Sind z.T. ganz schöne Objekte, mitten in der Stadt.... und die werden auch verscherbelt. Liquiditätsengpässe? Die Schlösser sehen aus, als ob sie als Hotel- oder Tagungsstätten genutzt wurden. Ein Riesenproblem, in Zeiten von Corona. Die Kosten laufen weiter (Instandhaltungskosten, laufende Kosten, Energie, Wasser, Reinigung etc.) und Einkommen wird keines generiert. Wenn das über ein Jahr so läuft, dann dürften die Kassen leer sein.

Diese alten Gebäude, so schön sie auch sein mögen, sind im Unterhalt sehr kostenintensiv. Bei den von dir verlinkten Gebäuden hat eine Teilsanierung offenbar stattgefunden (Dächer, Optik etc.). Die "einfachen", sehr schönen, alten Fenster und Fenstertüren dürften ein ziemliches "Problem" sein und auch die fehlende Dämmung. Auch die Heizung dürfte nicht zeitgemäß sein. Alles ein Riesenkostenfaktor im Unterhalt oder bei einer Sanierung. Das kann man alles "auffangen", wenn "die Bude" voll ist und Einkommen generiert wird.

In Deutschland sind viele dieser Burgen/Schlösser noch in Privatbesitz. Die Familien, die diese bewohnen sind im Prinzip "Sklaven" ihrer "Gemäuer". Da ist ein enormer Einsatz gefordert. Inzwischen werden etliche dieser Immobilien "saniert" und aufgteilt in Wohnungen. Teilweise werden die verkauft oder vermietet (siehe ehemaliges Sissi-Schloß). Gloria v. Thurn u. Taxis hätte ihr Schloß auch gerne dem Bayerischen Staat vermacht, weil es so zeit- und kostenintensiv ist, so etwas zu unterhalten. Der Staat hat aber kein Geld dafür. Also managed sie das weiter mithilfe von "Events", die Geld hereinbringen.... üblicherweise,... nicht aber bei Corona. Wenn dann die Liquiditätsdecke dünn ist, dann hat man ein Problem.

Wenn man ein solches Objekt erwirbt, dann benötigt man ein tragfähiges Konzept für die Nutzung..... und Investoren, die das mittragen. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass sich viele Privatleute ein solches Objekt (das nicht in der Nähe einer Metropole ist), ans Bein hängen werden. Wie gesagt, es muss unterhalten und in Stand gehalten werden. Die Schlösser, die in der Nähe von attraktivien Städten liegen, die haben dann auch wieder entsprechende Preise..... obwohl die natürlich derzeit auch .... "nicht nutzbar/verwertbar" sind. Möglicheweise wollen unsere "Regierungen" ja deshalb schnellstens alle impfen, die nicht bei 3 auf dem Baum sind. Sie hoffen wohl, endlich wieder einen "Normalzustand" zu bekommen.
Schauen wir mal, ob es etwas nützt.

Bin mal gespannt, wann der ganze Jammer bei den "normalen" Hotels zutage tritt.

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Qualität der Auswanderungsländer nach statistischen Zahlen (Lüning) - Frankreich: "Failed State".

Olivia @, Dienstag, 01.06.2021, 12:41 vor 1050 Tagen @ Olivia 1388 Views

Wird zum Schluß ganz interessant, weil er statistisches Material bringt. Frankreich als "no go". Warten wir es ab.

https://www.youtube.com/watch?v=0IBlFOJwKt4

--
For entertainment purposes only.

Möglicherweise ganz einfache Antwort mTmL

day-trader @, Freitag, 28.05.2021, 14:00 vor 1054 Tagen @ Rain 4139 Views

Moin,

Du bringst zwar jetzt lediglich ein einziges Verkaufsangebot, aus dem heraus Deine Ansage der "Landflucht" nicht zu erkennen ist, und zudem kann ich jetzt nicht beurteilen, ob 7,5 Mio dafür jetzt auch ein "Sauerbierpreis" ist.

Dennoch denke ich seit geraumer Zeit wie folgt:

Zur Schau gestellter Reichtum wird schon bald überhaupt keinen Spaß mehr machen!

Sei es der Ferrari/der Monster SUV

- mit dem man bereits jetzt vor keiner Eisdiele mehr vorfahren kann, sitzt eh keiner mehr davor
- den man keine 5 min alleine stehen lassen möchte, denn ein Sozialneider oder Grüner nebst einem kleinen Schlüssel reicht, um einen kapitalen Schaden zu hinterlassen
- der einfach mehr und mehr aus ökologischen Gründen aufs Korn genommen wird (hier verlinktes Video von Hirschhausen unlängst!)

Mit großen Häusern wird das ähnlich verlaufen:
Sobald die Flut billigsten Geldes abreißt, geht es den Immos an den Kragen! Wert- und Prestigeverlust!
200 qm pro Nase Wohnraum wird einem dann ähnlich geneidet und verleidet werden, dass es nur so brummt!

Insgesamt könnte auch eine Hetzjagd gegen "die Reichen" einsetzen, die als Sündenböcke mit ihrer Gier sehr plakativ für den ohnehin nahen Kondratjew-Winter herhalten können.

Da Frankreich nun aufgrund seiner Historie deutlich sensibler ist bzgl eines Sturms gegen die "Elite" , muss das Schlösschen nun halt weg.

Dass die Allianz mittlerweile eine Absicherung gegen Bürgerkrieg anbietet, könnte ebenso ein Fingerzeig in diese Richtung sein :

https://astrologieklassisch.wordpress.com/2021/03/26/allianz-versicherung-bietet-wetten...

Eichelburg sagte einst:

Die Tränen von Millionen von Sparern werden die Flüsse versalzen!

Die Wut wird grenzenlos sein!

Spricht doch eindeutig gegen teure Immobilität, oder?

--
Best Trade!!!

Salzige Tränen der Sparer

Rain @, Freitag, 28.05.2021, 15:00 vor 1054 Tagen @ day-trader 3359 Views

Lieber Day-Trader,

auf der Seite findest Du weitere Angebote, auch schon für weit unter 1 Mio.

Deine Gedankengänge waren auch meine Ersten.

Nicht nur wegen Kaiser Walter, der ja jetzt eine große Fluchtburg mit vielen Zimmern und Personal hat.

Aber: Wenn es tatsächlich zu den befürchteten Toten nach der Impfung kommt, wird niemand mehr da sein, der neidet.

Kleines Anekdötchen: Jemand hatte einen toprenovierten Triumph Long Door. Der stand eigentlich in einem Museum als Schaustück. Als das Wetter gar zu schön war, nahm ihn sich der Eigentümer und machte eine Spritztour nach Heidelberg. Als er nach dem Kaffee zum Parkplatz zurück kam, fand er diesen leer.

@Olivia: Klar, die Nebenkosten sind hoch, der Renovierungsaufwand auch.

Deshalb sucht man sich nichts weiträumiges aus und nichts zu Renovierendes.


Eher tatsächlich eine Fluchtburg.

Wobei die Frage immer ist: Kommt man noch hin?


Beste Grüsse

Rain

--
Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.

"Kommt man noch hin?" Wird schwer! mT

day-trader @, Freitag, 28.05.2021, 16:16 vor 1054 Tagen @ Rain 2854 Views

Liebe Rain,

ich verweise wieder einmal sehr gerne auf die Staffel "The Collapse"!

https://www.joyn.de/serien/the-collapse

Besonders Teil 3 und Teil 7 widmen sich sehr schön der von Dir gestellten Frage.

Als alter Krisenfetischist, der mittlerweile fast jedwede Vorsorge als Nonsens im Sinne von sinnlos betrachtet (einfach weil das, wofür ich wirklich nicht vorsorgen kann

(Die Werke "Do-it-yourself-Zahnmedizin im Krisenfall" und auch "Chirurgische Behandlung einer akuten Appendicitis für den geübten Heimanwender" sind leider momentan vergriffen), mich oder meine Familie in der Sekunde existenziell gefährden können),

stelle ich mir oft vor, wie denn eine Fluchtburg "betriebsfähig" oder zumindestens "bootfähig" im Sinne eines Hochstarts etc gehalten werden muss, damit, ein rechtzeitiges Eintreffen vorausgesetzt, auch Alles hübsch funktioniert und man, wenn man nicht auch schon Arzt und Zahnarzt vorher fest in der Fluchtburg installiert hat, zumindestens beide oben genannten Standardwerke dabei hat!

Meines Erachtens muss man zu Beginn einer Krise also nicht nur schon da sein (in der Fluchtburg), sondern deutlich vorher!
Notwendige Fähigkeiten für ein Krisenszenario sind zudem ganz andere, die müssen auch "sitzen", immer wieder trainiert werden.
Mentale Vorbereitung ist zudem ganz wichtig, kaum Einer ist überhaupt in der Lage, ein Krisenszenario konsequent zu Ende zu denken, und Einiges mehr.
Das würde auch eine echte Stange Geld kosten!!!

Somit halte ich es auch hier seit Langem ebenso mit einem Ausspruch von WE:

Es ungefähr richtig zu machen, reicht in den allermeisten Fällen völlig aus.

Ansonsten gilt wie immer mein Spruch:

Alle in der Falle! ALLE!
Der eine mit ein bisschen weniger Käse vor der Brust, der Andere mit Etwas mehr, aber Alle in der Falle!

--
Best Trade!!!

Dein jetziges Domizil ist deine Fluchtburg und die 80-20-Regel

Ulli Kersten, Samstag, 29.05.2021, 09:36 vor 1054 Tagen @ day-trader 2124 Views

Ich stimme dir zu.

Die Vorstellung, bis zu einer Krise in der Großstadt das Leben mit Kultur und so genießen zu können, und wenn es so weit ist, mit einem Koffer woanders hinzufahren, ist derart naiv, kaum zu glauben.

Stattdessen:

In deiner "Fluchtburg" funktioniert alles und du hast alles nötige, weil du dort deinen Alltag verbringst, und du bist gut mit deinen Nachbarn vernetzt. Im Idealfall sind auch diese vorbereitet auf Ereignisse. Sonst musst du dich auch auf die Abwehr deiner Nachbarn vorbereiten, aber dann würde es sehr schwierig.

Die hier genannten Videos ebenso wie das Buch Blackout sind gut geeignet, um das alles mal zu Ende zu durchdenken.

Wenn es soweit ist, wird es wahrscheinlich der Blackout sein. Dazu kann man die Veröffentlichungen der Bundesregierung und der Bundeswehr zu rate ziehen und wird erfahren, dass nach 7-10 Tagen große Teile der Bevölkerung das Zeitliche gesegnet haben oder in den letzten Zügen liegen. Damit sind 80 % der Konkurrenten um Wärme und Nahrung entfallen und wer dann zu den 20 % gehört, hat die allerkritischste Zeit überstanden und kann sich auf ein vollkommen anderes weiteres Leben einstellen. Hört sich krass an, aber so läuft es in der Natur.

7 - 10 Tage sind entschieden zu wenig, und wer sagt, dass der "Rattentanz" dann nicht erst richtig beginnt? mT

day-trader @, Samstag, 29.05.2021, 13:25 vor 1053 Tagen @ Ulli Kersten 2194 Views

Moin,

habe Blackout nicht gelesen, dafür "Rattentanz" von Michael Tietz vor über 11 Jahren und hier bereits auch des Öfteren empfohlen.

Ich denke überhaupt nicht, dass irgendein Ereignis binnen 10 Tagen 80% der Bevölkerung wegrafft, so dass die Übrigen dann so etwas wie "Ruhe" haben.

Sicherlich wird die grafische Darstellung der Todesfälle über die Zeit hyperbolische Züge aufweisen, d. h. anfangs sterben Viele, dann immer weniger, aber ich denke, dass das keinesfalls 80% in 10 Tagen sein werden, das dürfte zumindestens bei einem Schockereignis aufgrund der dann immer noch gut bestückten Supermärkte ausgeschlossen sein.
Zudem gibt's bei uns an jeder Ecke Wasser, welches insgesamt doch recht sauber ist.
Brennstoffe gibt es en Masse, und sei es das Laminat vom Nachbarhaus.
Je nach Jahreszeit dürfte es natürlich deutlich andere Verläufe geben, im Februar dürften die Menschen deutlich eher dahingerafft werden als im September.
Außerhalb der Chancenlosen (Knäste jeglicher Art wie Alters- und sonstige Heime, Krankenhäuser und JVAs) dürfte das Sterben länger dauern.
Ich gehe von ca 4 Wochen und dann vielleicht insgesamt 50% Toten aus.

Und dann beginnt der Tanz erst richtig:

Durch die knallharte Selektion wird eine hohe Rate von Psychopathen durchkommen, die dann wie Warlords nebst ihrer Entourage mordend und brandschatzend durch die Landschaft der Anomie (Keine Regeln! Gerne wird hier fälschlicherweise der Begriff "Anarchie" verwendet) ziehen werden.

MadMax mal 10.000 halt.

Nach einem bislang unbedeutenden chancenlosen Leben als Bratwurst einfach mal die Sau rauslassen, einfach weil man jünger, stärker, brutaler ist, vielleicht Jihad mit Vornamen heißt... Wer weiß das schon?
Sobald die Möglichkeit da ist, ungestraft alte Rechnungen begleichen zu können, davon wird sicherlich viel Gebrauch gemacht werden!

Survival of the Nettest?

Wieder nur ein rosaroter Endzeittraum von Menschen, die nicht fähig oder willens sind, konsequent worst-case zu Ende zu denken!

Bunker und Einschließen für mindestens 6 Monate! Dann mal vorsichtig rauslugen und vielleicht nochmal 3 Monate verriegelt.

Dann dürften sich die meisten Psychopathen gegenseitig erledigt haben.

Allerdings macht man dann auch eine Zeitreise rückwärts, in welches Jahrhundert man zurückkehrt, wird man dann sehen. Und ob das Spaß macht?

Deswegen: Alle in der Falle! Alle!
Der Eine mit ein bisschen Käse vor der Brust, der Andere mit etwas mehr, aber Alle in der Falle!

Und bitte nicht wieder Argumente wie "wir haben ja auch dieses jenes welches überlebt"!
Die jetzige Fallhöhe ist gigantisch, etwas wie ein "soft-landing" halte ich bei einem Schockereignis für nahezu ausgeschlossen.

--
Best Trade!!!

Innerhalb von 5 Jahren werden wir es wissen, sagt Herbert Saurugg, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge

Ulli Kersten, Samstag, 29.05.2021, 18:12 vor 1053 Tagen @ day-trader 1892 Views

Nur kurz zu deinem Mad-Max-Szenarium:
Ich glaube auch nicht, dass 80 % der Bevölkerung innerhalb einer Woche verhungern oder erfrieren. Wir ertragen wesentlich mehr, als wir ahnen.

Die Personengruppen, die du mordend und brandschatzend durch die Gegend ziehen siehst, leben vor dem Ereignis hauptsächlich eng gedrängt in der Stadt. Dort gibt es das von dir erwähnte saubere Wasser in Mengen nicht. Das Wasserproblem wird als erstes zuschlagen, auch wenn der Kühlschrank noch voll ist. Und wenn der Rambo Durchfall hat, geht er nicht mehr zum Raubzug raus aufs Land.

Zur Überschrift
Ich habe mal geforscht, wer wirklich Experte auf diesem Gebiet ist, und bin auf Saurugg gestoßen.

Hier ein kurzes Interview aus Februar 2021

https://www.youtube.com/watch?v=mPRShrJgYH0

Interessant, dass der Interviewer die Warner vor einem Blackout in seiner Einführung in die Nähe von Esoterikern rückt. Nach Sauruggs Ausführungen sagt er nichts mehr davon.

Dann geht es in der ersten Hälfte um technische Sachen. Saurugg erklärt, dass in der Theorie viel geplant ist, die Praxis aber anders aussieht.

Das Problem ist, dass nur sehr wenige Menschen (auch Spezialisten) verstehen, wie das Ganze technisch funktioniert. Wir schalten in den nächsten Monaten viel ab und haben dann keine Momentanreserve mehr. Das muss aufgebaut werden, nicht in Jahren oder Jahrzehnten, sondern jetzt.

Dass wir knapp an einer Katastrophe vorbei sind, glaubt niemand, weil es gut gegangen ist und immer funktioniert hat.

Abschlussfrage:
Für wie wahrscheinlich halten sie einen Blackout in Europa innerhalb der nächsten 5 Jahre, und was kann der Einzelne tun, um sich vorzubereiten.

Antwort Saurugg:
Wahrscheinlichkeit 10 auf einer Skala von 1-10 und Verweis auf das österreichische Bundesheer, dass einen Blackout innerhalb von 5 Jahren mit 100 % Wahrscheinlichkeit erwartet.

In Teilbereichen lassen sich die Systeme hinterher nicht mehr hochfahren, weil physische Schäden aufgetreten sind. Wenn sich die Einzelnen nicht mindestens 14 Tage selbst versorgen können, wird es schwierig, überhaupt wieder alles hochzufahren, denn wer zuhause Probleme hat, geht nicht zur Arbeit, keine Produktion, keine Logistik usw.

Ein Drittel der Bevölkerung ist spätestens am 4. Tag, ein weiteres Drittel spätestens am 7. Tag nicht mehr in der Lage, sich selbst zu versorgen.

Aber bis dahin kann die Versorgung noch nicht wieder anlaufen.

Das hatte ich bisher noch nicht aus berufenem Munde gehört, dass der Blackout innerhalb der nächsten 5 Jahre mit 100 % Wahrscheinlichkeit kommt.

Empfehlenswert ...

NST @, Südthailand, Dienstag, 01.06.2021, 06:05 vor 1051 Tagen @ day-trader 1502 Views

habe Blackout nicht gelesen, dafür "Rattentanz" von Michael Tietz vor über 11 Jahren und hier bereits auch des Öfteren empfohlen.

.... bin aber noch ganz am Anfang. Kenne Blackout .... der Rattentanz hat für mich aber eine besondere Qualität, weil der Ort der Handlung nur ca. 30km von meinem Geburtsort entfernt liegt - und vieles mir aus dem direkten Erleben geläufig ist.

Hier kann man es finden Rattentanz
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Gruss

--
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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Das Verteufelte an einem umfassenden Blackoutszenario dürften die selbstakzellerierenden Opferzahlen sein

Wayne Schlegel @, Donnerstag, 03.06.2021, 01:05 vor 1049 Tagen @ Ulli Kersten 1351 Views

bearbeitet von Wayne Schlegel, Donnerstag, 03.06.2021, 01:22

Selten wird der Ausbruch von Seuchen jeglicher denkbaren Art infolge Bevölkerungsdichte, speziell mangelnder Wasserver- und Fäkalienentsorgung bei allgemeiner massiven Unterversorgung als objektives, szenariotypisches Risiko betrachtet.

Wenn bei steigenden Opferzahlen z.B. keine raschen seuchenverhindernden Bestattungen vorgenommen werden (können), dann kann es mit Anlauf irgendwann exponentiell gehen. Das wäre dann also keine auschließliche Frage der Pietät mehr, sondern der schlichten Überlebenschancen einer immer weiter sich dezimierenden Restbevölkerung.

Ob es da einen (soziologisch-statistischen) Point-of-no-return gibt?

Kommt darauf an, wie weit so ein "Ausweichquartier" entfernt ist vom Wohnort und welche Mittel der Fortbewegung vorhanden sind/genutzt werden können.

Olivia @, Freitag, 28.05.2021, 16:58 vor 1054 Tagen @ Rain 2501 Views

"Fluchtburg" ist ein Ausdruck, der schlechte Assoziationen hat. Daher würde ich so etwas eher als "Ausweichquartier" zu kritischen Zeiten bezeichnen. Aber wenn man an Luther und Gracian denkt, dann waren auch die auf die Gnade und Freundlichkeit von Menschen angewiesen, die sich nicht vor der katholischen Kirche bzw. der Inkquisition fürchteten.... oder trotz dieser Furcht human handelten. Es gab ja auch im Windreich Menschen, die das taten.

Der größte Konfliktbereich sind immer "Mitmenschen unter Stress". Man weiß nie, wie diese reagieren und wer wann auf welche Art und Weise am Rande der Belastbarkeit ist und ausflippen wird. Kinder und Jugendliche könnten solche problematischen Mitmenschen werden, weil die stark gefühls- bzw. hormongesteuert handeln, aber auch "nette" Menschen, die nie mit gravierenden "Problemen" konfrontiert wurden in ihrem bisherigen Leben.

Vielleicht "verkaufen" die auch alle ihre Burgen, weil sie sich die "Pol-Flip-VTs" zu Herzen genommen haben, nach denen das in großen Teilen flache Land der Franzosen heftig unter Wasser geraten wird. Möglicherweise suchen sie einfach höhere Lagen auf oder ziehen ab in Gebiete, die von solchen Vorgängen weniger betroffen sein sollen...... Teile Afrikas z.B.

Wenn man sich vergegenwärtigt, wie groß die Bereiche sind, die derzeit in China "Land unter" haben, dann kommen einem solche Vorstellungen auch nicht mehr so sinnentfremdet vor. Ach ja, ich habe selbst 2 Jahrhundertfluten mitbekommen und meine Offices, die standen mitten drin, eins in Bayern und eins in Dresden. Diese Fluten gingen ja wieder weg. Aber sie machen schon nachdenklich. Direkt an einen Fluß würde ich mich nicht mehr setzen... so schön das auch aussehen mag.

Was aber die Ausweichquartiere betrifft, so gehe ich davon aus, dass diese nur dann einigermaßen funktionieren, wenn eine Gruppierung sich entschließt, das zusammen zu machen. Stressresistenz, Ambiguitätstoleranz und Integrität dürften die wichtigsten Eigenschaften sein, die die einzelnen Mitglieder mitbringen müßten. Alles andere kann man unter "lernbar" subsummieren.

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For entertainment purposes only.

Videotipp mL

day-trader @, Freitag, 28.05.2021, 17:18 vor 1054 Tagen @ Olivia 2502 Views

https://www.joyn.de/serien/the-collapse

Teil 4, Der Weiler

Teil 3 und 7 wie gesagt "Das Dahinkommen", Teil 7 dann zum Aufenthalt in einer Bug-Out-Location.

Ein Anreiz zum konsequenten Durchdenken von echten Bedrohungslagen?!

Alle in der Falle! ALLE!

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Best Trade!!!

Ja, das ist wohl so. Trotzdem.....

Olivia @, Freitag, 28.05.2021, 17:22 vor 1054 Tagen @ day-trader 2392 Views

Selbst Teile der Neandertaler haben ja in uns überlebt..... :-)

Das Wichtigste wird sein, dass man inneren Frieden findet.

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Viel wichtiger wird sein, dass im Fall der Fälle auch der hungrige Nachbar ebendiesen hat! mkT

day-trader @, Freitag, 28.05.2021, 17:36 vor 1054 Tagen @ Olivia 2308 Views

Teil 4, Der Weiler.

20 min, die jeder haben sollte!

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Best Trade!!!

Gibbet in Fronkreisch sowas wie Grundsteuer? Dann zu gegebener Zeit nach Belieben absaugbar, wenn nicht Globalistenkonzerne als Eigentümer für Steuerfreiheit gesorgt haben (oT)

Wayne Schlegel @, Freitag, 28.05.2021, 15:23 vor 1054 Tagen @ Rain 2313 Views

(oT)

Grundsteuern in Frankreich

Rain @, Freitag, 28.05.2021, 16:18 vor 1054 Tagen @ Wayne Schlegel 2876 Views

Lieber Wayne,

ja, die gibt es, Grundsteuer für privat genutzte Immobilien, etwa 1 %, abhängig vom Wert. Fällt nicht an, wenn die Immobilie geschäftlich genutzt wird, deshalb zahlen die richtig Reichen nichts. Die Klugen auch nicht.

Dann die Wohnsteuer, deren Höhe von der Gemeinde festgesetzt wird.

Thomas Middelhoff hatte sich übrigens mit einem Haus in Frankreich übernommen.

Ein solches Projekt kann man nur beginnen, wenn man nicht mehr arbeiten muß und genügend Geld hat. Oder dauerhaft in Frankreich leben will.


Beste Grüsse

Rain

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Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.

Ja.... ergänzend .... wenn man einen "Nutzen" für die dörfliche oder sonstige Umgebung darstellt. So etwas müßte also aufgebaut werden, speziell in Krisenzeiten.

Olivia @, Freitag, 28.05.2021, 17:05 vor 1054 Tagen @ Rain 2308 Views

bearbeitet von Olivia, Freitag, 28.05.2021, 17:18

Dessen ganz ungeachtet sollte man in Frankreich unbedingt darauf achten, dass das nächste Kernkraftwerk nicht in unmittelbarer Nähe steht. Das sollte man übrigens auch in Deutschland tun. Meine Tochter ist immer noch in Freiburg.... 30 km entfernt von der alten, französischen Dreckschleuder.... und die Grünen, die fühlen sich sauwohl in der Stadt. Wofür die grün sind, würde mich auch einmal ernsthaft interessieren. Auch mit dem riesigen polnischen Kohlekraftwerk kommen sie ja offenbar super klar.

Ich denke, am besten ist es, wenn man irgend eine Art von "Arbeitsplätzen" mitbringt in solche Gegenden. Dann wären auch die 1 % nicht so dramatisch. Und dann kann man sich ja mal überlegen, welche Gegenden sinnvoll wären und welche Arbeit man dort machen könnte.

Kinder einer Freundin haben z.B. in Portugal eine Näherei aufgebaut. Ursprünglich wollten sie in China produzieren lassen, haben auch dort eine Zeit lang gelebt. War aber nix, deshalb dann Portugal. Leider weiß man derzeit immer noch nicht, was sich alles WIE verschieben wird und was in der Tat noch gekauft bzw. gebraucht werden wird. Gute Lebensmittel ganz sicherlich. Aber das können die eigentlich alles selbst.

Ich erinnere mich an den Zusammenbruch in Griechenland. Dort wurden massenhaft "Young Urban Professionals" arbeitslos. Die standen auf der Straße, mußten entweder ins Ausland oder "aufs Land". Etliche sind dann wohl zu den Großeltern aufs Land gezogen und haben versucht, an das alte Wissen anzuknüpfen. Ich habe das leider nicht länger verfolgt, was daraus geworden ist. Auch in den spanischen Städten sind zu dieser Zeit viele Initiativen entstanden.... Urban Gardening z.B. - auch das habe ich nicht weiter verfolgt....

Die Impfhektik, macht mich sehr nachdenklich. Es schaut so aus, als ob die für den Herbst keine besonders schönen Ereignisse antizipieren.....

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Vor längerer Zeit habe ich die ganze Serie gesehen. Habs nicht mehr detailgenau im Gedächtnis, aber die Essenz, die ist geblieben.

Olivia @, Freitag, 28.05.2021, 20:03 vor 1054 Tagen @ day-trader 2040 Views

War aber im Wesentlichen leider genau so, wie es zu erwarten war. Menschen in Stressituationen, die sie sich nicht vorstellen konnten und die sie nicht bewältigen können..... und das schaut dann zumeist nicht schön aus.

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DIE GRÜNEN sind die bösartigsten Naturhasser überhaupt, Wölfe im grünen Schafspelz

Prophet @, Freitag, 28.05.2021, 19:57 vor 1054 Tagen @ Olivia 2281 Views

Wofür die grün sind, würde mich auch einmal ernsthaft interessieren. Auch mit dem riesigen polnischen Kohlekraftwerk kommen sie ja offenbar super klar.

Sie kommen auch mit naturzerstörerischen Vogelschreddern klar (nur nicht vor der eigenen Haustüre) und mit Elektrosmog-erzeugenden Solaranlagen auf jedem Dach. In dreißig Jahren wird es nur noch 1% Menschen geben die nicht an Tumoren sterben werden oder schwer dahinsiechen wenn bald auf jedem Neubau eine Solaranlage installiert werden muss. Besonders die heutigen Kinder wird es schwer treffen. Das wird mal eine schwer gestörte Generation (ist ja schon zu sehen, die geistig behinderte Greta als Gallionsfigur usw.).

Der Dreck der in China für die Herstellung von Solarzellen in die Umwelt geblasen wird kümmert den hiesigen Grünenwähler auch einen feuchten Kehricht.

DIE GRÜNEN sind der letzte heuchlerische Dreck und sie haben längst keinen Bezug mehr zu Geschehnissen in der Natur und Zusammenhänge haben sie schon längst vergessen. Es gibt eben die "strickenden Ur-Grünen" die sich ihr eigenes Waschpulver mischen und die Pullis aus selbst gewonnener Schafswolle stricken schon lange nicht mehr.

So wie die heutige SPD nichts mehr für Arbeiter übrig hat, haben die heutigen Grünen schon lange nichts mehr für die Natur übrig. Und die CDU hatte noch nie was "christliches" an sich. Und die AfD ist vermutlich ein verlängerter Arm Israels und hatte und wollte noch nie etwas für "die Deutschen" tun.

Allesamt verlogene Bastarde - ein heutiger Jesus würde die Peitsche nehmen und ihnen in die Fresse hauen. [[top]]

Schönes Zeitdokument ....

NST @, Südthailand, Sonntag, 30.05.2021, 05:11 vor 1053 Tagen @ Prophet 1578 Views

bearbeitet von NST, Sonntag, 30.05.2021, 05:26

So wie die heutige SPD nichts mehr für Arbeiter übrig hat, haben die heutigen Grünen schon lange nichts mehr für die Natur übrig. Und die CDU hatte noch nie was "christliches" an sich. Und die AfD ist vermutlich ein verlängerter Arm Israels und hatte und wollte noch nie etwas für "die Deutschen" tun.

Allesamt verlogene Bastarde - ein heutiger Jesus würde die Peitsche nehmen und ihnen in die Fresse hauen. [[top]]

.... und das zu den politischen Parteien stimmt wahrscheinlich auch. Das Parteiensystem an sich, hat per se nichts mit Wahrheiten zu tun, im Gegenteil tricksen und täuschen ist dessen Kern.

Wenn man dem K. Kinski zuhört, dann hören wir aber nicht den Revolutionär, sondern den emotional entgleisten Sozialstaatsbürger - und der auf die Bühne Gerufene, ist der Steuerzahler, der den ganzen Auftritt finanziert hat.

So sehe ich das inzwischen.

Einer der im Stile Kinski argumentiert - allerdings mit honigsüssen Worten ist der Grüne Khmer Philosoph Precht und sein neuestes Projekt - "Von der Pflicht"
Damit wurde er bekannt - Anna, die Schule und der liebe Gott [image]

Revolution ist die neue Pflicht.
Woran erkennt man, dass alles mit der Brille des Neusprech analysiert werden muss - einfach daran, dass die Stimmung, welche Kinski in seinen Vorträger erzeugte, heute real im aktuellen westlichen Alltag eingezogen ist. Dieses aggressive verbale Verhalten in noch abgeschwächter Form - kann man inzwischen in den täglichen TV Machwerken beobachten.

[image]
Nastassja Kinski – „Ich habe lange geweint“
Eine der vielen rührenden Geschichten aus den Kreisen, welche sich Schauspieler nennen ....

Oben schrieb ich, dass Kinski ein entgleister Sozialstaatsbürger war - und wenn man einmal nachdenkt, was die Eigenschaften eines Sozialstaates tatsächlich sind - nicht das was in dem Werbeprospekt steht, dann realisiert man langsam, wozu man da eigentlich motiviert wurde, mit zu machen. Der Verrat des Bildungssystems an unseren Kindern - konsequent weiter entwickelt, führt das zur Pflicht zum Impfen - der Kinder.

Die Kunst des Bücher lesen erfordert inzwischen eine besondere Fähigkeit, das nicht Geschriebene richtig zu verstehen.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Urban Gardening ist der Bringer

Romeo @, Somalia 2.0, Freitag, 28.05.2021, 22:46 vor 1054 Tagen @ Olivia 2072 Views

bearbeitet von Romeo, Freitag, 28.05.2021, 23:39

Urban Gardening.

Wie muss man sich das vorstellen:
In der versifftesten Ecke des Stadtparks, wo nicht mal das Gras richtig wächst, wird versucht etwas Gemüse zu ziehen, also beispielsweise 20 Salatköpfe und 10 mickrige Tomatenpflanzen.
Und dann noch 5 Kartoffelpflanzen pro Verkehrsinsel.
Und davon sollen dann alle Einwohner der Stadt ein ganzes Jahr lang satt werden?

Da wäre selbst Jesus überfordert, der seinerzeit mit seiner wundersamen Brotvermehrung nur 5000 Menschen an einem Abend verköstigen konnte.

Sollten tatsächlich alle Landwirte falsch liegen, die meinen, gleich hunderte oder tausende Hektar besten Ackerlandes bewirtschaften zu müssen, damit ein ordentlicher Ertrag raus kommt?

Wer sich selbst versorgen möchte, braucht für eine Kleinfamilie mindestens 1 Hektar, bei Tierhaltung entsprechend mehr.
Das geht in einer Stadt nicht, erinnert mich aber stark an realitätsfremde Kommunistenträume wie die Bullshitagenda von Maos "großem Sprung nach vorn".

Auskömmliche Grüße,
R.

--
Klagt nicht, kämpft!

Möchte aus urgroßelterlicher Erfahrung noch ergänzen, ...

Wayne Schlegel @, Samstag, 29.05.2021, 09:04 vor 1054 Tagen @ Romeo 1893 Views

... dass 1 ha pro Kleinfamilie für Selbstversorgung nicht reicht, wenn nicht Kunstdünger verfügbar ist, sondern mit klassischer Kreislaufdüngung und Fruchtwechselbestellung gearbeitet wird.

Pro Person (also auch Kind) ist im Regelfall 1 ha - lokal-geographisch diversifiziert - notwendig. Sonst verhungert man, wenn die Natur nicht stets optimal mitmacht, sondern auch mal Frost-, Dürre-, Nässe-, Ungezieferperiode usw. und damit verbundene Ausfälle hinzunehmen sind. Damit lassen sich im Regelfall auch noch paar Hühner und wenige Schweine, falls Tierproteine dabei sein sollen, halten.

Maltus vs. NPK-Volldünger mTmL

day-trader @, Samstag, 29.05.2021, 13:36 vor 1053 Tagen @ Wayne Schlegel 1668 Views

Moin,

https://www.welt.de/geschichte/article152151477/Die-Bevoelkerungsfalle-und-der-Hunger-d...

Tipp für alle, die einen potentiellen Zusammenbruch unserer Gesellschaft durch zB ein länger andauerndes Schockereignis wie einen großflächigen Blackout immer noch etwas rosarot sehen:

Einfach mal zum örtlichen Raiffeisen/Landfachhandel fahren und die Düngermengen in den riesigen Bunkern bewundern, die dort gleich per Radlader direkt in die Streuer der Schlepper umgefüllt werden!

Dann sich bitte Radlader, Schlepper, Streuer und natürlich den Dünger wegdenken!

Viel Vergnügen!

P. S. Alle in der Falle! ALLE!

--
Best Trade!!!

Zustimmung. Ob Deagel fake oder "infobasiert" ist, im Falle der Fälle sind die dortigen Zahlen sehr optistisch, wenn die Ketten mal nachhaltig reissen sollten (oT)

Wayne Schlegel @, Samstag, 29.05.2021, 14:21 vor 1053 Tagen @ day-trader 1573 Views

(oT)

Deine Frage zu Immobilien in Südfrankreich

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Freitag, 28.05.2021, 17:57 vor 1054 Tagen @ Rain 2649 Views

Hallo Rain,

ich verstehe Deine Frage nicht. Du lässt doch durchblicken, dass Du schon alles Wesentliche weißt.
War das jetzt ein Werbebeitrag?

Gruß
paranoia

P.S.: Zu Middelhoff: Wenn die Sinnstiftung im Angeben liegt, ist das Leben unbezahlbar.

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Vorbereitung und Planung sind Alles

Rain @, Freitag, 28.05.2021, 18:09 vor 1054 Tagen @ paranoia 2484 Views

Lieber Paranoia,

nein, sicher will ich keine Werbung machen.

Ich würde mir gerne eine Burg in Frankreich kaufen, die ich im Auge habe, steht bei diesem Anbieter nicht drin.

Weil ich nicht gerne Überraschungen erlebe, hab ich zwar alles abgecheckt, was ich konnte, nur der wesentliche Punkt ist noch unklar:

Warum verkaufen momentan so viele?

Wenn z.B. eine Enteignung geplant ist, würde ich ungerne investieren.

Gleiches, wenn mit einem Bürgerkrieg in ganz Frankreich zu rechnen ist.

Ich hatte gehofft, daß jemand von Euch mehr weiß und es mir sagt.

Die Vorbereitungen für eine Krise stehen, weder zu nah am Fluß, noch zu nah an der Stadt.

Im Dorf integriert, alles so weit vorhanden.

Allerdings glaube ich, daß es nicht so kommt, wie der kaiserliche Walter es befürchtet hat.

Ich rechne eher mit einem leisen Sterben im Herbst.

Und ehrlich gesagt, ich wäre dann lieber weg.


Beste Grüsse

Rain

--
Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.

Wer ist "im Dorf integriert", die Burg oder Du?

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Freitag, 28.05.2021, 18:32 vor 1054 Tagen @ Rain 2450 Views

Hallo Rain,

sprichst Du Französisch?
Sieht man Dir das Deutsche auf 500m an?
Hast Du zwei linke Hände und musst für jede Reparatur örtliches Personal bestellen?
Wer bewacht die Burg, wenn Du nicht da bist?
Kennst Du die Mentalität der Menschen in Deiner Gegend?

Dass Du auf Flüsse achtest, ist ja nicht dumm, aber die Flussnähe wäre nicht direkt mein Kriterium.

Viel Erfolg beim Burgenkauf - hoffentlich ist der Deinige nachhaltig und endet nicht so wie die Immo-Käufe von Popanz Middelhoff...

Gruß
paranoia

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Gute Gedanken, Paranoia

Rain @, Freitag, 28.05.2021, 18:46 vor 1054 Tagen @ paranoia 2334 Views

Danke dafür!


Erst mal bin ich integriert hier in Deutschland.

Alles andere:

Es gibt glücklicherweise auch blonde Französinnen. [[zwinker]]

Mein Kollege hat zwei linke Hände, deshalb studierte er die Rechte.

Ich kann denken und schaffen, Mann und Sohn sind Handwerker. Wir haben schon mehrere Objekte renoviert.

Weil ich aber keine Lust mehr dazu habe, alles von Grund auf neu zu machen, fallen auch sehr renovierungsbedürftige Häuser weg.

Die Mentalität der Leute dort kommt mir entgegen, das ist schon sehr ländlich und handfest.

Die Bewachung der Burg, wenn ich nicht da bin, ist ein wesentliches Kriterium und ist gelöst. Der derzeitige Eigentümer ist auch nicht da.

Wegen der zu guten Zugänglichkeit fielen alle anderen Angebote raus.

Mittlerweile muß man ja auch darauf achten, daß die Gegend nicht erdbebengefährdet ist, deshalb fiel Italien raus. Obwohl es auch dort schöne Immobilien gibt. Allerdings viel zu teuer.

Ach so, Französisch konnte ich mal ganz gut, gib mir 6 Monate und ich bin wieder absolut fit.

Noch bin ich noch in der Planung. Denn leider hab ich keinen Goldesel im Keller.....


Beste Grüsse


Rain

--
Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.

Burgplanung

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Freitag, 28.05.2021, 19:24 vor 1054 Tagen @ Rain 2296 Views

Hallo Rain,

Danke dafür!


Erst mal bin ich integriert hier in Deutschland.

Alles andere:

Es gibt glücklicherweise auch blonde Französinnen. [[zwinker]]

Ja, aber die sind leider seltener. :)

Mein Kollege hat zwei linke Hände, deshalb studierte er die Rechte.

:)

Ich kann denken und schaffen, Mann und Sohn sind Handwerker. Wir haben schon mehrere Objekte renoviert.

Das sind ja hervorragende Voraussetzungen!

Weil ich aber keine Lust mehr dazu habe, alles von Grund auf neu zu machen, fallen auch sehr renovierungsbedürftige Häuser weg.

Trotzdem solltest Du schon mal nachgucken, wo der nächste "Leroy Merlin" ist.


Die Mentalität der Leute dort kommt mir entgegen, das ist schon sehr ländlich und handfest.

Die Bewachung der Burg, wenn ich nicht da bin, ist ein wesentliches Kriterium und ist gelöst. Der derzeitige Eigentümer ist auch nicht da.

Wegen der zu guten Zugänglichkeit fielen alle anderen Angebote raus.

Soll es diese Burg sein?
Hervorzuheben ist hier die gesunde natürliche Distanz zum Rest der Gegend. :)

[image]

Mittlerweile muß man ja auch darauf achten, daß die Gegend nicht erdbebengefährdet ist, deshalb fiel Italien raus. Obwohl es auch dort schöne Immobilien gibt. Allerdings viel zu teuer.

Denk' auch an Feuer - eventuell ist das zu weit für die Canadères bis zu Dir!


Ach so, Französisch konnte ich mal ganz gut, gib mir 6 Monate und ich bin wieder absolut fit.

Beeindruckend!
Kommunikation mit den Eingeborenen ist lebenswichtig. :)

Gruß
paranoia

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Robuste Trutzburg oder Sippen-Vollintegration?

Wayne Schlegel @, Freitag, 28.05.2021, 19:58 vor 1054 Tagen @ paranoia 2148 Views

Mit anderen Worten stehen sich zwei prinzipell widesprechende "Modelle" gegenüber:

1. Robuste Trutzburg als lokales Bollwerk/Beherrschungs-/Gewaltderivat -

2. Nach dem Vorbild "Tu felix austria ..." sich oder seine Nachkommen lokal und friedfertig einheiraten - mit generationsübergreifender Assimilationstendenz

Wo liegen die nachhaltigeren Erfolgsaussichten?

Einheiraten oder / und eine genügend große "Gruppierung" mitbringen, die möglichst auch "einheiratet", oder irgend etwas "Nützliches" mitbringt.

Olivia @, Freitag, 28.05.2021, 20:14 vor 1054 Tagen @ Wayne Schlegel 2008 Views

Das ist immer das Problem mit dem Leben im Ausland. Richtig integriert bist du nur, wenn du dort heiratest oder ein Geschäft aufbaust oder am besten beides machst. Man muss "dazu" gehören oder/und den Menschen "nützlich" sein. Das ist anders als hier in Deutschland. Die haben alle völlig andere Regeln, weil es nirgends so überbordende "Absicherungen" jeglicher Art wie hier in Deutschland gibt. Das schweißt dann Familien zusammen und Ortschaften. Entweder Teil des Ganzen werden oder "Ausländer" bleiben. Das braucht aber immer Zeit... im ländlichen Bereich mehr als im städtischen Bereich. Lyons Club, Rotarier etc. sind da sehr hilfreich, wenn man Mitglied ist..... vielleicht sogar die Freimaurer :-))), wenn wir schon hier im Forum sind. Über solche Verbindungen hat man umgehend Kontakte, daher für viele Berufe wohl "lebensnotwendig".

Wollt ihr ein Hotel aufmachen?

--
For entertainment purposes only.

Burgfoto

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Freitag, 28.05.2021, 23:36 vor 1054 Tagen @ Wayne Schlegel 2144 Views

Hallo Wayne Schlegel,

diese Burg hat mich auf der Vorbeifahrt sehr beeindruckt. Aber Burgen sind immer sichtbar.
Wer unsichtbar ist, kann auch nicht angegriffen werden.

Gruß
paranoia

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Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

So ist es, paranoia. Das gilt beim gewaltstaatlilchen Gewaltmonopol, beim privaten Gewaltmono/oligopol (Warlords, Clans) und in der Anarchie (oT)

Wayne Schlegel @, Samstag, 29.05.2021, 08:41 vor 1054 Tagen @ paranoia 1622 Views

(oT)

Danke. Es vergeht kein Tag, an dem man nicht was dazulernen kann (oT)

Wayne Schlegel @, Samstag, 29.05.2021, 13:50 vor 1053 Tagen @ day-trader 1510 Views

bearbeitet von Wayne Schlegel, Samstag, 29.05.2021, 14:15

(oT)

Aber gerne. Eines meiner aktuellen Mottos: One Life, learn much! mkT

day-trader @, Samstag, 29.05.2021, 16:25 vor 1053 Tagen @ Wayne Schlegel 1505 Views

Neben dem

"Alle in der Falle. ALLE!"

natürlich [[zwinker]]

P. S. Das mit der Abgrenzung Anomie/Anarchie ist mir auch erst seit ca knapp 15 Jahren klar.
Ein Herr Brumme schrieb mal einen Artikel darüber, der auf Hartgeld veröffentlicht wurde.
Habe mich mit dem sogar einmal getroffen, war aber eher Theoretiker als praktisch Vorsorgender.

--
Best Trade!!!

Es gibt auch erdbebenarme Gebiete in Italien

Dan the Man, Samstag, 29.05.2021, 11:46 vor 1053 Tagen @ Rain 1664 Views

Mittlerweile muß man ja auch darauf achten, daß die Gegend nicht erdbebengefährdet ist, deshalb fiel Italien raus. Obwohl es auch dort schöne Immobilien gibt. Allerdings viel zu teuer.

Hallo Rain,

Hier findest du eine Karte der Erdbebenrisiken in Italien. Es gibt dort interessante Regionen, in denen das Risiko nicht höher ist als in Deutschland, nämlich:

https://www.dw.com/de/risikozone-italien/a-19502889

1. Südwestlich von Turin, etwa halbe Entfernung zur Küste, dort wird es wirklich sehr einsam und manche Gemeinden sind froh über jeden, der sich dort niederlässt, und bieten Unterstützung. Gute Chancen, was Billiges zu finden. Laut Karte kein Erdbebengebiet, laut meinem Gefühl aber doch.

2. Am Absatz des Stiefels in der Gegend von Gallipoli. Wunderschöne Gegend und Strände, fruchtbarster Boden, super Klima. Relativ preiswert kann man was kaufen dort. Weit weg von allem. Keine Vorbehalte gegenüber Deutschen,

Wenn du gut Französisch kannst, ist Italienisch ein Kinderspiel. In der Region 2 brauchst du es mit Deutsch oder Englisch gar nicht erst zu versuchen.

Gruß
DTM

Hinweis zum Thema gesellschaftliche Stabilität

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Sonntag, 30.05.2021, 15:38 vor 1052 Tagen @ Rain 1482 Views

Hallo Rain,

auch wenn Unruhen, Revolutionen und Aufstände eher ein städtisches Phänomen sind, das im verwüsteten ländlichen Südwestfrankreich kaum zum Tragen kommt, möchte ich Dich auf die Aussage des französischen Generals bei 4:08 hinweisen:

https://www.youtube.com/watch?v=mgLb9tx6WcU

Eventuelle Vorgänge könnten Deine Mobilität in Bezug auf Deutschland-Reisen einschränken.

Gruß
paranoia

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Wie groß ist die "Anlage/Burg/Schloß"? Wollt ihr das alleine machen? Bzw. könnt ihr das alleine bewirtschaften? - Muß gestehen, dass mir auch solche Ideen durch den Kopf gehen.

Olivia @, Freitag, 28.05.2021, 19:58 vor 1054 Tagen @ Rain 2109 Views

Ganz besonders auch in Bezug auf diesen Herbst.

Ich muss jetzt hier einige Entscheidungen treffen und die drehen sich u.a. auch darum, inwieweit ich mein Domizil in der Stadt abbreche und mich "außerhalb" umschaue. Habe auch schon Objekte gesehen, die gingen, aber wenn man die "füllen" muss, sind die zu groß. Wenn allerdings alles um mich herum "zwangsgeimpft" ist, macht es mir keinerlei Spaß mehr.

--
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Ich prüfe eher die nordspanische Atlantikküste ... Wer weiß da was?

Wayne Schlegel @, Freitag, 28.05.2021, 19:38 vor 1054 Tagen @ Rain 2623 Views

Vielleicht kann ein geneigtes Forenmitglied zu den meiner Ansicht nach wichtigsten Standortwahlpunkten was sagen bzw. an der nordspanischen Atlantikküste "Regionalisieren":

1. Auflandige Windverhältnisse: Ausschließlich? Fast immer? Oder nur "überwiegend"?

2. Fällt genug Regen (vom Ozean kommend) vom Himmel? Schließlich ist Wasser Leben.

Wenn diese Punkte "optimal" sind, dürfte alles andere tatsächlich sekundär sein.

Osteuropa?

aprilzi @, tiefster Balkan, Samstag, 29.05.2021, 17:05 vor 1053 Tagen @ Rain 1798 Views

Hi,

ich finde, dass das Wichtigste ist, man sollte nahe einer Kleinstadt wohnen, die genügend Reparatur-Möglichkeiten bietet. Denn vieles geht kaputt und wenn man es nicht reparieren kann, dann ist es halt schlecht.

Und in Ost-Europa ist man halt flexibel.

Gruß

Hinter welchem Mond lebst Du?

valuereiter @, Dienstag, 01.06.2021, 12:55 vor 1050 Tagen @ Rain 1395 Views

in Frankreich werden derzeit Schlösser und Burgen angeboten wie sauer Bier, viele bisher als Hotels genutzt, ...

Das Preis-Leistungsverhältnis ist hervorragend, trotzdem kauft niemand, oder nur wenige.

...

Wer weiß, was der Grund ist/die Gründe sind, daß aktuell das Angebot so groß ist?


alte Schlösser in abgelegenen Gegenden wurde IMMER schon zu niedrigen Kaufpreisen angeboten
(ok, vielleicht nicht in der Peakphase einer Immobilien-Hausse)

blöd halt, wenn man als Schloßherr nicht auf die Frondienste von 300 Bauern zurückgreifen kann für was immer an Arbeiten anfällt ... und die Handwerker teure Rechnungen schreiben ...

und noch blöder, wenn bei Nutzung als Hotel oder Tagungslocation seit 15 Monaten die Einnahmen ausbleiben [[trost]]

Einnahmen und Reparaturen

Rain @, Dienstag, 01.06.2021, 13:34 vor 1050 Tagen @ valuereiter 1412 Views

Danke, liebe Olivia, für den Link zu Lüning.

Genau das war mein Gedanke: Failed state. Wobei ich davon ausgehe, daß das eher ein Problem des Zentrums, vulgo Paris und der Südstädte, Nizza usf. sein wird.

Die Tochter einer Freundin hat für viel Geld eine Stadtwohnung in Nizza gekauft, genau davor wurde Samuel Paty enthauptet.

Die Freundin einer anderen Freundin hat eine Villa in in der Nähe samt ausgefuxester Alarmanlage.

Beides nichts für mich.

Nein, wir wollen kein Hotel betreiben, die Burg ist fast eine Motte, nicht wesentlich größer als unser Haus, aber besser zu verteidigen. So es irgendwann notwendig sein sollte.

@Valuereiter: Eine Burg in Frankreich ist nur dann sinnvoll, wenn man nicht ständig Handwerker braucht, das ist klar.

Wenn man sich so eine Hütte nur leisten kann, wenn sie sich selbst finanziert, muß man gar nicht anfangen.

Das konnte man vor 20 Jahren noch in Deutschland mit gutem Gewissen tun, haben wir auch getan, ich bin heute noch froh drüber, wobei wir damals schon keine zahlenden Gäste bewirtet haben.

Mach Dir keine Sorgen um mich und meine Planungen. Ich stehe durchaus mit beiden Beinen auf dieser Erde und kann Dinge durchrechnen.


Beste Grüsse und Danke für Eure Gedanken!


Rain

--
Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.

und damit ist Deine Frage beantwortet!

valuereiter @, Mittwoch, 02.06.2021, 14:14 vor 1049 Tagen @ Rain 1271 Views

... ist nur dann sinnvoll, wenn man nicht ständig Handwerker braucht, das ist klar.

Wenn man sich so eine Hütte nur leisten kann, wenn sie sich selbst finanziert, muß man gar nicht anfangen.

damit fallen 90 % oder 95 % der potentiellen Burg- und "Schlossherren" weg!

und wo kaum noch Nachfrage übrig ist ...

... was machen da die Preise?

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