Der Parteitag der AfD in Dresden - der letzte vor der Bundestagsbriefwahl 2021 - ist am Sonntag den 11. April zuende gegangen. Bevor ich mit meinem analytischen Text über Höckes allzupäpstliche Subsidiaritäts-Ideologie fortfahre, will ich an dieser Stelle meinen Lesern meinen Eindruck von der aktuellen Lage dieser Partei nach dieser Veranstaltung nicht vorenthalten, zumal er kongenial zu meinem Thema passt. Daher:

2. Kapitel

Mit der Zeit gehen! -oder: AfD, aber normal, also ganz ohne Jugend

Ich habe mir tatsächlich die Zeit genommen, die Komödie am Samstag live via Internet mitzuverfolgen. Den Sonntag zappte ich nur noch durch. Was ich wahrnahm, war eine Grundstimmung unter den Parteimitgliedern, die mit "greisenhafter Gereiztheit" vielleicht am besten und auch höflichsten beschrieben ist. Man merkte hier und da und allgemein im Tonfall sowas wie angenervte Dauermüdigkeit, erklärlich aus geistiger Erschöpfung, verbunden mit aufwallender Diskussionshitze, ähnlich der der Menopause resp. Andropause, nur halt auf der verbal temperierten Ebene, statt in den Eingeweiden. Man wollte halt nicht übertreiben und sich dabei in Parteidisziplin genauso brav üben wie im obligatorischen Maullappentragen.

Die Alterserscheinungen bei Frauen und Männer, die wir als Klimakterium kennen, machten sich also in der ja eigentlich noch jungen Partei auch schon da wechseljährlich bemerkbar, wo man - wie bei den berufsjugendlichen Christsozialen, Christdemokraten und Magentagelben - mal wieder auf die junge Freiheit hofft; dergestalt, dass man sie mit seinem bewährten, altväterlich intriganten Parteiformalismus-Gebahren anscheinend lieber stets auf kurze als auf längere Sicht zielsicher vergraulen will. Die freie deutsche Jugend - bitte nicht mit der DDR-FDJ verwechseln! - ahnte es wohl schon und blieb vermutlich auch deshalb der AFD-Versammlung virtuell genauso fern, wie sie es bei einer von CDU, CSU oder FDP täte.

Mit einem Jörg Meuthen ist halt ebensowenig Staat bei den jungen Lauten zu machen, wie mit einem Egon Krenz. So präsentiert sich die sichtlich schnell gealterte -jedoch keineswegs gereifte AfD auch in ihrer revolutionären Außenwirkung, auf die es ja so ein öffentlicher Parteitag kurz vor der Bundestagswahl auch so ein bischen abgesehen haben müsste, eben doch nur als Teil des sichtlich untergehenden Parteiensystems der BRD.

Das hat in der Tat seinen Sterbeprozess auch auf konservativer resp. bürgerlicher Seite mit all den dazu nötigen Professionalisierungsprozessen eingeläutet. Es hat also keine Zukunft mehr. Mit anderen Worten: Auch die AfD erweist sich wie einst die Grünen nicht etwa als die Lösung, nicht mal als Teil einer solchen, sondern als Teil des Problems, das wir Deutschen in der scheinstaatlichen Modalität der Fremdherrschaft nach wie vor wälzen: Das Problem Parteienstaat. Das Problem Repräsentative Demokratie.

Dazu fiel mir gleich ein neuer AfD-Wahlslogan ein: "Mit der Zeit gehen!" Denn das scheint die Partei mit ihrem Parteiprogramm tun zu wollen. Zeit wird's wohl auch, dass sie geht. Ob nun mit Meuthen oder Chrupalla oder Höcke an der Spitze - als deutsche Patriotenpartei hält sie uns alle letztlich nur zum Besten. Mit echtem Patriotismus hat sie genausowenig zu tun, wie die Grünen mit echtem Umweltschutz.

Die AfD als Modalität der Volksverarsche? Ich bilanziere mal...

Was diese Pater-Idioten-Partei seit der wahrlich existentiellen Corona-Psych-OP der Kalergi-EU dem Personal der BRDGmbH geboten hat, ist bereits nicht weniger senil als das politische Tun aller anderen in sich gespaltenen Parteien, wo sich alle Realos ebenso für die wahren Fundies der Vernunft halten wie alle Fundies für die wahren Realos derselben. Entsprechend rein oder pragmatisch oder politisch impotent und selbst für einen halbechten Patriotismus unfruchtbar und nutzlos, hat sich die AfD uns Deutschen ja denn auch bisher präsentiert: Nämlich genau in den Momenten, als es um wirklich überlebensentscheidende Dinge ging, wie z.B. die illegale Masseneinwanderung, die seit 2015 anhält, oder den Ausbruch des Corona-Putsches von Oben mit der offenen Ansage des WEF, bezüglich seines milliardärskommunistischen Vorhabens "Great Reset" auch die grundgesetzwidrigen Lockdownmaßnahmen zu nutzen.

Immer, wenn es mal darauf angekommen wäre, seinen "Visionen" Taten folgen zu lassen, hütete sich dieser "nationale Widerstand" einer ziemlich banalen Mittelschichtauslese über 40 davor, das BRD-Regime wirklich substantiell anzugreifen. Statt dessen liebäugelte diese Scheinalternative alternativlos mit Merkels "Werte-Union", die sich auch noch den Blackrocker Merz zum Führer erkor. Von Lucke bis Meuthen kann man dieses typisch liberalistische Phänomen "Aktion Fleischtopf" auch innerhalb der AfD gut beobachten. In den Parlamenten wie auf der Straße wird von den BRD-Politikern von ganz links bis ganz rechts - ob Fleisch -oder Pflanzenfresser - letztlich nur um ihn gestritten. Denn was verrät der Volksmund auch dem Bundestagsabgeordneten der einzig wahren Opposition? "Der Appetit kommt beim Essen!"

Die AfD hat seit den Zeiten von Lucke und Henkel immer nur ihre ach so fachliche Kompetenz herausgestellt, dabei meist folgenlos mit Justitia herumgemeckert, und die Patrioten unter den Wählern durften halt mit ihrer "rebellischen" Wahlentscheidung ein bischen mitmeckern, nicht mehr. Zumal es ja auch in dieser Partei von Rechtsanwälten nur so wimmelt, wie in allen anderen Parteien. Und wie alle Mitglieder der anderen Parteien sind die der "Alternative für Deutschland" denn auch nur noch darauf aus, sich mit einer Propaganda auf Teufel komm raus gegenseitig so alternativlos wie werbewirksam da große Einigkeit zu bestätigen, wo keine ist und nie eine war.

Dafür aber wird das übliche Schema Feind-Todfeind-Parteifreund wie in jeder anderen Partei nur umso gründlicher gepflegt und jeder echte politische Wille der Nation aus dem ganzen Besatzer-Systemstatus raus von vornherein politisch kastriert. Die meisten AfDler kommen eben aus der CDU/CSU und FDP, sind politisch durch Lizenzparteien sozialisiert, in denen jede Jugend, die nicht mal ein bischen verrückt spielen will, nunmal schnell alt aussieht. Was also haben all die mittelalterlichen Kämpfer um den deutschen Nationalstaat -, was haben die Patrioten fortgeschrittenen Alters innerhalb wie außerhalb der AfD und der Parlamente erwartet? Neue Menschen?

Die AfDler mögen es hier Strategie und dort Taktik nennen, was sie seit Jahren verbocken, aber es fällt den Meisten von ihnen schon schwer, diese beiden entscheidenden Kampfmethoden jeder soliden Kriegspartei glücklich auseinanderzuhalten. Doch Strategie hin, Taktik her: Nur die klare Annahme der offenen politischen Kriegserklärungen durch die anderen im Bundestag und in den Landtagen vertretenen sogenannten Alt-Parteien und ihres Verfassungsschutzes hätte zum Ziel führen können, die eigenen Anhänger und Wähler zu überzeugen, dass sich mit der AfD tatsächlich was ändert.

Aber man will eben besonders klug sein und ist dabei politisch herzlich dumm. Der ganze formale und somit tödlich unaufgeregte Ablauf der "Debatten" bei diesem buchstäblich belämmerten Parteitag schien denn auch nur ein Ziel zu haben: Die innere Spaltung zwischen "Realos" und "Fundies" wahlkampftaktisch wegen der anstehenden Landtagswahlen und der Bundestagswahl temporär zu überdecken. Die piksten sich denn auch nur noch bei jeder Gelegenheit mit Geschäftsordnungsanträgen am "blauen" oder "roten" Mikrophon. Revolutionäre Aufbruchstimmung wollte da beim Verteilen lenin'scher Bahnsteigkarten selbst dann nicht aufkommen, als die Parteidelegierten nun endlich endlich mehrheitlich beschlossenen, zumindestens im Wahlprogramm aus der EU auszutreten.

Der Malermeister von Gottes -pardon! -von Höckes Gnaden - ganz normal, und das radikal

Auch die große 5-Minuten-Terrinen-Rede vom Bundessprecher Tino Chrupalla fiel recht ähnlich aus. Inhaltlich bestand sein großer Auftritt im Wesentlichen aus einlullenden Werbesprüchen für die AfD als große Einheitspartei; war also für den Malermeister als kampfkuschelnden Parteisprecher so eine Art beschwörende Selbstbeweihräucherung, die an vielen Stellen sogar das elend Phrasenhafte einer Angela Merkel durchaus nicht verschmähte. Auch wenn er beide nicht leiden kann: Da hat einer von IHR und Meuthen versehentlich zu viel gelernt, fürchte ich. Originale sind allerdings selbst beim Phrasendreschen immer besser als Kopien, so grottenschlecht sie auch für sich genommen sein mögen.

Ihn als Bundessprecher neben Meuthen zu stellen, war und ist eben auch nur eine defensive Taktik der Gegner des Herrn Professors, die über Schnapsideen anscheinend auch nicht sehr weit hinausdenken. Derweil wird es wohl dem Herrn Höcke - der weit und breit wirklich Einzige in der Partei, der ein bischen rebellische Jugend an sie binden könnte - mit der Zeit immer saurer, die Partei endlich ganz zu übernehmen und einen echten nationalen Aufbruch zu unternehmen, wie er ihn seinen Anhängern aller Altersgruppen auf den Marktplätzen seit langem angekündigt hatte: -ausgerechnet jetzt, wo er seinen engsten Mitstreiter und Netzwerker Kalbitz scheinbar hat fahren lassen, wie andere einen entlastenden Pfurz.

Bei Poggenburg konnte ich das noch nachvollziehen. Bei dem musste man einfach Blähungen bekommen, die raus mussten. Aber der künstlich herbeigeführte Parteiausschluss des Brandenburger Landesschefs aus Bayern über die Meuthenmehrheit im Parteivorstand, die sich damit bei Haldenwang lieb Kind zu machen gedachte, dies dann aber auch noch genau während des ersten Lockdowns der Schwindel-Pandemie, macht schon ein wenig den Eindruck einer recht gut gelungenen Intrige nicht nur gegen die Gesamtpartei, sondern gegen alle Bürger in Ost und West, die auf eine AfD als echte Oppositionspartei auch in dieser fundamentalen Krisensituation vergeblich hofften.

Dass aufgrund dessen auf diesem Parteitag Meuthens Abwahl nicht nur nicht erfolgte, sondern nicht einmal debattiert wurde; man die Debatte darüber sogar mit Höckes ausdrücklicher Zustimmung verschoben hat - auf den "dafür vorgesehenen" Parteitag im November; also den weit nach der Bundestagswahl! -, weil dann ja der Bundesvorstand ohnehin regulär neu gewählt werden würde und man doch bis dahin nicht unnötigerweise die ehrenwerten Parteiinstitutionen und ihre festen Prozeduren beschädigen wolle, läßt tief in die naive Welt des Björn Höcke blicken. Oder in die schlaue seiner Ratgeber. Wie man es nimmt. Jedenfalls: Flinker war Kairos wohl noch nie an ihm vorbeigesaust.

Sein schlimmster Fehler überhaupt scheint mir am Ende der zu sein, dass er sich schon viel zu früh für jenen vollendeten Staatsmann gehalten hat, der er erst noch werden muss; jedoch nie werden wird, wenn es bei ihm da so kompromisslerisch staatsmännelt, wo eine klare Entscheidung - z.B. über einen dringendst abzulösenden Parteisprecher zu fällen gewesen wäre, der sichtlich alles unternimmt, um die Partei zum Juniorpartner des politischen Erzfeindes zu machen und dabei politisch zu entkernen.

Oh Eitelkeit der Welt! Dabei ist der prominenteste Einwohner des malerischen Bornhagen noch nicht mal annähernd mit so vielen Wassern gewaschen wie der schlaue Meuthen oder der "AfD-Jesuitengeneral" gleich um die Ecke im pittoresken Schnellroda. Geschweige wie der junge und alte Bismarck. Und so einer will uns Deutsche zu neuen Preussen machen? Oh, ist mir schlecht!

Das IfS bitte nicht mit dem IfS verwechseln! -und schon gar nicht mit dem IfS!

War diese völlige Ausschaltung der einzigen Oppositionspartei der BRD auf Kubitscheks listiger Veranlassung geschehen, um Höcke zu isolieren und dabei ganz auf das "Institut für Staatspolitik" zu fokussieren? Oder auf der des Junge-Freiheit-Burschenschaftlers Stein, der Höcke vermutlich wünscht, dass ihm alle Zähne ausfallen -bis auf den einen für Zahnschmerzen? Oder aufgrund einer Veranlassung ganz anderer Netzwerker, für die Kubitschek und Stein nur kleine Laufburschen wären oder noch nicht mal das?

Wie auch immer. Jedenfalls sollte keiner denken, dass Höckes Einflüsterer Kubitschek mit Stein, mit dem er quasi burschenschaftlich aufwuchs, oder Meuthen nicht könnte, wenn's drauf ankäme; wo Letzterer doch auch schon im Jahre 2018, während der sogenannten "Sommerakademie" des IfS, in Schnellroda Vortrag halten durfte:

https://www.youtube.com/watch?v=2oEaWAULKAs

Weidels schöne Alice ein Jahr später übrigens auch:

https://www.youtube.com/watch?v=d3ePxmThKmo

Man bedenke: Auch innerparteilich könnte - wie in allen anderen Parteien, so auch in der AfD - das Machiavelli-Prinzip walten, sich die eigene Opposition immer gleich selbst zu organisieren. Stein wie Kubitschek könnten also durchaus nur ihre machiavellistischen Rollen spielen, wenn sie Höcke hier konzertiert beraten und dort konzertiert angreifen, um ihn je nach Erfordernis in eine bestimmte Richtung zu nötigen.

Nun darf man allerdings das IfS nicht mit dem IfS oder gar dem IfS verwechseln, also das "Institut für Staatspolitik" mit dem erzkatholischen IfS, dem "Institut für Sozialstrategie", gegründet von einem gewissen Ulrich Hemel:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Hemel

oder mit dem berüchtigten IfS, genannt "Institut für Sozialforschung" in Frankfurt am Main.

https://de.wikipedia.org/wiki/Institut_f%C3%BCr_Sozialforschung

oder gar mit dem IfS, bekannt als "Institut für Sexualwissenschaft" des Magnus Hirschfeld:

https://de.wikipedia.org/wiki/Institut_f%C3%BCr_Sexualwissenschaft

Aber man wird sich ja noch fragen dürfen, ob es pure Einfallslosigkeit des ansonsten doch so kreativen Herrn Kubitschek und des sicher nicht weniger schöpferischen Herrn Hemel war, die ihre katholischen Institute - das eine im katholischen Echstätt, das andere im katholischen Eichsfeld - mit demselben Kürzel IfS versah? Fürchteten sie da keine Verwechslung oder gar Verletzung von Namensrechten? Oder wird hier dem Kundigsten unter den Mitstreitern dokumentiert, dass es sich letztlich nicht nur um eine Kürzelgleichheit handelt, sondern um die gleiche fromme Welteroberungs-Firma IHS mit ihren diversen Abteilungen IfS-1, IfS-2, IfS-3 usw.?

Und wundern würde man sich wohl auch nicht müssen, wenn in diesen Firmenabteilungen die Subsidiarität mit all ihrem Identitären so hoch im Kurs stehen täte, wie sonst nur noch bei Herrn Ballweg und seinen satanischen KI-Querhopsern. Doch der deutsche Patriotismus, der sich noch ernst nimmt, weil er wirklich begriffen hat, dass es im Merkelregime eher um Leben und Tod geht als um Friede, Freude, Eierkuchen, eher um germanisches Harakiri als um hare Krishna, verliert nun wohl langsam die Geduld mit dem protestantischen Sozialkatholizisten Höcke und seinen schrägen Sozialvisionen. Sein jugendlicher Nimbus, der am Anfang vieles verzeiht, ist nunmal irgendwann aufgebraucht.

Proben seiner politischen Reife hat er zwar inzwischen durchaus abgelegt. Bei seiner historischen Bildung muss der Ex-Geschichtslehrer aber noch kräftig zulegen, fürchte ich. Er könnte sie durchaus auch noch um einige machtpsychologische Aspekten erweitern. Das würde ihm sicher nicht schaden, auch wenn der Coup mit Kemmerich eine Eins verdient hat. Keine Frage. Wenn jedoch die parteiinterne Aufstandsprobe letztlich doch immer nur Probe bleibt, wie auch auf dem Parteitag wieder, dann riecht es halt irgendwann auch bei ihm naturgemäß nach faulem Obst.

Zurück zu Chrupalla und Meuthen -die zwei katholischen Igel beim Wettlauf mit uns laizistischen Dürerhasen

Höckes taktischer Favorit für die alleinige Führung des Bundesvorstandes, der Tino Chrupalla, kann allerdings mit so einer belanglosen und leider auch einfältigen Rede wie eben der Seinen auf dem Parteitag sicher zusammen mit Meuthen gut bei der CDU und deren Wertewelt nach Merkel reüssieren. Bei diesem artig Küsschenverteilen und hier und da ein bischen "Du!Du!" an diejenigen unter den Delegierten, die auf beiden Seiten des Frontverlaufs zwischen Realos und Fundies nun endlich mal "Butter bei die Fische" verlangten, wollte und konnte und durfte wohl auch nationale Widerstandsstimmung mal wieder nicht aufkommen. Geschweige Aufbruchstimmung.

Zwar erfreut sich Chrupalla der Unterstützung des sich erzpatriotisch gebenden Höcke-Flügels, der - wegen Verfassungsschutz und Kalbitz und so - inzwischen nicht mehr Flügel heißen darf; aber der gewissenhafte wie sympathische Malermeister aus Weißwasser ist und bleibt bei aller Bemühung um die eigene Integrität ein armes Mäuschen, ja ein armes Würstchen oder eben das, was man ein wenig despektierlich ein politisches Provinz-Ei nennt. Und solche Eier hat die AfD leider - ob Ossis oder Wessis - nicht wenige im Nest. Wird er am Ende enden, wie seine kunterbunte Amtsvorgängerin Petry, die ihre ganze Führungsstärke nun bei Kurt Krömer, den Fernsehproll aus Neukölln für alle prominenten Doofen aus Politik und Showbiz, erproben durfte?

https://www.youtube.com/watch?v=v_-1jchRZ9c

Wie vor ihr schon die Erika Steinbach, Chefin der Desiderius-Erasmusstiftung und trotzdem nicht satirefest?

https://www.youtube.com/watch?v=29-QVWDH41M

Nebenbei: Das erzkatholische Sorbien, dem der brave Mann entstammt und das so schöne Osterbräuche kennt, wie z.B. den mit stolzen Männern im schwarzen Frack und mit schwarzen Zylinder hoch zu Roß - sie nennen es "Jutrowne jěchanje", was soviel heißt wie "Kreuzreiten" - ist jedes Jahr nett anzuschauen. Aber diese fundamentalkatholische Parade mit edlen Kostümen und Zylindern, die dem Anblick nach rein äußerlich so zwischen Schornsteinfegerei und Freimaurerei anzusiedeln wäre, ist schon so ein bischen hinter'm Mond, wie halt alles "volkstümliche" Zukreuzekriechen, was heute noch in Dörfern und Kleinstädten als religiöse Folklore durchgeht, die gerne von sich behauptet, uraltes kulturelles Erbe der Deutschen - inklusive Sorben - zu sein und doch nichts anderes ist, also eine Art Provinzeierlauf. In Sorbien dann eben mit sowas wie "Katholischer Identität".

Warum zum Teufel hat die AfD zwei Parteisprecher, von denen der eine erzkatholischer Sorbe ist und der andere bekennender erzkatholischer Fan von Großinquisitor Ratzinger, auch als Papst Benedikt XVI. bekannt, bei dem der Kaufmannssohn seine "religiöse Sozialisation" durchgemacht haben will, wie wikipedia berichtet?

https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6rg_Meuthen#Leben

Einst mehrheitlich lutherische Protestanten, sind die Sorben bis spätestens 1900 leider fast alle vor den Päpsten und ihren Jesuiten wieder zu Kreuze gekrochen. So, wie es nun auch der Großromantiker der AfD Björn Höcke ganz folgerichtig tut, wenn er zusammen mit der "Jesuitenschule von Schnellroda" den deutschen Patriotismus zum Pater-Idiotismus überreden will; also zum Sozialkatholizismus und dessen Subsidiaritätsideologie.

Geistige Aufbruchstimmung kann also auch der gut katholische Tino aus Weißwasser nicht auf deutschem Boden erzeugen. Geschweige, die Jugend mitziehen. Das hat er einfach nicht im Blut und man möchte ihm doch irgendwie auf altdeutsch zurufen: "Schuster, bleib bei Deinen Leisten!" oder besser: "Chrupalla, bleib bei Deinem Pinsel und Deinem Kleister!" Da kann er seine ganze Professionalität zur Geltung bringen. In der Politik ist er aber Dilettant, sieht auch so aus und kommt auch so rüber. Dass er so ein lieber Kerl ist, läd aber jeden politischen Schuft geradezu ein, ihn als österlichen Eierläufer fies zu missbrauchen.

Alternativ wird die ehrliche Haut, die sicher auch brav Kirchensteuer an ROM entrichtet, nämlich ansonsten innerparteilich dermaßen aufgerieben, dass man nur noch Mitleid mit dem Tino haben kann und er sich schon bald selbst wünschen wird, er wäre, statt die politische Laufbahn einzuschlagen und auch noch mit einem Parteivorsitz zu krönen, lieber bei seinen Tapetenbahnen geblieben.

Fazit

Natürlich brachte der dergestalt missglückte Parteitag auch nicht die abschließende Antwort auf die so entscheidende Frage, ob die Alternative für Deutschland nun von einer Einzel -oder Doppelspitze regiert werden soll. Und dass Höcke neben Radfahren auch Eierlaufen kann, hat er, der doch so gerne allein an der Spitze stehen will, unter Beweis gestellt, als er mal wieder den großen Taktiker rausholte und - wenigstens vorläufig noch, wie er betonte - auch für eine Doppelspitze stimmte. Mal sehen, wer von den noch nicht Nominierten dann statt Seiner für ihn in den Wahlkrampf zieht. Bestimmt wieder eine papsttreue Seele.

Sein ganzes politisches Gewicht, das ihn nach wie vor erfolgreich überredet, lieber ein politisches Genie sein zu wollen als ein wirklich offensiver und tatkräftiger Kämpfer, hat den großkopfert naiven Strategen und Taktiker also erneut in die Falle der eigenen Hybris gelockt. Und wenn er in seiner politischen Mythenwelt noch immer auf den "richtigen Zeitpunkt" spekuliert, um in die Offensive zu gehen, dann hat Kairos ihn sozusagen mit Dynamit und frommen Sprüchen wahrlich perfekt zum Narren gehalten, als er mit seinem Schopf an ihm vorbeihuschte.

Aber ein kleines Wunder ist trotzdem geschehen: Die AfD hat sich doch tatsächlich mit einem wenn auch knapp angenommenen Beschluss überredet, in ihrem Wahlprogramm den Austritt aus der EU zu fordern. Wurde auch Zeit! Damit hat Höcke über Meuthen einen entscheidenden Sieg errungen. Das bringt zwar die BRD defacto noch keinen konkreten Schritt näher an die Ausgangspforte, aber endlich sowas wie Klarheit. Auch für die populistischen Bewegungen und Parteien in der übrigen EU, die, wie die von Salvini und LePen diesbezüglich bisher auch nur herum eierten.

Aber immerhin kann - ja muss! - der hohe Parteiadel um die Baronin von Storch aus der klassischen Räuberbande des deutschen Hochadels und des dänischen Königshauses, nun mit Meuthen, Pazderski und der ganzen transatlantisch geführten Kriegsbegeisterung diesen Beschluss noch ordenlich verwässern. Z.B. mit einer ganz neuen EU-Vorstellung, einen neuen internationalen Zusammenschluss, der, ohne auch nur im Geringsten konkretisiert worden zu sein, auf Betreiben des schlauen Gauland in den EU-Austrittsbeschluss eingearbeitet worden ist. Man braucht doch als Alternative zum Austritt auch eine Alternative. So eine richtig konstruktive, versteht sich! Dabei wurde natürlich vermieden, Russland auch nur zu erwähnen. So, als läge es nicht in Europa und stände nicht längst als riesengroßer Elefant im politischen Raum namens BRD.

Schließlich weiß sich auch die transatlantisch helotische Bundeswehrsoldateska in der AfD eng mit der Deutschland unten haltenden NATO und Kriegsverbrecher Petraeus verbunden. Die möchten doch nach erfolgreichem Abschluss ihrer Afghanistanmission nun so gerne gegen Russland ziehen! Dem Wähler heucheln solche AfDler Patriotismus auch nur vor; wobei das AfD-Offizierskasino um Patzderski, Lucassen und ähnlichem politischem Geschmeiß bekanntlich NATO-affin bis in die Stiefelspitzen ist. Nun wird dieses Militärlager der Partei bis zur nächsten Landtagswahl und zur Bundestagswahl genug Zeit haben, diesen nach Meuthen freilich "törichten" Beschluss mit seinem gesamten Arsenal an Intrigen und Betrügereien zu unterlaufen, dass es dem patriotischen Wähler wieder mal nur so grausen wird.

Denn eines ist dem Herrn Höcke eben nicht gelungen: Sich darüber klar zu werden, dass eine Verschiebung der Vorstandswahlen bis nach der Bundestagswahl bedeutet, dass die AfD nun mit Leuten wie ihn und Meuthen oder Weidel und Storch in den Wahlkrampf zieht, die eigentlich unmöglich in ein und derselben Partei Mitglieder sein können. Da ist in Bezug auf politische Durchschlagkraft die pater-idiotische Impotenz geradezu vorprogrammiert. Wenn Höcke die Partei nicht noch vor der Bundestagswahl übernimmt, was ohne den Rauswurf von Meuthen, Storch und Pazderskis Bundeswehrhelotentruppe natürlich nicht funktionieren kann, dann wird diese Wahl völlig zurecht ähnlich ausgehen, wie die neulich in Baden-Würtemberg. Oder die AfD wird noch krasser abschmieren.

Sollte diese Partei, die sich spätestens seit der Einführung der Coronapademie durch das Merkelregime nicht etwa als Volkspartei, sondern als die ganz große Volksverarsche der Fundies wie Realos dort erwiesen hat, bis zur Bundestagswahl allerdings doch noch zu einer auch nur halbwegs brauchbaren Kampfpartei des deutschen Patriotismus werden, die Deutschland vor dem Untergang bewahrt, will ich Meier heißen. Ich gebe auf diese Partei wie auf alle Parteien in Bezug auf unsere nationale Selbstbehauptung offen gestanden keinen Pfifferling mehr. Sie hatte ihre Chance und noch eine und noch eine und hat sie vergeigt.

Auch mit dieser Narrenansammlung ist kein Nationalstaat zu machen; egal, in welches koalitionäre Lotterbett sie nach der Wahl als Senior -oder Juniorpartnerin steigen will; -einer Wahl, von der ohnehin jeder halbwegs noch klar denkende Mensch weiß, dass das Merkelregime mit seiner Hofjournaille und seinen "Umfrageinstituten" längst begonnen hat, sie bereits im Vorfeld nach Strich und Faden so zu manipulieren, dass die Grünen von der CIA das Rennen machen; ob nun in der Koalition mit Linken, SPD und FDP oder mit CDU/CSU und FDP. Eine Regierungsübernahme oder auch nur Beteiligung der AfD an irgend einer Landesregierung ist auch im Superwahljahr 2021 aussichtslos.

Der Biden/Harris-Putsch gegen Trump mit Hilfe der Milliardäre und ihren Medienkonzernen in den USA -aber auch die fast schon wieder vergessene Briefwahl des grünen Bundespräsidenten von Österreich haben bewiesen: Nichts ist in den westlichen Demokratien noch demokratisch wählbar oder abwählbar. Lug und Trug regiert die ganze "westliche Wertewelt" einer repräsentativen Demokratie, in welcher nicht das Volk, sondern die Organisierte Kriminalität regiert und mit ihr - wie seit Jahrhunderten - ihre Schirmherrin: Die Kirche.

Die ganzen Parteienstaaten, aus denen sich das Transatlantische Imperium zusammensetzte, sind sämtlich nicht mehr reformierbar. Dazu gehören natürlich auch alle Staaten in der EU. Auch eine kryptokatholische AfD in der BRD tut da keine Wunder mehr. Das ganze Besatzersystem der Nachkriegszeit steht als Betriebssystem "Repräsentative Demokratie" durch die kommende Neue Trilaterale Weltordnung zur Disposition. Unter Biden ist der Staatenbund USA dabei, zusammenzubrechen und im Bürgerkrieg zu versinken. Die Franzosen versuchen nach dem Brexit verzweifelt, die EU auf Kosten der Deutschen zusammenzuhalten.

Nicht mal LePen will da jetzt noch raus. Und mit USA, EU und NATO kracht eben auch das ganze Finanzssystem der privaten Bankster zusammen, die das Dollar-Euro-Franken-Kapital jetzt soweit akkumuliert haben, dass angesichts der Stärke Chinas und Russlands nur die Aufrechterhaltung des Pandemieschwindels ein weiteres Ausrauben der Menschheit noch ermöglichen kann. Aber irgendwann ist auch damit Schluss. Das Gold der Russen und Chinesen wird auch Corona, der Krone, den Gar ausmachen.

Gelingt es Trump und den Militärs, die ihn unterstützen, nicht, das Ruder noch einmal herumzureißen und die Vereinigten Staaten wieder zu übernehmen und zu konsolidieren, so, wie es einst Putin und seinen Leuten mit Russland nach der Jelzin-Katastrophe geglückt ist, könnte ein Einmarsch von China und Russland in ganz Nordamerika drohen. Längst sind deren Heere stark genug dafür. Sie werden da auch nicht die ganze Legislaturperiode abwarten. Greift die NATO in der Ukraine ein und Russland an, könnten das russische Militär leicht die EU überrennen.

In Kanada, wo Trudeau Xi Jinping schon den Roten Teppich ausrollt, hat denn auch chinesisches Militär bereits Fuß gefaßt. Der gerade begonnene Rassenkrieg der Schwarzen gegen die Asiaten in den USA könnte den perfekten Vorwand liefern, sich zur Schutzmacht aller Asiaten zu erklären. Die Präsidentschaft Bidens ist nicht nur ein laufender Putsch der US-Milliardäre. Die müssen längst nach der Pfeife Chinas tanzen. Der direkte chinesische Einfluss auf seine Administration wird von Peking auch gar nicht groß verborgen.

Und schließlich war es ja eben dieser vatikanisch amerikanisch transatlantische Geheimdienst CIA, der uns schon vor einiger Zeit klar und deutlich darüber informiert hat, dass die BRD, Zentrum aller europäischen Zukunftsfragen, ab 2020 unregierbar sein wird. Da behielt er, wie wir nun seit der Schwindel-Pandemie klar und deutlich erfahren haben, völlig recht oder hielt Wort. Wie man es nimmt.

Mit den CIA-Grünen an der Spitze und dem bürgerlichen oder linken Parteienspektrum im Schlepptau wird das dem römischen Geheimdienst auch nach der Wahl 2021 zweifellos glücken und 2022 gibts dann wohl den ganz großen Zusammenbruch und Umbruch und Aufbruch, der wohl mindestens ein Jahrzehnt in Anspruch nehmen wird, würde ich meinen. Ob ROM oder Moskau und Peking den Sieg davontragen, wird sich dann zeigen. Ob mit der AfD oder ohne sie, ob mit oder ohne "europäische Wirtschafts -und Interessengemeinschaft" als neu angestrichene EU - oder was auch immer die AfD darunter verstehen will - ist da imgrunde gleichgültig.