Der verhängnisvolle Autoritätsglaube

Falkenauge @, Montag, 22.02.2021, 08:21 vor 1131 Tagen 2390 Views

In der Corona-Krise ist auf erschreckende Weise offenbar geworden, wie stark in der Gesellschaft noch der Glaube an die Autoritäten in den Staatsämtern, in der Medizin, in der Wissenschaft überhaupt verankert ist. Mit Hilfe der ständig erzeugten panischen Angst vor dem Tode hat er sich gar zum blinden Autoritätsglauben gesteigert, dem die offenen Lügen, Täuschungen, Manipulationen und beispiellosen Verfassungsbrüche nicht mehr auffallen, an denen man eigentlich aufwachen müsste. Wo ist die jahrelange „Erziehung zum mündigen Bürger der Demokratie“ geblieben?
Das gläubig-ängstliche Aufschauen zu den heutigen medizinischen Autoritäten hat epidemische Ausmaße angenommen. Diese Wissenschaftler sind die modernen Priester, deren Worte von vorneherein als absolute Wahrheit genommen werden.
Welche verhängnisvollen Auswirkungen das hat, siehe näher:

https://fassadenkratzer.wordpress.com/2021/02/22/der-verhangnisvolle-autoritatsglaube/

Kannst du mir mal die Bedeutung des Wörtchens "noch" erklären? Ich komme nicht dahinter. Alle Bedeutungen, die mir einfallen, ergeben keinen sinnvollen Satz.

Mephistopheles, Montag, 22.02.2021, 09:23 vor 1131 Tagen @ Falkenauge 1418 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Montag, 22.02.2021, 09:47

In der Corona-Krise ist auf erschreckende Weise offenbar geworden, wie stark in der Gesellschaft noch der Glaube an die Autoritäten in den Staatsämtern, in der Medizin, in der Wissenschaft überhaupt verankert ist. Mit Hilfe der ständig erzeugten panischen Angst vor dem Tode hat er sich gar zum blinden Autoritätsglauben gesteigert, dem die offenen Lügen, Täuschungen, Manipulationen und beispiellosen Verfassungsbrüche nicht mehr auffallen, an denen man eigentlich aufwachen müsste. Wo ist die jahrelange „Erziehung zum mündigen Bürger der Demokratie“ geblieben?

Wo hat es in einer Demokraie mal eine Erziehung zum mündigen Bürger gegeben? Ich dachte immer, beides schließt sich aus.
Dabei wäre Erziehung zum mündigen Bürger ganz enfach. Jeder sät sein Feld selber, bearbeitet den Boden mit einer Holzhacke, also Werkzeug, was er selber herstellen kann. Die meisten können nämlich selber kein Eisen herstellen. Natürlich wird er damit nicht sehr weit kommen, er braucht unbedingt Tiere, sowohl zur Feldbearbeitung als auch um sich von ihnen zu ernähren. Schlachten tut er natürlich selber. Wichtig ist vor allem, das er möglichst viel selber macht. So entsteht ein mündiger Bürger.

Arbeitsteilung führt zwangsläufig zu Abhängigkeit und damit zu einem blinden Autoritätsglauben. Wer das, was er benutzt, nicht selber herstellen kann, dem bleibt gar nichts anderes übrig, als blind den Autoritäten zu glauben.

Das, was ich oben schilderte, den mündigen Bürger, der alles selber kann oder zumindest das meiste, das ist keineswegs Utopie, sondern den hat es tatsächlich gegeben. Man nannte diese Zeit Mittelalter, oder, genauer, frühes Mittelalter unmittelbar im Anschluß an die Völkerwanderungszeit.
Irgendwann kam aber ein Kaiser auf die Idee, freie Reichsstädte zuzulassen. Die hatten kein oder viel zu wenig Land, weil alles konzentriert war hnter den Stadtmauern. Also mussten sie ein Handwerk ausüben und sich auf bestimmte Tätigkeiten spezialisieren. Die Produkte ihrer Handwerksarbeit verkauften sie dann an die umwohnenden Bauern. Sie benötigten also Geld, was ein Bauer nicht brauchte.
Spezialisierung, Arbeitsteilung und der Gebrauch von Geld machen aber unmündig und autoritätsgläubig. Autoritätsglaube entsteht bei Abhängigkeit.

Wen wundert es da, dass es noch niemals eine autoritätsgläubigere und unmündigere Gesellschaft gegeben hat, als sie in einer Demokratie zwangsläufig entstehen muss?
Diese Autoritätsgläubigkeit führt sogar zu einer eklatanten Hirnvernehbelung wie beim Eröffner dieses Threads, dass er nicht mehr in der Lage ist, solche einfachen Zusammenhänge zu erkennen.

Das gläubig-ängstliche Aufschauen zu den heutigen medizinischen Autoritäten hat epidemische Ausmaße angenommen. Diese Wissenschaftler sind die modernen Priester, deren Worte von vorneherein als absolute Wahrheit genommen werden.
Welche verhängnisvollen Auswirkungen das hat, siehe näher:

https://fassadenkratzer.wordpress.com/2021/02/22/der-verhangnisvolle-autoritatsglaube/

Gruß Mephistopheles

Mediziner wurden von der Mehrheit schon immer als Halbgötter in Weiß gesehen.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 22.02.2021, 09:28 vor 1131 Tagen @ Falkenauge 1416 Views

Irgendwie bringt deine Fassadenkratzerei nix neues zu Tage ... [[sauer]]

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

zur Anatomie der Gehirns und der Psyche von Schlafschafen

Weiner, Montag, 22.02.2021, 11:25 vor 1131 Tagen @ Falkenauge 1854 Views

Allmählich, Falkenauge, gelangst Du zum zentralen Punkt, den ich (mit zusätzlicher Markierung von mir) hier aus Deinem Artikel zitiere:

"Die tiefste Ursache scheint mir darin zu liegen, dass die meisten Menschen innerlich passiv im Strom des Lebens mitschwimmen und ihr Ich als innere aktive Instanz ihres Denkens und Wollens nicht ergreifen. Sie überlassen sich dem, was man ihr Alltags-Ich nennen könnte, ihrem Ego, das sich möglichst bequem und seine persönlichen Vorteile suchend im Leben einrichtet. Sie ahnen zwar und spüren in ihrem Gewissen, dass es noch einen höheren Menschen, ein höheres Ich in ihnen gibt, das ihr Ego in seinen Trieben, Begierden und seinem Handeln aus höheren Gesichtspunkten beurteilt. Und sie sehnen sich in lichten Momenten der Nachdenklichkeit auch danach, sich diesem idealen Menschen in sich anzunähern, ihn zum Herrscher in ihrer Seele zu machen. Aber das ist mühsam, bedarf ständiger Anstrengung und unterbleibt daher in der Regel."

Das mit dem "höheren Menschen" oder mit dem "idealen Menschen" ist unwichtig und Nebensache, desgleichen sind es die Hinderungsgründe, die Du in Deinem Artikel aufzählst (Schulsystem, Wissenschaftsgläubigkeit etc.). Denn all diese Dinge, und tausend andere, ließen sich von einer Sekunde zur anderen beseitigen, wenn man eben nicht "bequem" wäre. Das Schaf konzentriert sich auf das Gras, und lässt alles andere den Hirten machen.

Wenn der Hirte nicht mehr da ist, müsste es zum Wildschaf wieder werden - was nur wenige schaffen. Und das geht in gar keinem Fall als einzelnes Schaf (wenn die Art erhalten bleiben soll) sondern nur in der Gruppe.

Ich glaube, es war @trosinette, der Vergleiche in die Zoologie und Biologie sowie Vergleiche in die Ethnologie (die ich hier gelegentlich angestellt habe) als "Kindergarten" bezeichnet hat. Das ist es natürlich überhaupt nicht. Ich empfehle hier dringend zur Lektüre ein Büchlein von

Hermann Amborn: Recht als Hort der Anarchie - Gesellschaften ohne Herrschaft und Staat.

In diesem kleinen, aber bedeutsamen Werk wird dargestellt - u.z. eingebettet in ethnologische Analysen von ostafrikanischen Volksstämmen -, dass es ganz andere Rechtssysteme gibt (als das unsere) und wie diese Rechtssysteme genutzt werden, um Machtasymmetrien zu vermeiden, d.h. "Macht und Herrschaft" erst gar nicht aufkommen zu lassen (Amborn nennt sie polykephale, d.h. vielhäuptige Gesellschaften, in Abgrenzung vom gebräuchlichen Terminus 'egalitärer', d.h. gleichförmiger Sozialstrukturen).

Teilweise haben es solche polykephalen menschlichen Stammesgesellschaften sogar geschafft, sich den modernen Machthabern (Kolonialmächte, neue afrikanische Staaten) zu entziehen. Das Buch von Amborn empfehle ich auch all jenen, die von "Führern" träumen, welche angeblich 'natürliche Gruppen' konstituieren würden, die uns dann einem idealen Sozialzustand wieder näherbringen würden. Denn es sind gerade die "Führer", von denen wir uns verführen lassen und ließen - und die uns dann die ganze Herrschaftsscheixxx eingebrockt haben. Für die heutige Zeit hat das treffend beschrieben Robert Michels in der Soziologie des Parteiwesens, 1910). Seither redet man von seinem "Gesetz der Oligarchie", das aber, wie Amborn klar zeigt, gar kein Natur-GESETZ ist.

Wer noch tiefer eindringen will in den geschichtlichen Prozess, der zur Entstehung der gegenwärtigen Verhältnisse geführt hat, dem kann ich drei weitere Bücher empfehlen, die aber schwergewichtig sind. Dieselben Phänomene (Gesellschaften und Wirtschaftssysteme ohne Staat und Herrschaft) werden hier für die Zeit von 8000 bis 4000 Jahren vor heute beschrieben - also für jene Jahrtausende, in denen die Würfel zugunsten der Herrschaftssysteme gefallen sind. Es ist dies jene Zeit, in denen Menschengemeinschaften in die Lage kamen, Überschüsse zu produzieren (surplus) und sich dann fragen konnten, wie dieser Überschuss verteilt werden solle. Dafür gab es dann verschiedene Strategien, und nur eine davon hat in den den Staat geführt, wo der Überschuss von einer (relativ) kleinen Elite vereinnahmt wird. Es war dies der Weg in die Herrschaft über andere Menschen durch verschiedene Arten von Gewaltanwendung, sei es physisch, psychisch oder durch andere physikalische oder soziale Techniken (von denen eine auch das Geldsystem ist).

Deine Analyse, Falkenauge, zur 'Ursache' ist also insofern unvollkommen, als Du diese historische Dimension ausblendest, vor allem aber ist sie unvollkommen, weil Du Dich auf das Individuum und auf das ICH konzentrierst. Tatsächlich ist es so, dass irgendwelche Änderungen wie auch die oben erwähnten Weichenstellungen vor Jahrtausenden immer zwingend geknüpft sind an die Fähigkeit zur gemeinschaftlichen Handlung: selbst wenn ich das aktivste und intelligenste und stärkste Individuum wäre, könnte ich nichts ausrichten, weil es nicht um das Individuum geht sondern um die Gemeinschaft (biologisch die Art). Außer der von Dir erwähnten "Passivität" mangelt es vor allem also an "sozialen Fähigkeiten": Gruppen konstituieren und in der Gruppe, mit der Gruppe, für die Gruppe zu handeln zu können. Diese Fähigkeiten sind meines Erachtens viel entscheidender als die "individuelle Passivität". Und nochmals: jene Gruppen, die aus Jungmännern bestehen, die sich um einen Anführer scharen, sind nicht diejenigen, die zur Freiheit und zur Souveränität des Individuums führen - vielmehr steht an deren (geschichtlichem) Ende die Schafherde.

Hier nun die drei oben erwähnten Bücher (es handelt sich um Kongress-Bände; viele der einzelnen Beiträge sind im Internet auch als pdf zu finden, etwa über 'researchgate' und andere Wissenschaftsforen).

Arm und Reich - Zur Ressourchenverteilung in prähistorischen Gesellschaften,
hrsg. von Harald Meller et al. (zwei Bände, 2015 und 2016).

Überschuss ohne Staat - Politische Formen der Vorgeschichte, gleicher Herausgeber (2017)

Ich sehe gerade, dass in einem parallelen Beitrag von @Odysseus auf eine Doku über die Kalbelias verwiesen wird, die ich ebenfalls empfehlen kann. Immer wieder hat es Volksgruppen in der Menschheitsgeschichte gegeben, die sich dem Herrschaftsstaat entziehen und ihre eigene Tradition bewahren konnten (oft nur unter großen Opfern oder anderen harten Anstrengungen). Eine dieser Gruppen, vermutlich die intelligenteste, sind die Juden, die nun dabei sind, den Spieß umzudrehen ...

Letzterer Gruppe kommt entgegen, dass in den vergangenen 8000 Jahren (zeitlich gesehen) sowie in den Hochkulturbereichen (geographisch gesehen) eine genetische Drift in den Population stattgefunden hat, die solche Verhaltensweisen selektiert hat, die zur Unterordnung neigen. Es hat durch den (mehrfachen) Hochkulturprozess eine Art Anzucht stattgefunden, bei der einerseits die (m.E. soziopathischen) Führer wie auch die menschlichen Schlafschafe selektiert wurden. Diese Drift ist aber nicht wesentlich und könnte jederzeit geändert oder wieder in eine andere Richtung verschoben werden.

MfG, Weiner

Die Ethologie hat derlei bereits beforscht

re-aktionaer @, Montag, 22.02.2021, 12:11 vor 1131 Tagen @ Weiner 1229 Views

bearbeitet von re-aktionaer, Montag, 22.02.2021, 12:15

Die Rituale von Machtkampf, Unterwerfung und Autorität sind in der Verhaltensforschung bei zahlreichen Arten belegt. Warum sollte der Mensch da eine Ausnahme bilden? Jeder kann diese Mechanismen im Alltag beobachten - egal ob in Vereinsstrukturen oder bei zufällig entstandenen Gruppen bilden sich sofort Wortführer heraus und der Rest folgt. Diese Autoritäten sind nicht durch Wahlen oder Titel legitimiert sondern durch die Macht des Faktischen. Auch ist gegen solche "natürlichen" Autoritäten Rebellion eher selten und somit auch Repression.

Die gegenwärtige Situation stellt sich mir eher so dar, wie eine Blockade natürlicher Autoritätsprinzipien. Wir werden, so scheint es mir, eher von Leuten beherrscht, die keine natürliche Autorität besitzen und sich in ihrer Unzulänglichkeit Autorität in Form von "Experten", Propagandisten und natürlich exekutiver Gewalt erkaufen müssen.
Aus irgendeinem Grund, werden diese Autoritäten nicht von natürlichen weggefegt, wie es im Tierreich sofort passieren würde. Ich vermute die Vergreisung und Feminisierung der Gesellschaft dahinter, sowie die mittlerweile profunden Kenntnisse über die Massenpsychologie, die - analog zur modernen Medizin - durch Manipulation sterbenskranke Systeme weit über ihr Ablaufdatum hinaus retten - aber nicht mehr heilen können.

Die Zeugen Coronas folgen übrigens nicht Merkel, sondern "Der Wissenschaft" - ikonenhaft verkörpert von Herrn Drosten und nicht mehr als Summe von Wissen und logischen Schlüssen propagiert sondern als Autorität die ständig im Konsens die Wahrheit für sich gepachtet hat.

Schon interessant ....

NST @, Südthailand, Montag, 22.02.2021, 12:24 vor 1131 Tagen @ Weiner 1256 Views

Wer noch tiefer eindringen will in den geschichtlichen Prozess, der zur Entstehung der gegenwärtigen Verhältnisse geführt hat, dem kann ich drei weitere Bücher empfehlen, die aber schwergewichtig sind.

Ich bin mir nicht mehr sicher, ob du es warst, der einmal darauf hingewiesen hatte, dass sich das Studium vergangener Zeiten nur bedingt lohnt.

Unabhängig davon, für mich ist das so oder so keine Option mehr. Ich bin ein alter Sack, geprägt mit unzähligen Gewohnheiten. Solche Dinge hätten für mich nur einen rein akademischen Charakter - und die Zeit die mir noch bleibt will ich sinnvoll nützen.

Stellt sich natürlich die Frage - was ist sinnvoll?

Mit Sicherheit weiss ich das auch nicht. Was ich aber mit meinen letzten Kräften versuche ist, alte Gewohnheiten zu ändern. Die waren es nämlich, die mich damals zum Schaf machten, erst als diese Strukturen aufgebrochen wurden, konnte ich die Herde als gezeichnetes schwarzes Schaf verlassen. :-P

Zweifellos wird der Gemeinschaft durch diese überindividualisierten modernen Gesellschaften Schaden zugefügt. Eine Gesellschaft setzt sich aber zusammen aus den Einzelschädlingen. Ist Einsicht beim Einzelnen gegeben, verliert das Individuum automatisch an Bedeutung. Man wird sogar erkennen, das so etwas wie ein Individuum überhaupt nicht existiert - ebenso wie der Corona Kult. Das sind Illusionen, erzeugt vom eigenen Geist.

Der muss aus meiner Sicht geschult werden - ein besserer Begriff fällt mir dazu nicht ein. Mit dieser Einstellung kann man auch sofort mit der Arbeit beginnen - in dieser Minute, ich fange jetzt sofort damit an. [[top]]
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Das Ich und die Geschichte

Falkenauge @, Montag, 22.02.2021, 14:13 vor 1131 Tagen @ Weiner 1076 Views

"Deine Analyse, Falkenauge, zur 'Ursache' ist also insofern unvollkommen, als Du diese historische Dimension ausblendest, vor allem aber ist sie unvollkommen, weil Du Dich auf das Individuum und auf das ICH konzentrierst."

Hallo Weiner, vielen Dank für Dein tieferes Eingehen auf die Sache.
Aus Zeitgründen nur kurz: Die historische Dimension habe ich hier nicht erwähnt, aber immer im Blick. Gerade die Geschichte zeigt, dass wir es mit einem allmählichen Herausentwickeln der selbständigen Individualität aus hierarchisch geführten Gemeinschaften zu tun haben. Das wird besonders deutlich in der Entwicklung des Abendlandes von der antiken Kultur Griechenlands bis heute, die eine Entwicklung zur freien, sich selber bestimmen wollenden Individualitätaber noch längst nicht vollendet ist, auf allen Ebenen, in der Wissenschaft, Religion, Politik und Wirtschaft. Dagegen erheben sich die größten Widerstände.
Daher kehren sich heute die Dinge um. Während früher der Einzelne als unselbständiges Glied der Gemeinschaft dieser zu dienen hatte, muss heute die Gemeinschaft der freien Entwicklung des Einzelnen dienen. Alles andere ist reaktionär.

Gruß
Falkenauge

Der Corona-Kult

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Montag, 22.02.2021, 11:37 vor 1131 Tagen @ Falkenauge 1834 Views

Das ganz zu Anfang zitierte Bild von Andreas Matner, der die allgegenwärtigen Desinfektionsmittel mit dem Weihwasser früherer Zeiten vergleicht, trifft hundertprozentig ins Schwarze! Corona zeigt, dass es durch Dauerpropaganda möglich ist, innerhalb kürzester Zeit eine neue Religion zu erschaffen, in der die Gläubigen willig und devot jedes Ritual mit Inbrunst zu zelebrieren, egal wie absurd ihnen die Handlungen vorher noch erschienen wären. Gunnar Kaiser nennt Corona einen neuen Kult.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Milgram Experiment

re-aktionaer @, Montag, 22.02.2021, 11:37 vor 1131 Tagen @ Falkenauge 1737 Views

Mir erscheint der Corona Zirkus wie ein gewaltiges Milgram Experiment. Die Lockdowns und deren Intensität kann man mit den Stromstößen vergleichen. Die Bevölkerung geht mit - weil die Mischung aus Expertise und Autorität die eigenen Zweifel an der Maßnahme beseitigt.
Mir fällt auf, dass in der Regel zwei Sorten Mensch bei den Kritikern anzutreffen sind: Einfache Leute die eher praktisch denn akademisch zu Denken gewohnt sind, Menschen mit starkem Selbstbewusstsein/gesichertem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Status/hoher Allgemeinbildung.
Eher Männer.

Werbung