Dank rot/grün eine riesen Zukunft für Hybrid PKWs - Die sind in Texas für viele die Rettung gewesen ...

Lenz-Hannover @, Freitag, 19.02.2021, 12:18 vor 1159 Tagen 4736 Views

Einige der fetten SUVs bieten Steckdosen "on board", für viele in Texas war es nun die Rettung beim Stromausfall, Stromversorgung über den PKW.

https://www.cnbc.com/2021/02/18/some-texans-use-2021-ford-f-150-hybrids-to-power-homes-...

Natürlich ist ein Diesel zu Hause preiswerter, wäre vielleicht eine Branche mit Zukunft in Deutschland, wenn hier dann auch mal reih um der Strom abgestellt wird. Doof für Altparteien wählende "Hartzer", die sich so etwas nicht leisten können.

Die grünen Khmer schicken dann bestimmt Truppen los, die Diesel Stromversorgungen aufspüren und dann gleich Eigenheime mit beschlagnahmen - wegen Klima, Gerechtigkeit und so.

Realität / Satire - echte Zukunft?

Hybrid als Notstromgenerator, das hat was

mh-ing @, Freitag, 19.02.2021, 14:37 vor 1159 Tagen @ Lenz-Hannover 3024 Views

Ich kannte das Teil gar nicht. Bin beeindruckt. Einen mobilen Generator als Multi-Use-Fahrzeug, das ist einfach toll. Da braucht man nur eine eigene kleine mobile Tankstelle und schon ist man gut autark unterwegs.

Das ist mehr fuer Gaertner, Handwerker und Subunternehmer

CalBaer @, Freitag, 19.02.2021, 23:22 vor 1158 Tagen @ mh-ing 1808 Views

Zumal ein Pick-Up, kein SUV. Die Gaertner, Handwerker, Klempner stellen auf batterie-elektrisch betriebene Werzeuge um und brauchen eine Lademoeglichkeit. Die bezinbetriebenen Laubblaeser, Heckenscheren, Rasenmaeher stinken und machen Krach. In besseren Wohngegenden verbieten es die Einwohner zunehmend. Besonders in Kalifornien mit seinen strengen Abgasbestimmungen ist der Einsatz von benzinbetriebenen Werkzeugen absurd, aber leider immer noch legal. Eine Stunde langer Betrieb eines Laubblaesers erzeugt die gleiche Menge schaedlicher Abgase wie 1000 Meilen mit einem Pick-Up, der alle zwei Jahre zum Smog muss.

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Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Hallo Lenz, sowas ähnliches hatte ich schon vorgeschlagen hier (mLuT)

DT @, Freitag, 19.02.2021, 15:34 vor 1159 Tagen @ Lenz-Hannover 2786 Views

aber da wurde ich getrasht.

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=554660

Tesla müßte nur eine Steckdose zur Verfügung stellen und
einen Inverter einbauen und schon wären 80 kWh verfügbar.

Beim Hybridfahrzeug ist das tolle halt der Tank und der Motor, die als Generator dienen.

Eigentlich nichts anderes als was die Bauern machen, wenn sie einen Traktor haben (und meist auch noch einen >1000 L Tank mit Diesel daheim) und einen Stromgenerator für die Zapfwelle:

[image]


Damit wird dann im "no joke" Betrieb wenns hart auf hart kommt der ganze Hof versorgt, sprich auch die Melkmaschine für die 100 Kühe morgens und abends, die Fütterungsanlage, die Ventilation etc.

Denn dort geht das ganze Betriebskapital bei einem Blackout hops und nicht nur die Decke in der Kühe, wie bei der rumschreienden und inkompetenten Besatzerin aus dem Video.

Was ist das für eine Apparatur auf dem Bild? oT

day-trader @, Freitag, 19.02.2021, 16:01 vor 1159 Tagen @ DT 2113 Views

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Best Trade!!!

Ein Stromgenerator, der mittels Dreipunkthydraulik und Zapfwelle am Traktor angeschlossen wird.

Rotti @, Pampa, Freitag, 19.02.2021, 16:33 vor 1159 Tagen @ day-trader 2393 Views

Servus day-trader!
Diesen Generator hängt man am Schlepper an die Hydraulik und steckt die Zapfwelle an. Der Schlepper treibt nun den Generator an.................. https://www.stromgenerator.pro/zapfwellengenerator/

M.f.G.
Roti

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Ich esse und trinke, also bin ich.

Ja, natürlich Dreipunkthydraulik. Auweia.

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Freitag, 19.02.2021, 17:18 vor 1159 Tagen @ Rotti 2234 Views

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Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

So wird das halt in der Szene umgangssprachlich genannt........... ;)

Rotti @, Pampa, Freitag, 19.02.2021, 17:37 vor 1159 Tagen @ paranoia 2039 Views

[[zwinker]]

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Ich esse und trinke, also bin ich.

Die Szenejungs sollten sich mal ordentlich die Zapfwelle schmieren und/oder kühlen :)

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Freitag, 19.02.2021, 19:40 vor 1158 Tagen @ Rotti 1879 Views

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Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Ich hab kein Problem! Du hingegen willst Spielzeug für den "no joke" - Betrieb zweckentfremdet mT

day-trader @, Freitag, 19.02.2021, 19:01 vor 1158 Tagen @ DT 1926 Views

Magst ja von Vielem durch aus ne gewisse Ahnung haben, vom "no joke" - Betrieb in der Landwirtschaft jedenfalls nicht!

Das Ding taugt vielleicht mal für ne Beleuchtung aufm Acker oder für ne Kochplatte für warme Würstchen, aber zero für regelintensive elektronische Bauteile wie eine vollautomatische Melkstrasse oder Futterautomatik!
Ebenso Stichwort : Feedback Drehzahlsteuerung?

Und bisschen netteren Ton Kollege, wenn ich bitten darf!
Kann mich nicht erinnern, dass ich Dich mal angepisst habe!

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Best Trade!!!

Feuchte Stromfantasien von Klein-Erna - Extreme Bullshitting von Shitting Bull

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Freitag, 19.02.2021, 19:29 vor 1158 Tagen @ day-trader 2088 Views

bearbeitet von paranoia, Freitag, 19.02.2021, 19:38

Hallo day-trader,

er hat halt von Strom überhaupt keinen Plan.

Ich stelle mir gerade vor, wie DT von eine Horde Bauern mit Mistgabeln und Schrotflinten über die Felder gejagt wird, weil er mit seinem Zapfwellenstrom eine Stallsteuerung dazu bewegt hat, den "magic smoke" abzugeben.

Für alle anderen Interessierten:

Warum eigentlich faselt DT da gerade wieder Unsinn?

Den Strom den wir kennen, der aus der Steckdose kommt, die mit Netz des Versorgers verbunden ist liefert Strom in (noch *1) hoher Qualität.
Hohe Qualität bedeutet Frequenzkonstanz in einem engen Bereich um 50 Hertz.
Dass die Spannung mal schwankt, insbesondere unter 230V fällt, ist da eher nachrangig.
Fällt die Frequenz aus dem engen Band heraus, gehen zahlreiche elektrische Geräte kaputt.
Wenn zuviele Verbraucher da sind und die Erzeugung nicht mehr hinterherkäme, würde die Last der Verbraucher teilweise abgeworfen werden, weil Abschaltung weniger schlimm ist als falsche Frequenz - meistens jedenfalls. Eine Aluminiumhütte ohne Strom kann dann wohl ihre Anlage sofort abschreiben.

Diese Konstanz gibt es aber nur, weil eine ganze Armada von Kraftwerken auf jede Änderung der Stromnachfrage kurzfristig bis längerfristig reagiert.

Wenn zuviele Kraftwerke einspeisen als von den Verbrauchern benötigt, geht die Frequenz hoch. Dann kann auch ein Kraftwerk "abgeworfen" werden.

Jeder der schon mal Starthilfe gegeben hat kennt den Effekt:

Trotz Leerlaufregelung geht die Motordrehzahl des Spenderfahrzeugs herunter sobald man mit den Starthilfekabeln das Spenderfahrzeug mit dem "Empfänger" verbunden hat.

Wer sich ein komplettes Stromerzeugeraggregat kauft und auch schon benutzt hat, weiß:
Fordere ich mehr Leistung ab, geht die Drehzahl des Aggregats nach oben!

Das Aggregat kann die Mehrleistung nämlich nur über eine höhere Drehzahl aufbringen!

Es gibt also eine Regelung, die auf Lastwechsel ausgangsseitig reagiert, indem sie die Drehzahl des Aggregats verändert (Ich lasse hier mal das Thema synchron und asynchron außen vor *2).

Der Zapfwellengenerator hat keine Regelung! Er kann dem Schleppermotor nicht sagen, mal schneller zu laufen oder abzubremsen.
Und weil das so ist und die Beschaffenheit des Ausgangsstroms so sehr schwankt, hat der Zapfwellengenerator eine gut sichtbare Anzeige für Spannung, Strom und Frequenz!

Die Regelung besteht wohl darin, dass bei großer Last der Bauer auf den Schlepper steigt und das Standgas hochdreht und falls erforderlich auch herunter oder so ähnlich - bin weder Landwirt noch Bauer.

An den Zapfwellengenerator kann man relativ unempfindliche Elektrik dranhängen, z.B. die nächtliche Feldbeleuchtung aus Glühlampen.
Andere Elektrik zeigt bei einer solchen Versorgung dann schnell den oben genannten "magic smoke", quasi das elektrotechnische Pendant zur erfolgreichen Papstwahl.

Wer sich mit Elektrik nicht auskennt, sollte von Manipulationen seines Heimnetzes absehen und allenfalls ausgewählte Verbraucher nach Bedarf an sein Notstromaggregat dranhängen ohne das noch eine Verbindung zum Heimnetz besteht.

Ich wünsche Euch allen eine immer warme Bude und tröstet Euch: Mein Spike-Vorderreifen für's Rad ist auch erst jetzt angekommen (prozyklisches Handeln pur, nicht nur beim "großen Vorwegnehmer").

Gruß
paranoia

*1 Eine in Deutschland aktive politische Partei möchte das gerne ändern. :)
*2 Die 50 Hertz Netzfrequenz spiegeln wieder, dass der Generatorenpark der Kraftwerke mit dieser Frequenz dreht. Ein mobiles Aggregat nutzt teilweise andere Methoden der Stromerzeugung, die es erlauben, dass die Motordehzahl hochgeht ohne dass die Frequenz sich mitbewegt.

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Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

"Magic Smoke" ist ein geiler Spitzname für den Kumpel mT

day-trader @, Freitag, 19.02.2021, 19:43 vor 1158 Tagen @ paranoia 1772 Views

Frei nach dem Motto:

Erstmal ordentlich Qualm machen!

In diesem Fall allerdings mit einem Strohfeuer!

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Best Trade!!!

Hast du eigentlich eine ungefähre Ahnung davon welches Drehmoment an einem Zapfwellenstummel ansteht?

Linder, Freitag, 19.02.2021, 20:04 vor 1158 Tagen @ paranoia 1905 Views

bearbeitet von Linder, Freitag, 19.02.2021, 20:11

Nimm mal einen kleinen Traktor wie den gezeigten und hänge ein 10 kW Aggregat dran.
Da lacht der Schlepper über so wenig Last, denn das Getriebe untersetzt mit +/- Faktor 3.
Bei einer Melkanlage wird pro Kuh und Tag im Regelfall nicht mehr als 1 kWh verbraucht, eher etwas weniger.
Im Notbetrieb genügt auch die Hälfte der eigentlichen Beleuchtung und alles andere muss eben je nach Priorität nach und nach geschalten werden, nicht alles auf einmal.

Und jetzt übertragen wir das Ganze mal noch auf einen durchschnittlichen Ackerschleppper mit 150 PS, dann kannst Du Dir in etwa verstellen welche Hofgröße, entsprechenden Generator vorausgesetzt, man damit zu 100% ohne Einschränkung betreiben könnte. Ein moderner Schlepper regelt sogar noch lastabhängig seine Drehzahl selbst, das muss noch nicht einmal der Generator wie anno dunnemals oder bei billigen Benzinern über eine eigene Fliehkraftregelung tun. Da schwankt die Frequenz kaum mehr als bei grünem Zappelstrom, ganz davon abgesehen, dass Geräte in dieser Preis- und Leistungsklasse über eine integrierte Frequenzüberwachung verfügen.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Nein. Mich interessiert nur was hinten rauskommt - und das in guter Qualität!

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Freitag, 19.02.2021, 20:25 vor 1158 Tagen @ Linder 1839 Views

Hallo Linder,

Nimm mal einen kleinen Traktor wie den gezeigten und hänge ein 10 kW Aggregat dran.
Da lacht der Schlepper über so wenig Last, denn das Getriebe untersetzt mit +/- Faktor 3.
Bei einer Melkanlage wird pro Kuh und Tag im Regelfall nicht mehr als 1 kWh verbraucht, eher etwas weniger.

ich verstehe Dein Rezept. Mangels Regelung verballerst Du damit aber Diesel wie blöde, weil es mit viel weniger Leistung UND Regelung sparsamer ginge.
Der Energieverbrauch pro Melktag pro Kuh ist hier nicht die Schlüsselgröße sondern die momentane simultane Melkleistung - unterstellt, dass die Kühe alle gleichzeitig gemolken werden.

Im Notbetrieb genügt auch die Hälfte der eigentlichen Beleuchtung und alles andere muss eben je nach Priorität nach und nach geschalten werden, nicht alles auf einmal.

Klar.

Und jetzt übertragen wir das Ganze mal noch auf einen durchschnittlichen Ackerschleppper mit 150 PS, dann kannst Du Dir in etwa verstellen welche Hofgröße, entsprechenden Generator vorausgesetzt, man damit zu 100% ohne Einschränkung betreiben könnte. Ein moderner Schlepper regelt sogar noch lastabhängig seine Drehzahl selbst,

... aber höhere Leistungen gibt es nur bei höhere Drehzahl. Das weiß der Schlepper ohne Rückmeldung vom Generator aber nicht.

das muss noch nicht einmal der Generator wie anno dunnemals oder bei billigen Benzinern über eine eigene Fliehkraftregelung tun. Da schwankt die Frequenz kaum mehr als bei grünem Zappelstrom, ganz davon abgesehen, dass Geräte in dieser Preis- und Leistungsklasse über eine integrierte Frequenzüberwachung verfügen.

Der Knackpunkt bleibt die fehlende Regelung, die zum einen Kraftstoff verschwendet (wozu sollte ich z.B. einen 150PS im Leerlauf betreiben, wenn es ein 5kW-Aggregat auch tut?!) und zum anderen nicht die geforderte Ausgangsqualität liefert.

Natürlich zwinge ich das 150PS-Aggregat nicht so schnell in die Knie, aber zu welchem Preis?

In meinen Augen ist das Zapfdings Spielzeug für die Madmax-Situation. Als Netzersatzanlage würde ich das Ding nicht gebrauchen wollen.

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Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Das ist technisch komplett falsch

Chris11 @, Freitag, 19.02.2021, 20:29 vor 1158 Tagen @ paranoia 1824 Views

Davon stimmt rein gar nichts. Daher gehe ich davon aus, das Du nicht vom Fach bist.

Mit freundlichen Grüßen
Christian

Na dann zeig' mal einen Schaltplan.

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Freitag, 19.02.2021, 20:55 vor 1158 Tagen @ Chris11 1748 Views

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Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Regelung

Chris11 @, Freitag, 19.02.2021, 21:23 vor 1158 Tagen @ paranoia 1768 Views

Der Schleppermotor hat eine Drehzahlregelung. Wenn die Drehzahl vom Sollwert abfällt, wird mehr Diesel eingespritzt. Damit ist der Verbrauch nicht von der Drehzahl sondern vom Abgabedrehmoment abhängig, und damit von der Abgabeleistung.

Regelung der Spannung und cos phi eines Synchrongenerators funktioniert über die Stärke des Magnetfelds der Erregung.
Die Drehzahl wird unabhängig von der Leistung konstant gehalten und bestimmt die Frequenz.

Schaltungen zur Regelung der Erregung gibt es dazu viele, heutzutage elektronische Regelungen. In etwa ähnlich wie in einer Auto-Lichtmaschine. Bei grösseren Generatoren gibt es oft einen DC-Generator nur für die Erregung, der elektronisch nachgeregelt wird. Kleine Invertergeneratoren wie Honda EU1000i, 3000is oder die billigeren Nachbauten von Kipor arbeiten auf einen DC Zwischenkreis und einen Frequenzumrichter.

Was willst Du mit einem Schaltplan wenn es schon am grundsätzlichen Verständnis fehlt?

Mit freundlichen Grüßen
Christian

Du machst Dir keinen Begriff wie weit Schleppertechnik von heute ist.

Linder, Freitag, 19.02.2021, 21:15 vor 1158 Tagen @ paranoia 1812 Views

bearbeitet von Linder, Freitag, 19.02.2021, 21:19

Eine Konstantregelung für die Zapfwelle gab es bereits vor über 20 Jahren schon.
Die Zuschaltung erfolgte bereits damals über eine Elektromagnetkupplung, die Drehzahl von konstanten 540 bzw. 1000 U/min. per variablen Ölmotor. Egal ob die Motordrehzahl 800 oder 1500 U/min. beträgt, die Drehzahl der Zapfwelle bleibt konstant auf der eingestellten Drehzahl.
Heute fährt ein moderner Schlepper sogar aufs Zehntel km/h genau mit einem Pflug über das Feld, egal ob ein Stein oder Lehmbatzen kommt, das interessiert die Maschine nicht, weil sie selbst elektronisch Gas gibt bzw. wegnimmt. Auch die Verbrauchsoptimierung berechnet die Maschine selbstständig. In modernen Schleppern, wie sie auf etwas größeren Höfen heute schlicht Standard sind, steckt mehr Technik drin als in nahezu jedem PKW. Vergiss die Zeiten von Kabinenlosen Treckern aus den 60ern, das ist mittlerweile alles kalter Kaffee. Damit gehen noch ein paar Hobbyholzer in den Wald mit oder versorgen einen Ponyhof zur Lasagneproduktion, das war's dann aber schon.

Hier ein kleiner Einblick was Landmaschinen von heute zu bieten haben:
https://www.topagrar.com/technik/news/fendt-stellt-neue-generation-des-200-vario-und-vf...
Wobei das noch nicht einmal die Speerspitze ist. Es geht noch deutlich komplexer, leistungsstärker und natürlich auch teurer.
1000 Nm (und deutlich mehr) an der Zapfwelle sind überhaupt kein Problem. Ein 30...50 kW Aggregat interessiert so ein Triebwerk nicht. Das dreht den Generator so locker und konstant durch wie Du einen Tetrapack öffnest.

Über die Frequenzüberwachung generatorseitig reden wir noch überhaupt gar nicht... Die kommt on Top.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Der Steuerzahler machts möglich

Mephistopheles, Freitag, 19.02.2021, 21:24 vor 1158 Tagen @ Linder 1704 Views

Eine Konstantregelung für die Zapfwelle gab es bereits vor über 20 Jahren schon.
Die Zuschaltung erfolgte bereits damals über eine Elektromagnetkupplung, die Drehzahl von konstanten 540 bzw. 1000 U/min. per variablen Ölmotor. Egal ob die Motordrehzahl 800 oder 1500 U/min. beträgt, die Drehzahl der Zapfwelle bleibt konstant auf der eingestellten Drehzahl.
Heute fährt ein moderner Schlepper sogar aufs Zehntel km/h genau mit einem Pflug über das Feld, egal ob ein Stein oder Lehmbatzen kommt, das interessiert die Maschine nicht, weil sie selbst elektronisch Gas gibt bzw. wegnimmt. Auch die Verbrauchsoptimierung berechnet die Maschine selbstständig. In modernen Schleppern, wie sie auf etwas größeren Höfen heute schlicht Standard sind, steckt mehr Technik drin als in nahezu jedem PKW. Vergiss die Zeiten von Kabinenlosen Treckern aus den 60ern, das ist mittlerweile alles kalter Kaffee. Damit gehen noch ein paar Hobbyholzer in den Wald mit oder versorgen einen Ponyhof zur Lasagneproduktion, das war's dann aber schon.

Hier ein kleiner Einblick was Landmaschinen von heute zu bieten haben:
https://www.topagrar.com/technik/news/fendt-stellt-neue-generation-des-200-vario-und-vf...

der die Subventionen für die notleidenden Bäuerle aufbringt.[[euklid]]

Wobei das noch nicht einmal die Speerspitze ist. Es geht noch deutlich komplexer, leistungsstärker und natürlich auch teurer.
1000 Nm (und deutlich mehr) an der Zapfwelle sind überhaupt kein Problem. Ein 30...50 kW Aggregat interessiert so ein Triebwerk nicht. Das dreht den Generator so locker und konstant durch wie Du einen Tetrapack öffnest.

Über die Frequenzüberwachung generatorseitig reden wir noch überhaupt gar nicht... Die kommt on Top.

Gruß Mephistopheles

Lieber fünf Bauern subventioniert als einen Grünen durchgefüttert.

Linder, Freitag, 19.02.2021, 21:28 vor 1158 Tagen @ Mephistopheles 1642 Views

Mehr sage ich auch nicht dazu, sonst sind wir gänzlich OT.
Ausser, dass ich Deiner Aussage in weiten Teilen zustimme.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

John Deere, Fendt, Agco & Co produzieren nicht hauptsächlich für den deutschen Markt. (mT)

DT @, Freitag, 19.02.2021, 21:33 vor 1158 Tagen @ Mephistopheles 1704 Views

DER Wachstumsmarkt ist Rußland, die Ukraine etc.

Dort setzen sie viel größere Stückzahlen ab, die paar Bauern in Deutschland profitieren von dieser technischen Entwicklung. Ostdeutschland mit seinen früheren LPGs hat einen klaren Vorteil. Wenn man sich GPS-gesteuerte Traktoren auf km² Flächen in Meck-Pomm anschaut, dann bedauert man die kleinen Bäuerchen im Hunsrück auf ihren Stückchen von unter 1 ha.

Der Anreiz für die moderne Technik sind nicht die Subventionen, sondern der große Markt im Osten, der sich richtig lohnt.

Im Westen gibt es in vielen Dörfern nur noch 1-2 Bauern, und die können die zusammen gepachteten Flächen dann fast auch wie im Osten bestellen.

Das sind ja auch keine deutschen Firmen

Mephistopheles, Freitag, 19.02.2021, 21:48 vor 1158 Tagen @ DT 1670 Views

Fendt ist der Name eines ehemaligen bayerischen Familienunternehmens aus Marktoberdorf im Allgäu, das Landmaschinen der gleichnamigen Marke herstellte. Seit 2009 firmiert es unter dem Namen AGCO GmbH. Werk und Marke gehören bereits seit 1997 zum US-amerikanischen Landtechnikkonzern AGCO Corporation mit Hauptsitz in Duluth im US-Bundesstaat Georgia.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fendt_(Marke)

...aber, Hauptsache, der Doofmichel meint, das er deutsche Bäuerle subventioniert.

Gruß Mephistopheles

Wertschöpfung findet aber schon in Deutschland statt, bei John Deere, Fendt, Deutz. (o.T)

Rotti @, Pampa, Freitag, 19.02.2021, 21:58 vor 1158 Tagen @ Mephistopheles 1518 Views

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--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Mephistopheles, Freitag, 19.02.2021, 22:12 vor 1158 Tagen @ Rotti 1648 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Freitag, 19.02.2021, 22:22

Die Wertschöpfung die in Deutschland stattfand, die wurde beim Verkauf von Fendt realisiert. [[freude]]

Wertschöpfung ist ausschließlich Unternehmersache, deswegen müssen auch nur Unternehmer Mehrwertsteuer bezahlen. Die Mitarbeiter sind ein reiner Kostenfaktor und niemals wertschöpfend, sodern immer wertmindernd.

Wo warst du eigentlich in der Schule, als der Debitismus dran war? :-P

Gruß Mephistopheles

Doch doch

Rotti @, Pampa, Freitag, 19.02.2021, 22:18 vor 1158 Tagen @ Mephistopheles 1636 Views

Servus Mephistopheles!

Die Fabriken stehen in Deutschland, die Entwicklung findet auch zum großen Teil hier statt. Es wird in Anlagen und Personal investiert. Also geht viel vom Gewinn wieder hierher nach Deutschland. [[zwinker]]
Also die Wertschöpfung findet durchaus hier statt.

M.f.G.
Rotti

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Warum nur wusste ich, dass genau das jetzt kommt?!

Linder, Freitag, 19.02.2021, 22:20 vor 1158 Tagen @ Mephistopheles 1656 Views

Corona hat es doch gezeigt, wie wertschöpferisch die Firmen sind wenn Arbeiter und Angestellte in Kurzarbeit geschickt werden.
Trotz weniger Kostenfaktor - der "Staat" zahlte ja die ausgefallene Arbeitszeit - weniger Wertschöpfung.

Ich sagte es bereits einmal: Alle entlassen. Wirklich alle die arbeiten. Und danach Zahlen vergleichen.

Wertschöpfung ist keine reine Buchhaltungssache, denn Banker sind nicht dumm. Wenn sie wertschöpfungstechnisch agieren könnten, dann hätten sie kein Fiatmoney erfunden, sondern wären heute Alchemisten die aus Nichts Gold herstellen würden.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Was ist los? Hast du nicht früher mal klügere Beiträge gepostet?

Mephistopheles, Freitag, 19.02.2021, 23:36 vor 1158 Tagen @ Linder 1573 Views

Corona hat es doch gezeigt, wie wertschöpferisch die Firmen sind wenn Arbeiter und Angestellte in Kurzarbeit geschickt werden.
Trotz weniger Kostenfaktor - der "Staat" zahlte ja die ausgefallene Arbeitszeit - weniger Wertschöpfung.

Das wusste bereits Erich Honecker. Je mehr Arbeiter, um so mehr Wertschöpfung. Zu dumm aber auch, dass die DDR bei so viel Wertschöpfung bei der BRD um eine lumpige Milliarde DM Kredit betteln musste.

Ich sagte es bereits einmal: Alle entlassen. Wirklich alle die arbeiten. Und danach Zahlen vergleichen.

Wertschöpfung ist keine reine Buchhaltungssache, denn Banker sind nicht dumm. Wenn sie wertschöpfungstechnisch agieren könnten, dann hätten sie kein Fiatmoney erfunden, sondern wären heute Alchemisten die aus Nichts Gold herstellen würden.

Genau deswegen vergeben die Bankster die Firmenkredite so gerne an die Arbeiter.

[[euklid]]


Gruß Mephistopheles

Ach komm Meph, jetzt sagst Du doch selbst dass die Arbeiter die Wertschöpfung betreiben, nicht die Unternehmer.

Linder, Freitag, 19.02.2021, 23:59 vor 1158 Tagen @ Mephistopheles 1528 Views

bearbeitet von Linder, Samstag, 20.02.2021, 00:05

Seien wir doch so fair und sagen wie es ist.
Natürlich bilanziert der angestellte Buchhalter die Wertschöpfung und der Unternehmer schöpft den Großteil der Erträge ab, immerhin steht er auch für den Kredit gerade und trägt das unternehmerische Risiko, inklusive Bereitstellung der Infrastruktur.
Fakt ist jedoch, der Arbeiter sorgt für die Wertschöpfung, Niemand anderes, denn ohne Produkt (oder Dienstleistung) keine Wertschöpfung und somit kein Umsatz.

Man kann nichts in Bücher schreiben (bilanzieren) und dann ist es da. Naja, außer Fiatmoney. [[zigarre]]
Aber kein Produkt oder eine Dienstleistung.

Ich kann einen Samen in die Erde stecken aus dem dann eine Pflanze erwächst, womit ich nachweislich Wertschöpfung betrieben habe. Ich kann aber nicht auf einen Fetzen Papier schreiben ich hätte eine Pflanze gesät und diese dann verkaufen. Nicht mal leer (verkaufen), denn auch da muss ich zum Termin physisch liefern können. Daher auch das Beispiel mit dem Gold bzw. Fiatmoney, denn wenn ein Banker Gold aus dem Nichts erschaffen könnte, würde er dies den wertlosen Fetzen (heute primär Bits und Bytes) vorziehen, denn hierbei handelt es sich um Wert(schöpfung) in seiner Reinstform.
Wertschöpfung entsteht durch physisches Vorhandensein (Arbeit, Umwandlung von Energie oder Umformung von Materie), nicht wenn etwas bilanziert wird. Die Bilanzierung ist lediglich ein Ausdruck dessen (z.B. gemessen in €,£,¥,$,etc.).

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Oh oh.......... ;)

Rotti @, Pampa, Freitag, 19.02.2021, 21:20 vor 1158 Tagen @ paranoia 1658 Views

Servus paranoia!
Nicht nur die Elektrik und Elektronik im Haus ist moderner geworden, man glaubt es kaum, auch der Schlepper.
Die haben heute leistungsverzweigte stufenlose Getriebe. In so einem Schlepper sind schnell hunderte Sensoren verbaut. Da stell ich am Bedienterminal die Drehzahl ein und den Rest macht der Schlepper, auch ohne Bus[[top]]


M.f.G.
Rotti

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Ich esse und trinke, also bin ich.

Schleppergenerator

Chris11 @, Freitag, 19.02.2021, 20:27 vor 1158 Tagen @ paranoia 1896 Views

Hallo,

die Schleppergeneratoren mit Dreipunktaufhängung sind nicht schlecht. Das sind überwiegend Synchrongeneratoren die mit konstanter Drehzahl laufen. Alle neueren und die meisten alten Schlepper haben eine Drehzahlregelung in der Einspritzpumpe und haben kein Problem die Drehzahl dafür ausreichend konstant zu halten. Die Spannung und Leistung wird nicht über die Drehzahl geregelt sondern generatorseitig über dessen Erregung.
Weiterhin ist eine präzise Frequenzkonstanz für alle elektronischen Verbraucher völlig unnötig, sieht man mal von alten mechanischen Plattenspielern ab. Meist wird in diesen Verbrauchen eh erstmal intern Gleichspannung erzeugt, damit ist die Netzfrequenz völlig irrelevant. Moderne Leuchtstofflampen oder LED funktionieren mit allen Frequenzen bis runter zu Gleichspannung. Genau so wie eure Notebook oder Handyladegeräte, PCs und sonstiges Elektronikgeraffel. Frequenzumrichtergesteuerte Motoren genau so.

Mit freundlichen Grüßen
Christian

Das sehe ich auch so

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Freitag, 19.02.2021, 20:54 vor 1158 Tagen @ Chris11 1716 Views

Ob der Generator 45 oder 55 Hertz bringt ist den meisten Geräten egal. Wichtiger, für Kühlschränke z.B., ist der Klirrfaktor. Also die Qualität der Sinuslinie. Bei ausreichend dimensionierten Synchrongeneratoren ist das aber kein Problem.

Die Genauigkeit der Netzfrequenz ist nur im Kraftwerkverbund wichtig. Das wird oft mit Insellösungen verwechselt.

Rainer

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Ami go home!
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Schleppermotor II

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Freitag, 19.02.2021, 21:11 vor 1158 Tagen @ Chris11 1778 Views

Du kannst aus dem Generator nicht mehr Leistung herausholen, als Du eingangsseitig vom Schleppermotor bekommst. Mehrleistung am Generator gibt es deswegen nur mit mehr Drehzahl am Schleppermotor.

Auch mein PKW verfügt trotz stattlichem Alter über eine elektronische Drehzahlregelung. Die hilft mir aber eben nicht, wenn ich eine fremde tiefentladene Autobatterie via Starthilfekabel anschließe. Das kann ich nur mit einem Tritt auf's Gaspedal kompensieren.

Weiterhin ist eine präzise Frequenzkonstanz für alle elektronischen Verbraucher völlig unnötig, sieht man mal von alten mechanischen Plattenspielern ab. Meist wird in diesen Verbrauchen eh erstmal intern Gleichspannung erzeugt, damit ist die Netzfrequenz völlig irrelevant. Moderne Leuchtstofflampen oder LED funktionieren mit allen Frequenzen bis runter zu Gleichspannung. Genau so wie eure Notebook oder Handyladegeräte, PCs und sonstiges Elektronikgeraffel. Frequenzumrichtergesteuerte Motoren genau so.

Wie lange funktionieren Deine Geräte mit Gleichspannung? Wenn bei Schaltnetzteilen eingangsseitig die Wechselspannung gleichgerichtet wird, fließt bei Wechselspannung der Strom abwechselnd über verschiedene Diodenstrecken.
Bei Gleichspannung bleibt der Weg des Stroms gleich. Der eine Pfad (Diodenstrecke) liegt brach, der andere wird doppelt so stark belastet.
Ob die Bauteile, bzw. der Gleichrichter für diesen Lastfall dimensioniert wurden? Eher nicht.

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Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Hoffnungslos

Chris11 @, Freitag, 19.02.2021, 21:39 vor 1158 Tagen @ paranoia 1734 Views

Solange das maximale Drehmoment des Schleppermotors an dem Drehzahlpunkt ausreicht, geht er nicht in die Knie. So ein 20-50kW Dreipunktgenerator schafft ein 100PS+ Schlepper mit links.

Die Brückengleichrichter sind recht unkritisch. Da kannst Du DC oder AC einspeisen, das macht fast keinen Unterschied. Probier mal dein Handy oder Notebooknetzteil mit DC Speisung. Das ist kein Problem. Selbst eine moderne Waschmaschine wird mit DC laufen.

Ärger machen eher billige Trapezwechselrichter wegen der steilen Flanken, Die kochen die EMV Filter der Netzteile mit zu hohen Strömen ab. Anlaufströme von klassischen Kühlschrankkompressoren (ein vielfaches des Nennstroms) benötigen überdimensionierte Wechselrichter, daher mag auch die ein oder andere Anekdote zu Billig-Wechselrichtern und kleinen Stromgeneratoren kommen.

Mit freundlichen Grüßen
Christian

Hallo Paranoia (mT)

DT @, Freitag, 19.02.2021, 21:10 vor 1158 Tagen @ paranoia 1757 Views

bearbeitet von DT, Freitag, 19.02.2021, 21:21

einige Statements von Dir sind falsch.

Die Zapfwellengeneratoren haben 50 Hz und eine Frequenzregelung, siehe hier:

https://www.endress-stromerzeuger.de/fileadmin/user_upload/Zapfwellen_Flyer_2017_8-Seit...

Daß Elektrogeräte generell kaputt gehen wenn sie nicht "genau" 50 Hz bekommen ist inkorrekt. Die meisten Geräte können 50 und 60 Hz ab, nur synchron laufende Motoren brauchen genau die 50 Hz. Die meisten Elektrogeräte im Haushalt haben Trafos, und dort ist es kein Problem.

Es ist ja nicht korrekt, sich vorzustellen, daß der Traktor mit Standgas und 600 U/min bzw. Handgas mit 1200 oder 1500 U/min dann entsprechend andere Frequenzen erzeugt. Das wäre ja lächerlich, wenn der Zapfwellengenerator so funktionieren würde.

Deine Vorstellung, daß in einem großen Stall alle Kühe gleichzeitig gemolken würden, zeigt, daß Du noch nicht in einem modernen Kuhstall mit automatischer Melkanlage warst.

Ebenso hast Du die 3-Punkt-Aufhängung und Zapfwelle nicht erkannt. Und DU willst mir was von Zapfwellenstromerzeugern erzählen?

DT

PS: Ich komme vom Land, vom Bauernhof um genau zu sein. Und ja, die Kollegen, die nach wie vor ihren Hof betreiben und meine Äcker pachten, die haben genau solche Endress Stromerzeuger für die Zapfwelle für ihre Kuh- und Schweineställe. Und ein 150 kW Fendt oder John Deere mit einem zweistelligen kW Erzeuger reicht, um einen großen Stall mit den dortigen Anlagen sicher durch einen Stromausfall zu bringen. Der Blackout im Emsland vor ein paar Jahren hat das ebenfalls gezeigt.

PPS: Laß bitte die ad personam Beleidigungen, vor allem, wenn sie jeder Grundlage entbehren. Du kennst mich überhaupt nicht und weißt nichts über meine Ausbildung, woher willst Du dann wissen, daß ich nicht die Befähigung dazu habe, an der Elektroversorgung zu bauen. Und wenn Du mich schon als "Shitting Bull" bezeichnest, dann sag mir doch, was falsch daran sein soll, die vom Netz abgeklemmte Heizung über ihre 220V Zuleitung an der Schukosteckdose eines Einhell Stromgenerators zu versorgen.

ntv: "Texas stand "Sekunden" vor dem Blackout"

Zorro @, Freitag, 19.02.2021, 21:34 vor 1158 Tagen @ DT 1962 Views

Also, jetzt bekommen selbst die auf links gebürsteten Medien Muffe :-P

...beim Blackout kommt es in den Trafo-Stationen zu Kurzschlüssen. Feuer bricht aus.
Teile des Netzes sind monatelang unbrauchbar.

https://www.n-tv.de/panorama/Texas-stand-Sekunden-vor-Blackout-article22374001.html

...Menschen werden sterben. Gates plant eine Impfung gegen Erdbeben und Stromausfälle [[zwinker]]

DT "...dann sag mir doch, was falsch daran sein soll, die vom Netz abgeklemmte Heizung über ihre 220V Zuleitung an der Schukosteckdose eines Einhell Stromgenerators zu versorgen."

Im schlimmsten Fall musst du den Netzstecker um 180 Grad drehen um Phase und Nullleiter richtig zu erwischen. Wenn´s beim 1. Versuch falsch angesteckt ist, geht die Heizung auf Notaus. Jetzt solltest du wissen wo der Heizungs-Reset-Knopf ist. Dann einfach nochmal versuchen, nachdem du den Stecker gedreht hast.

VG Zorro

--
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Absolut d'accord, Zorro. (mT)

DT @, Freitag, 19.02.2021, 21:40 vor 1158 Tagen @ Zorro 1771 Views

Genauso ist es. Habs ja ausprobiert und es läuft tadellos.

Ich bin auch mit dem Blackout nicht ganz so pessimistisch. Habe mit dem Kraftwerksleiter des großen Kraftwerkes in der Stadt gesprochen, und er hat mich aufgeklärt, welches seiner Kraftwerke schwarzstartfähig ist und welches nicht. Er hat mir erklärt, welche Hackerangriffe er täglich abzuwehren hat und wie sie versuchen, sich vor allen Viren etc. zu schützen.

Ganz besonders hab ich nachgefragt, wie es mit Inselbetrieb und lokalen Netzen sei nach einem Blackout, die von Biogasanlagen (die sind nämlich für die Grundlast gedacht) und eben schwankenden Wind- sowie Solarparks supplementiert würden. Er sagte, daß genau dies gemacht würde (leider kann man eben keine Übung abhalten) und er nicht an einen langanhaltenden, totalen Blackout über mehr als 1 Woche glaubt. Die Netzsychronisation des europäischen Gesamtnetzes kann seiner Aussage nach dann bis zu einer Woche dauern, aber die frz. KKWs, die polnischen und tschechischen Kohlekraftwerke in Oberschlesien und Mähren, die schweizer und österreichischen Wasserkraftwerke sowie die Zuleitungen aus Norwegen sowie eben die etlichen 10 GW Wind und Solar würden seiner Aussage nach lokalen Betrieb zulassen.

DT

Netzwiederaufbau nach Großstörungen

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Samstag, 20.02.2021, 11:26 vor 1158 Tagen @ DT 1421 Views

1. Einleitung
Der Betrieb der Höchstspannungsnetze durch die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) ist in den letzten Jahren schwieriger geworden. Die Liberalisierung des Strommarktes und die Durchsetzung des „Erneuerbare Energien Gesetzes“ stellt die ÜNB vor neue Herausforderungen. Durch den zunehmenden Stromhandel und die vermehrte lastferne Einspeisung von regenerativ erzeugtem Strom steigt die Länge der Leistungstransporte an und es werden ansonsten nicht beteiligte Netzabschnitte belastet (Problem der Durchleitung). Solche auftretenden horizontalen Lastflüsse bringen neben zusätzlichen Verlusten auch die Gefahr des Stabilitätsverlustes mit sich. Leitungen werden bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit betrieben und es entstehen „Leitungsengpässe“. Das ganze wird überlagert von einer zunehmenden Schwankungsbreite der zu transportierenden Lastflüsse im Minuten- und Stundenbereich. Erschwerend kommt hinzu, dass die regenerativ erzeugten Lastflüsse teilweise nur ungenau vorhergesagt werden können. Das erfordert zusätzliche Ausgleichsenergie, die durch Kraftwerke als Regelenergie bereitgestellt werden muss. Dem schnellen Bau neuer Leitungen stehen der wirtschaftliche Druck der ÜNB sowie die äußerst langwierigen gesetzlichen Rahmenbedingungen entgegen. Diese Entwicklung hat zu einer Erhöhung der Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Störungen im Allgemeinenals auch von Großstörungen im Besonderen geführt.
[...]

http://webarchiv.wikimannia.org/_dokumente/Netzwiederaufbau_nach_Grossstoerungen.pdf

Rainer

--
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Texas hat gelernt

Chris11 @, Freitag, 19.02.2021, 22:15 vor 1158 Tagen @ Zorro 1782 Views

Zumindest haben sie diesmal Lastabwurf gemacht und nicht die Frequenz so weit runterlaufen lassen, bis es zu schweren Schäden kommt. Die Trafos sind dabei das kleinere Problem. Eher festlaufende Gleitlager wegen Mangelschmierung in den Generatoren und mangelnde Schwarzstartfähigkeit von vielen Kraftwerken.

Den Optimismus, das man in D mit vielen kleinen und kleinsten Teilnetzen z.B. von Biogasanlagen eine solche Situation meistern könnte teile ich nicht, da die von der Netzagentur vorgeschriebenen Regelungen nur kleine Frequenzabweichungen zulassen und die Wind, Solar und Biogasanlagen abgeworfen werden, wenn die Frequenz aus dem Fenster läuft. Es gibt mittlerweile einen abgestuften Prozess dazu aber den Härtetest hat dieser noch nicht bestanden. Es ist zur Zeit immer noch ein oder mehrere recht große Generatoren mit ausreichender Regelleistung notwendig.
Aber das werden wir in D nach dem nächsten großen Blackout lösen. So ähnlich perfekt, wie wir die jetzige Corona-Krise meistern.

Mit freundlichen Grüßen
Christian

Regelbarkeit von Netzen auf "Gemeindeebene"

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Freitag, 19.02.2021, 22:27 vor 1158 Tagen @ Chris11 1651 Views

Hallo Chris,

Zumindest haben sie diesmal Lastabwurf gemacht und nicht die Frequenz so weit runterlaufen lassen, bis es zu schweren Schäden kommt. Die Trafos sind dabei das kleinere Problem. Eher festlaufende Gleitlager wegen Mangelschmierung in den Generatoren

kannst Du das Problem genauer beschreiben? Davon hatte ich bisher noch nichts gehört.

und mangelnde Schwarzstartfähigkeit von vielen Kraftwerken.

10% der deutschen Kraftwerke sind schwarzstartfähig. Ich weiß leider nicht, wie die sich auf die Republik verteilen.
Wir haben hier in Hannover ein mittlerweile leistungsgesteigertes Autoakkukraftwerk (Primärregelung). Ich hoffe, dass man das im Blackout benutzen kann, um unser Gaskraftwerk hochzufahren.


Den Optimismus, das man in D mit vielen kleinen und kleinsten Teilnetzen z.B. von Biogasanlagen eine solche Situation meistern könnte teile ich nicht, da die von der Netzagentur vorgeschriebenen Regelungen nur kleine Frequenzabweichungen zulassen und die Wind, Solar und Biogasanlagen abgeworfen werden, wenn die Frequenz aus dem Fenster läuft.

Genau das habe ich versucht DT klarzumachen, dass bei ihm trotz grundlastfähigen Biogasanlagen die Regelung wohl nicht in den Griff zu kriegen ist.

Es gibt mittlerweile einen abgestuften Prozess dazu aber den Härtetest hat dieser noch nicht bestanden. Es ist zur Zeit immer noch ein oder mehrere recht große Generatoren mit ausreichender Regelleistung notwendig.
Aber das werden wir in D nach dem nächsten großen Blackout lösen. So ähnlich perfekt, wie wir die jetzige Corona-Krise meistern.

Ja! Blackout als Chance!

Gruß
paranoia

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Unverständnis, meine Texte zu verstehen und der Verkauf des Aushaltens von 2 Stunden Stromausfall als bäuerliche Meisterleistung

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Freitag, 19.02.2021, 21:48 vor 1158 Tagen @ DT 1785 Views

bearbeitet von paranoia, Freitag, 19.02.2021, 21:59

Hallo DT,

ich schrieb:
[...Der Energieverbrauch pro Melktag pro Kuh ist hier nicht die Schlüsselgröße sondern die momentane simultane Melkleistung - unterstellt, dass die Kühe alle gleichzeitig gemolken werden. ..]

Deine Vorstellung, daß in einem großen Stall alle Kühe gleichzeitig gemolken würden, zeigt, daß Du noch nicht in einem modernen Kuhstall mit automatischer Melkanlage warst.

Reine Unterstellung von Dir. Dimensionierungsrelevant ist die maximale Simultanleistung und weil ich mich im Gegensatz zu Dir nicht in modernen Kuhställen herumtreibe, habe ich unterstellt, dass alle Kühe gleichzeitig gemolken werden, denn das ist der unangenehmste Lastfall. Die Information von Linder über den Verbrauch von 1kWh pro Tag hilft da nicht weiter, denn das können etwa 42W Dauerleistung sein, aber eben auch viel mehr.

Ebenso hast Du die 3-Punkt-Aufhängung und Zapfwelle nicht erkannt. Und DU willst mir was von Zapfwellenstromerzeugern erzählen?

Zitat Rotti:
[...Ein Stromgenerator, der mittels Dreipunkthydraulik und Zapfwelle am Traktor angeschlossen wird...]

Wo ist ist da eine Dreipunkthydraulik? Komischerweise hat Rotti meine Kritik offensichtlich verstanden.

Hast Du nicht verstanden, was ich geschrieben habe? Wieso mache ich mich über Rotti lustig, der von 3-Punkt-Hydraulik spricht, obwohl die Verbindung doch statisch ist und sein muss, weil sonst der Generator um die eigene Achse rotiert?

PS: Ich komme vom Land, vom Bauernhof um genau zu sein. Und ja, die Kollegen, die nach wie vor ihren Hof betreiben und meine Äcker pachten, die haben genau solche Endress Stromerzeuger für die Zapfwelle für ihre Kuh- und Schweineställe. Und ein 150 kW Fendt oder John Deere mit einem zweistelligen kW Erzeuger reicht, um einen großen Stall mit den dortigen Anlagen sicher durch einen Stromausfall zu bringen. Der Blackout im Emsland vor ein paar Jahren hat das ebenfalls gezeigt.

Wieder einmal - genauso wie bei Corona - hast Du Deine Beispiele sorgfältigst ausgewählt.

Der Stromausfall aufgrund der Papenburg-Panne, die laut Wikipedia bis zu 120min, also 2 Stunden dauerte, als Beleg für die Beherrschung von Stromausfällen auf Bauernhöfen heranzuziehen, hat schon die PR-Qualität unserer besten Lückenpressenlügner:

https://de.wikipedia.org/wiki/Stromausfall_in_Europa_im_November_2006

Die Bauern haben also zwei Stunden Stromausfall überstanden, herzlichen Glückwunsch, eine großartige Leistung!

Um es mit anderen Worten zu sagen:
"Applaus, Applaus, Applaus" (Kermit, der Frosch aus der Muppet-Show)

Der Fall Münsterland
https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnsterl%C3%A4nder_Schneechaos

ist die Nagelprobe!

https://www.deutschlandfunkkultur.de/blackout.1001.de.html?dram:article_id=156184

Zitat:
[...
„Wir haben mit unseren Nachbarn, die noch ein analoges Telefon haben, nach Holland telefoniert, weil hier in der Nähe war kein Notstromaggregat mehr zu bekommen. Und die haben uns dann eins besorgt, so dass wir dann am Samstagabend um 22 Uhr wieder Strom hatten.
...]

Na wo waren denn die ach so famosen Zapfwellenstromerzeuger?

Oder ist das Beispiel nicht repräsentativ?
Ich stamme ja nicht aus der Bauernszene.

Herzlichen Glückwunsch
paranoia

P.S.: Wer nach dem Münsterlander Stromausfall über mehrere Tage im November 2005 als Bauer nicht in der Lage war, die Papenburg-Panne mit 2 Stunden Ausfall im November 2006 zu beherrschen, der ... ist nicht bauernschlau. [[la-ola]]

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

In einen Melkroboter geht genau eine Kuh rein.

Linder, Freitag, 19.02.2021, 22:05 vor 1158 Tagen @ paranoia 1655 Views

Mehr Platz ist dort drin nicht, außerdem geht hinter ihr eine Tür zu.
Mehr als eine Kuh kann nur gemolken werden wenn mehr als ein Melkstand zur Verfügung steht.
Ein Betrieb solcher Größe hat ein eigenes Notsromaggregat nebst tausenden Litern Diesel um damit über Tage autark auszukommen, wird zudem vorrangig von Treibstofflieferanten sofort versorgt, teils sogar noch vor THW, usw. Ganz so doof und unvorbereitet wie man gemein hin glaubt sind Bauern dann doch nicht.

--
◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Ich hab vom Emsland gesprochen und den tagelangen Ausfall 2005 gemeint. Der war auch (mT)

DT @, Freitag, 19.02.2021, 22:45 vor 1158 Tagen @ paranoia 1604 Views

bearbeitet von DT, Freitag, 19.02.2021, 23:25

im südlichen Emsland. Du unterstellst mir, ich hätte von Papenburg (als das Schiff damals von der Mayer-Werft durchfuhr) gesprochen. Das Beispiel hatte ich aber nicht gemeint.

https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnsterl%C3%A4nder_Schneechaos

Das Münsterländer Schneechaos am 1. Adventswochenende 2005 war ein Wetterereignis, welches das Münsterland, Tecklenburger Land, Ruhrgebiet, Osnabrücker Land, das Bergische Land und das südliche Emsland ab dem 25. November 2005 traf und mehrere Tage andauerte. Auch der Osten der Niederlande war betroffen. Die Benennung Münsterländer Schneechaos geht auf den Deutschen Wetterdienst zurück.[1]

Besonders betroffen war Ochtrup, das ist genau an der Südgrenze des Emslandes. Ich habe noch Lingen/Emsland im Kopf gehabt damals mit den umgeknickten Masten. Das ist grade mal 20 km von Ochtrup weg.

Und Dein Beispiel vom Deutschlandfunk ist genau vom tagelangen Stromausfall 2005 - was soll also der Spruch, daß jemand von den Bauern 2006 nicht in der Lage gewesen sein sollte, die 2h Stromausfall zu überstehen?

Rotti schreibt, daß der Zapfwellengenerator an einer Dreipunkthydraulik aufgehängt wird. Du sagst, Du kannst keine Hydraulik erkennen. Klar, denn die ist ja hinten am Traktor dran. Eine einzige Suche unter Dreipunkthydraulik hätte Dir schon im ersten Satz die Antwort gegeben:

https://de.wikipedia.org/wiki/Dreipunkt-Kraftheber

Ein Dreipunkt-Kraftheber, auch als Dreipunkthydraulik bekannt, ist eine hydraulische Vorrichtung an Traktoren, um Anbaugeräte (Arbeitsgeräte) anzukuppeln und anzuheben.

[image]

Hier ist der TV Bericht, den ich noch in Erinnerung hatte und auf den ich mich bezogen hatte: (mV)

DT @, Samstag, 20.02.2021, 01:00 vor 1158 Tagen @ paranoia 1493 Views

bearbeitet von DT, Samstag, 20.02.2021, 01:17

https://www.youtube.com/watch?v=jfKeGHqrip8

Dort sieht man, wie er mit dem geliehenen Notstromaggregat seinen Kuhstall betreibt.

Und hier noch ein Blackout-Film des ZDF:

https://www.youtube.com/watch?v=zhea0oirCl0

Der Bauer, der dort gezeigt wird (mit der grünen Latzhose) hatte ein Aggregat und hat einem Kollegen ausgeholfen.

Ich habe noch nirgends von Bauernhöfen gehört, die damals von dem Papenburg-Ausfall betroffen gewesen wären, jedenfalls mehr als 2h. Der Stromausfall war zudem von 22-24 Uhr, also nicht zu der Zeit, wo Kühe gemolken werden.

Darauf habe ich mich auch nicht bezogen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Stromausfall_in_Europa_im_November_2006

So kriegt man die Energie aus einem Tesla raus im Notfall

Hannes, Samstag, 20.02.2021, 02:17 vor 1158 Tagen @ DT 1931 Views

Tesla müßte nur eine Steckdose zur Verfügung stellen und
einen Inverter einbauen und schon wären 80 kWh verfügbar.
... Stromgenerator für die Zapfwelle:
...
Damit wird dann im "no joke" Betrieb wenns hart auf hart kommt der ganze Hof versorgt, sprich auch die Melkmaschine für die 100 Kühe morgens und abends, die Fütterungsanlage, die Ventilation etc.

Denn dort geht das ganze Betriebskapital bei einem Blackout hops und nicht nur die Decke in der Kühe, wie bei der rumschreienden und inkompetenten Besatzerin aus dem Video.

Guten Abend,
gegen Neun aus dem Büro, dann habe ich uns eine gute Erbsensuppe gemacht heute. Und morgen werde ich im Garten den Wein an der Mauer im Norden beschneiden. Vielleicht werde ich erstmals 2021 in der Datsche übernachten?

Die Idee hat mich interessiert: Im Notfall aus einem Tesla die gespeicherte Energie rauszulutschen, mit den Mitteln eines Amateurs. Das ist nicht banal, wenn das Auto keine 230V~ Steckdose hat. Wie die in Texas.

Ich habe also eben, nach der Suppe, mal kurz im Internet geguckt, und fand in einem Forum die Schilderung einer Familie, die in den Skandinavien-Urlaub gereist war mit ihrem Tesla, und die dort das Abenteuer eines Sicherungsausfalls erlebte, angeblich konnte ihnen keine Werkstatt helfen. Naja, Abenteuer: Es ging ja nur um den Zigarettenzünder-Stromkreis (Ich hatte nach „Tesla“ und „Zigarettenanzünder“ gesucht).

Ich wundere mich gar nicht mehr, dass heutige Automobilisten nicht mehr wissen, wo das Sicherungsbrett im eigenen Auto ist.

Und finde auch nachvollziehbar, dass in einem Norweger-Kaff der Angestellte an der Tanke nicht an den Tesla 'dran will. Nicht mal gucken will.

Ich habe dann ein Video gefunden, wie man die Sicherung beim Tesla wechselt. Wie ich schon mehrfach erwähnte, halte ich nicht viel von diesen langatmigen Videos. Denn, einen beschreibenden Text zu lesen, ist in den allermeisten Fällen effizienter - finde ich.

Aber hier ist das Video, für die, welche sich dafür Zeit nehmen wollen: https://www.youtube.com/watch?v=TQFyutZZJnk

Erstaunt nahm ich also heute zur Kenntnis, dass Tesla noch an diese uncoolen Raucher denkt?

Zwar verschämt in der Mittelkonsole untergebracht, ist ein Standard-Stecker 12 Volt vorhanden („Zigarettenanzünder“), wo Frau mit einem 12 zu 230 Volt Wechselrichter unkompliziert anstöpseln könnte, um Energie (für Was-Weiß-Ich?) im Notfall zu zapfen.

Ich kenne kein Tesla-Auto, brauche ich auch nicht. Hätte mir vorstellen können, dass da gar kein „Zigarettenanzünder“ mehr gewünscht ist von Mr. Musk, wegen health PC. Ist wohl noch drin für `ne Kühlbox oder so?

Ich glaube, dass Tesla hier 20 Ampere max. Entnahme bietet. Mal 12 Volt ergibt das schon mal 240 Watt. Ein ordentlicher Sinuswechselrichter, der hier passt, kostet heute so um die 100 Euro, So was sollte man sich sowieso hinlegen, für den Fall. Beispielsweise so was, ohne Wertung: https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/4475572_-sw-600-aeg-automotive.html

Das Ding einfach am „Zigarettenanzünder“ anstöpseln, Verlängerungsschnur ins Haus und aus die Maus. Aber nur ein Gerät anschließen! Schutzmaßnahmen!

An die Traktionsbatterie würde ich nicht dran gehen, da hätte ich Bammel.

Man muss wissen, dass Elektroautos für den Antrieb typischerweise 400 Volt benutzen, aber meines Wissens immer noch eine 12V Batterie mitführen. Sicherheitshalber, denn da hängen dann so Sachen dran wie Licht, Airbag und die Schütze für das Zuschalten der Hochvolt-Batterie. Nachvollziehbar, hätte ich auch so gemacht.

Also nehme ich an, dass diese 12 Volt Batterie immer über irgendeinen step-down-Wandler von der Hauptbatterie versorgt wird (sozusagen ein Gleichstrom-Trafo der aus 400 die nötigen 12 Volt macht).

Ich gehe weiterhin davon aus, dass, wegen der Wichtigkeit der 12 Volt Batterie, diese leicht zugänglich sein dürfte. Denn das wird man sich nicht wagen, diese Batterie nur mit Spezialwerkzeug zugänglich zu machen! Man muss da ran können!

Logischerweise kann ich also nun direkt an dieser Batterie anschließen, Energie abzapfen. Ich wiederhole in diesem Zusammenhang noch mal meinen dringenden Rat, Sicherungen einzusetzen, siehe dort meine Ausführungen dazu, mit Lichtbogen ist nicht zu spaßen und jeder macht immer mal Schussel-Fehler. https://dasgelbeforum.net/index.php?id=552688

Damit entfällt die Limitierung der entnehmbaren Spitzenlast durch die im Tesla eingebaute Stecksicherung 15 oder 20 Ampere (den Betrag weiß der Geier, hier egal) und die entnehmbare Maximalleistung bestimmt mein Sinus-Wechselrichter.

Ich kann mir also einen ganz großen Wechselrichter kaufen und praktisch jede im Haushalt erforderliche Spitzenlast liefert die Batterie. Kritisch oft Anlaufstrom von Kompressoren, Kühlschrank, Losbrechmoment sozusagen. Würde mit 15 A Sicherung am Akku schon eng.

Dauerlast ist eine andere Frage (wie viel kommt nach, von der Traktionsbatterie, via Wandler? keine Ahnung).

Und damit ist die Sache dann interessant. Es funktioniert nämlich auch ohne, dass Tesla Wechselrichter und Dose in seine Autos einbaut, wie @DT sich das von Tesla wünscht. Wohlgemerkt, es geht um den Notfall, um das Basteln.

Problem: Die heutige Generation der Master und Bachel-Ohren baut leider gern und viel Überwachungssoftware ein. So dass ich prüfen würde, vorher, ob mein Tesla-Auto meine sogenannten „Manipulationen“ erkennt und mir dann digital irgendwie auf die Finger klopft.

Ich traue denen zu, dass die ein Programm eingebaut haben, was mein „unverantwortliches Verhalten“ an die Werkstatt verpetzt, zukünftig via drahtlos Kommunikation in Echtzeit über das Internet der Dinge: „Kunde XYZ hat manipuliert …“ Über die Versicherung kriegen sie dich dann.

Vorbei die Zeiten, als ich mir einen PC kaufte und der dann mir gehörte. Einschließlich der Software da drauf. Heute ist die Kiste nicht mehr meins, Beweis: Das Ding macht was es will, ferngesteuert. Und es telefoniert nach Hause, ohne mich zu fragen, mehr noch: Die Kiste tut das, ohne dass ich was davon mitkriege.

Die Software darf ich neuerdings nur "benutzen", hab ich ja auch nicht mehr erworben! Fast schon wie im Kommunismus (Klassenlose Eigentumslose Gesellschaft).

Dazu passt übrigens dieser aktuelle Artikel in der FAZ: „Zwangsabschaltung bei überlastetem Stromnetz?“ „Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat am Freitag mit Wirtschaftsvertretern über mögliche Engpässe im Stromnetz beim Hochlauf der Elektromobilität beraten. Ein von Altmaier zurückgezogener Gesetzentwurf seines Hauses sah unter dem Begriff „Spitzenglättung“ vorübergehende Leistungsverringerungen vor, falls ansonsten eine Überlastung des Stromnetzes droht. Die Autoindustrie hatte dies vehement kritisiert.

Elektro-Auto massenhaft geht m. E. nur mit Massen-Überwachung. Vielleicht soll es ja deswegen sein ... Und "Klima" ist nur ein Trick?
[[ironie]]

Was ich mit meinem wieder mal (zu) langen Text sagen will, ist, das man nicht so lange warten muss, bis Tesla eine Energieliefer-Einrichtung in jedes seiner Autos serienmäßig einbaut. Man kann vieles selber machen.

Und ich meine jetzt wirklich: „Mann“, denn ich bin überzeugt von der Sinnhaftigkeit einer sexuell definierten Arbeitsteilung, „alte Schule“ nennt man das wohl.

Ich habe die Diskussion hier über die (in Anführungsstrichen!) „Weiber“ gelesen. Ich mag mein liebes Weib.

Wie meine Frau und mein Nachbar „technisch“ ticken habe ich dort erwähnt. Und dass nicht alle nur Technik können, ist auch gut so, man muss es nur wissen, dass es so ist. Und festlegen, wer wann lenkt. Das hat aber nix mit Sex und Gender zu tun. Es gibt sehr vorausschauend handelnde Frauen, die dennoch richtig doofe Fehler machen, weil Frauen ja auch nur Menschen sind, nicht weniger, aber auch nicht mehr, sorry liebe Weiber.

Weiters: Ich kann nicht nachvollziehen, wie man sich darüber lustig machen kann, wenn sich ein Bauer einen Generator hinstellt, der über die Trecker-Welle angetrieben wird. Nicht mal in Rumänien kriegst du heute aus dem Stand die Melker zusammen, um bei Stromausfall die Euter zu leeren.

Kein Bauer hört gern sein Vieh vor Schmerzen brüllen. Wenn die Frequenz nicht stimmt, geht vielleicht irgendwann etwas kaputt, weil eine Maschine zu schnell läuft, vielleicht, irgendwann, irgendwas. Vielleicht! Ohne Vorsorge: Mit Sicherheit! Das ist der Unterschied!

Im März soll es ja wieder kalt werden, so dass mein Wein wohl nicht bluten wird, wenn ich ihn heute schneide. Der im Gewächshaus ist ja schon geschnitten.

Der Wein im Freien kriegt dieses Jahr eine Viehweide-Elektro-Abwehr gegen die Waschbärfamilien, ins Gewächshaus kommen die ja zum Glück noch nicht rein.

Hab‘ also zu tun, gute Nacht
H.

Leistung ist entscheidend

aliter @, Samstag, 20.02.2021, 07:49 vor 1158 Tagen @ Hannes 1554 Views

bearbeitet von aliter, Samstag, 20.02.2021, 08:13

es gibt nun mal in der Physik den wunderbaren Begriff der Leistung und arbeit, welche zudem noch dem energieerhaltungsgesetzt unterliegt.

Konkret heisst das am Zigarettenanzünder kann ich - jedenfalls so der Wechselrichter- nicht mehr als 300 W entsprechend 25 A herausziehen, damit kann man im Notfall ein Radio, ein Laptop oder das Ladegerät des e-Fahrrades betreiben - mehr nicht.

Ein Haushalt oder gar einen Betrieb keinesfalls.

Was den Blackout betrifft, so sind ganz andere Verbraucher betroffen:

Aluminiumhütten, Siemens-Martin Stahl oder was nun thyssen vollmundig propagiert "Grüner Stahl" statt Gas und Kohle Strom und Wasserstoff.

Das sind energetische Hausnummern, da geht vermutlich nur vorsorglich ein eigenes Kohle oder Gaskraftwert als Notstrom. Welches globale Unternehmen in dieser Branche möchte im verregneten "Wind und Sonne-Stromland" investieren?

Wieso Video? Ist das etwa nicht alles genauestens in der Bedienungsanleitung eines Tesla beschrieben, wie man in einem solchen Fall vorgeht?

Mephistopheles, Samstag, 20.02.2021, 08:11 vor 1158 Tagen @ Hannes 1553 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Samstag, 20.02.2021, 08:17

Hattest du etwa einen Anfall von unkontrollierbarem Wörterdurchfall? Imodium akut gehört in jede Hausapotheke!

Tesla müßte nur eine Steckdose zur Verfügung stellen und
einen Inverter einbauen und schon wären 80 kWh verfügbar.
... Stromgenerator für die Zapfwelle:
...
Damit wird dann im "no joke" Betrieb wenns hart auf hart kommt der ganze Hof versorgt, sprich auch die Melkmaschine für die 100 Kühe morgens und abends, die Fütterungsanlage, die Ventilation etc.

Denn dort geht das ganze Betriebskapital bei einem Blackout hops und nicht nur die Decke in der Kühe, wie bei der rumschreienden und inkompetenten Besatzerin aus dem Video.


Guten Abend,
gegen Neun aus dem Büro, dann habe ich uns eine gute Erbsensuppe gemacht heute. Und morgen werde ich im Garten den Wein an der Mauer im Norden beschneiden. Vielleicht werde ich erstmals 2021 in der Datsche übernachten?

Die Idee hat mich interessiert: Im Notfall aus einem Tesla die gespeicherte Energie rauszulutschen, mit den Mitteln eines Amateurs. Das ist nicht banal, wenn das Auto keine 230V~ Steckdose hat. Wie die in Texas.

Ich habe also eben, nach der Suppe, mal kurz im Internet geguckt, und fand in einem Forum die Schilderung einer Familie, die in den Skandinavien-Urlaub gereist war mit ihrem Tesla, und die dort das Abenteuer eines Sicherungsausfalls erlebte, angeblich konnte ihnen keine Werkstatt helfen. Naja, Abenteuer: Es ging ja nur um den Zigarettenzünder-Stromkreis (Ich hatte nach „Tesla“ und „Zigarettenanzünder“ gesucht).

Ich wundere mich gar nicht mehr, dass heutige Automobilisten nicht mehr wissen, wo das Sicherungsbrett im eigenen Auto ist.

Und finde auch nachvollziehbar, dass in einem Norweger-Kaff der Angestellte an der Tanke nicht an den Tesla 'dran will. Nicht mal gucken will.

Ich habe dann ein Video gefunden, wie man die Sicherung beim Tesla wechselt. Wie ich schon mehrfach erwähnte, halte ich nicht viel von diesen langatmigen Videos. Denn, einen beschreibenden Text zu lesen, ist in den allermeisten Fällen effizienter - finde ich.

Aber hier ist das Video, für die, welche sich dafür Zeit nehmen wollen: https://www.youtube.com/watch?v=TQFyutZZJnk

Erstaunt nahm ich also heute zur Kenntnis, dass Tesla noch an diese uncoolen Raucher denkt?

Zwar verschämt in der Mittelkonsole untergebracht, ist ein Standard-Stecker 12 Volt vorhanden („Zigarettenanzünder“), wo Frau mit einem 12 zu 230 Volt Wechselrichter unkompliziert anstöpseln könnte, um Energie (für Was-Weiß-Ich?) im Notfall zu zapfen.

Ich kenne kein Tesla-Auto, brauche ich auch nicht. Hätte mir vorstellen können, dass da gar kein „Zigarettenanzünder“ mehr gewünscht ist von Mr. Musk, wegen health PC. Ist wohl noch drin für `ne Kühlbox oder so?

Ich glaube, dass Tesla hier 20 Ampere max. Entnahme bietet. Mal 12 Volt ergibt das schon mal 240 Watt. Ein ordentlicher Sinuswechselrichter, der hier passt, kostet heute so um die 100 Euro, So was sollte man sich sowieso hinlegen, für den Fall. Beispielsweise so was, ohne Wertung: https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/4475572_-sw-600-aeg-automotive.html

Das Ding einfach am „Zigarettenanzünder“ anstöpseln, Verlängerungsschnur ins Haus und aus die Maus. Aber nur ein Gerät anschließen! Schutzmaßnahmen!

An die Traktionsbatterie würde ich nicht dran gehen, da hätte ich Bammel.

Ich weiß nicht, was in der Bedienungsanleitung eines Tesla alles drin steht; aber ein Satz steht sicher drin:
"Verlust sämtlicher Garantie- und Gewährleistungsansprüche wenn nicht von Tesla autorisiertes Fahpersonal..."

Bei diesem Satz, sobald sie auf ihn stoßen, verlässt dann die meisten Bastelhelden nachhaltig der Mut. [[freude]]

Man muss wissen, dass Elektroautos für den Antrieb typischerweise 400 Volt benutzen, aber meines Wissens immer noch eine 12V Batterie mitführen. Sicherheitshalber, denn da hängen dann so Sachen dran wie Licht, Airbag und die Schütze für das Zuschalten der Hochvolt-Batterie. Nachvollziehbar, hätte ich auch so gemacht.

Also nehme ich an, dass diese 12 Volt Batterie immer über irgendeinen step-down-Wandler von der Hauptbatterie versorgt wird (sozusagen ein Gleichstrom-Trafo der aus 400 die nötigen 12 Volt macht).

Ich gehe weiterhin davon aus, dass, wegen der Wichtigkeit der 12 Volt Batterie, diese leicht zugänglich sein dürfte. Denn das wird man sich nicht wagen, diese Batterie nur mit Spezialwerkzeug zugänglich zu machen! Man muss da ran können!

Logischerweise kann ich also nun direkt an dieser Batterie anschließen, Energie abzapfen. Ich wiederhole in diesem Zusammenhang noch mal meinen dringenden Rat, Sicherungen einzusetzen, siehe dort meine Ausführungen dazu, mit Lichtbogen ist nicht zu spaßen und jeder macht immer mal Schussel-Fehler. https://dasgelbeforum.net/index.php?id=552688

Damit entfällt die Limitierung der entnehmbaren Spitzenlast durch die im Tesla eingebaute Stecksicherung 15 oder 20 Ampere (den Betrag weiß der Geier, hier egal) und die entnehmbare Maximalleistung bestimmt mein Sinus-Wechselrichter.

Ich kann mir also einen ganz großen Wechselrichter kaufen und praktisch jede im Haushalt erforderliche Spitzenlast liefert die Batterie. Kritisch oft Anlaufstrom von Kompressoren, Kühlschrank, Losbrechmoment sozusagen. Würde mit 15 A Sicherung am Akku schon eng.

Dauerlast ist eine andere Frage (wie viel kommt nach, von der Traktionsbatterie, via Wandler? keine Ahnung).

Und damit ist die Sache dann interessant. Es funktioniert nämlich auch ohne, dass Tesla Wechselrichter und Dose in seine Autos einbaut, wie @DT sich das von Tesla wünscht. Wohlgemerkt, es geht um den Notfall, um das Basteln.

Problem: Die heutige Generation der Master und Bachel-Ohren baut leider gern und viel Überwachungssoftware ein. So dass ich prüfen würde, vorher, ob mein Tesla-Auto meine sogenannten „Manipulationen“ erkennt und mir dann digital irgendwie auf die Finger klopft.

Ich traue denen zu, dass die ein Programm eingebaut haben, was mein „unverantwortliches Verhalten“ an die Werkstatt verpetzt, zukünftig via drahtlos Kommunikation in Echtzeit über das Internet der Dinge: „Kunde XYZ hat manipuliert …“ Über die Versicherung kriegen sie dich dann.

Vorbei die Zeiten, als ich mir einen PC kaufte und der dann mir gehörte. Einschließlich der Software da drauf. Heute ist die Kiste nicht mehr meins, Beweis: Das Ding macht was es will, ferngesteuert. Und es telefoniert nach Hause, ohne mich zu fragen, mehr noch: Die Kiste tut das, ohne dass ich was davon mitkriege.

Die Software darf ich neuerdings nur "benutzen", hab ich ja auch nicht mehr erworben! Fast schon wie im Kommunismus (Klassenlose Eigentumslose Gesellschaft).

Dazu passt übrigens dieser aktuelle Artikel in der FAZ: „Zwangsabschaltung bei überlastetem Stromnetz?“ „Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat am Freitag mit Wirtschaftsvertretern über mögliche Engpässe im Stromnetz beim Hochlauf der Elektromobilität beraten. Ein von Altmaier zurückgezogener Gesetzentwurf seines Hauses sah unter dem Begriff „Spitzenglättung“ vorübergehende Leistungsverringerungen vor, falls ansonsten eine Überlastung des Stromnetzes droht. Die Autoindustrie hatte dies vehement kritisiert.

Elektro-Auto massenhaft geht m. E. nur mit Massen-Überwachung. Vielleicht soll es ja deswegen sein ... Und "Klima" ist nur ein Trick?
[[ironie]]

Was ich mit meinem wieder mal (zu) langen Text sagen will, ist, das man nicht so lange warten muss, bis Tesla eine Energieliefer-Einrichtung in jedes seiner Autos serienmäßig einbaut. Man kann vieles selber machen.

Und ich meine jetzt wirklich: „Mann“, denn ich bin überzeugt von der Sinnhaftigkeit einer sexuell definierten Arbeitsteilung, „alte Schule“ nennt man das wohl.

Ich habe die Diskussion hier über die (in Anführungsstrichen!) „Weiber“ gelesen. Ich mag mein liebes Weib.

Wie meine Frau und mein Nachbar „technisch“ ticken habe ich dort erwähnt. Und dass nicht alle nur Technik können, ist auch gut so, man muss es nur wissen, dass es so ist. Und festlegen, wer wann lenkt. Das hat aber nix mit Sex und Gender zu tun. Es gibt sehr vorausschauend handelnde Frauen, die dennoch richtig doofe Fehler machen, weil Frauen ja auch nur Menschen sind, nicht weniger, aber auch nicht mehr, sorry liebe Weiber.

Weiters: Ich kann nicht nachvollziehen, wie man sich darüber lustig machen kann, wenn sich ein Bauer einen Generator hinstellt, der über die Trecker-Welle angetrieben wird. Nicht mal in Rumänien kriegst du heute aus dem Stand die Melker zusammen, um bei Stromausfall die Euter zu leeren.

Kein Bauer hört gern sein Vieh vor Schmerzen brüllen. Wenn die Frequenz nicht stimmt, geht vielleicht irgendwann etwas kaputt, weil eine Maschine zu schnell läuft, vielleicht, irgendwann, irgendwas. Vielleicht! Ohne Vorsorge: Mit Sicherheit! Das ist der Unterschied!

Im März soll es ja wieder kalt werden, so dass mein Wein wohl nicht bluten wird, wenn ich ihn heute schneide. Der im Gewächshaus ist ja schon geschnitten.

Der Wein im Freien kriegt dieses Jahr eine Viehweide-Elektro-Abwehr gegen die Waschbärfamilien, ins Gewächshaus kommen die ja zum Glück noch nicht rein.

Hab‘ also zu tun, gute Nacht
H.

Gruß Mephistopheles

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