BMW baut in Deutschland zukünftig keine Verbrennungsmotoren mehr

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Donnerstag, 19.11.2020, 11:36 vor 1247 Tagen 4489 Views

Bis Ende 2024 will BMW den Bau von Verbrennungsmotoren in Deutschland einstellen. Die Produktion wird nach Österreich und England verlagert. In Deutschland soll dafür die Entwicklung der Elektromobilität vorangetrieben werden.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/BMW-beendet-Verbrenner-Ara-in-Muenchen-article22178270.html

Eine schöne neue grüne Welt wird das. Freuen wir und darauf ...

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Hat das Arbeitsamt schon eine Zweigstelle eröffnet?

Lenz-Hannover @, Donnerstag, 19.11.2020, 14:07 vor 1247 Tagen @ Otto Lidenbrock 3019 Views

Dann bleibt in Mü irgendwann die Zentrale ein paar wenige Beschäftigte ...

@IG Metall: Danke für die Unterstützen der (unblutigen) FFF-Kindersoldaten.

Älter: Mit einer Rekordproduktion im Jahr 2016 von über 411.000 Einheiten ist Spartanburg das weltweit größte Werk der BMW Group.

https://www.press.bmwgroup.com/deutschland/article/detail/T0272104DE/erfolgsgeschichte-...

Wie heissen die dann demnächst? CMW=Chinesische Motorenwerke?

stokk, Donnerstag, 19.11.2020, 18:52 vor 1247 Tagen @ Lenz-Hannover 2183 Views

Was denn dann? Waschmaschinen? oT

stocksorcerer @, Donnerstag, 19.11.2020, 15:24 vor 1247 Tagen @ Otto Lidenbrock 2310 Views

...

Selbstzerstörungstrieb

der_Chris @, Nördl. Ruhrgebiet, Donnerstag, 19.11.2020, 16:12 vor 1247 Tagen @ Otto Lidenbrock 2701 Views

Mit Varta haben die Quandts/Klattens ja noch eine Zukunftsperle im Portfolio, da kann man das hochgelobte know-how für die geschmeidigsten 6-Zylinder der Welt (3.0 Benziner) und höchste Motorenbaukunst (M2 Competition) achtlos in den Dreck werfen.

Bis dato war ich noch dem Eindruck erlegen, BMW geht so lieblos mit dem Thema E-Mobilität um und der Eindruck aus der Fahrt eines 225e mit 1.5 Liter 136 PS 3 Zylinder und Batterieblock für rd. 40 km rein elektrische Fahrt hat dies noch untermauert (50 tsd.€ für eine Karre, die klingt und fährt wie ein 11.990.-€ Opel Corsa), dass ich mir keine Sorgen machen wollte.

Seit gestern ist alles anders. Auch diese Konzernfuzzies rennen einer Idiotie hinterher. Na denn lass sie machen, die Baupläne werden hoffentlich archiviert und fallen nicht wegen Datenschutz nach 10 Jahren dem Reißwolf zum Opfer.
Irgendwann findet die wer und baut die gezeichnete Verbrennungsmaschine nach Plan.

Dann wird man sich am Kopf kratzen und fragen, wieso das nie einer gemacht hat, sondern diesen Schrott produziert hat...

Lassen wir das [[nono]]

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Gruß
Der_Chris

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*Verachten* Auslachen* Verhöhnen* Ignorieren*
Und niemals Aufmerksamkeit schenken!

Ich dachte die Varta AG gehört zu 58,15 % dem "Montana Tech Components" Industrie-Konglomerat aus der Schweiz? (oT)

InflationDeflation, Donnerstag, 19.11.2020, 16:51 vor 1247 Tagen @ der_Chris 2175 Views

Varta hat eine verwobene Geschichte, bis 2002 war Varta in Quandt Besitz (mL)

der_Chris @, Nördl. Ruhrgebiet, Donnerstag, 19.11.2020, 17:24 vor 1247 Tagen @ InflationDeflation 2338 Views

Den Grundstock legte Mitte des 19. Jahrhunderts Herbert Quandts Großvater Emil mit einer Tuchfabrik im brandenburgischen Pritzwalk. Später kaufte er die Accumulatoren-Fabrik in Berlin, aus der der Batteriehersteller Varta hervorging. Sohn Günther Quandt profitierte als Lieferant von Batterien und Waffen vom Zweiten Weltkrieg. Seine beiden Nachkommen Herbert und Harald beteiligte er neben Varta an Firmen wie Concordia Elektrizitäts-AG, Wintershall, BMW und Daimler-Benz.

VARTA bei Wikipedia

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Der_Chris

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Auch Daimer will in Zukunft den Großteil der Verbrennungsmotoren in China bauen, nicht mehr hier. (ot)

Steppke, Donnerstag, 19.11.2020, 16:58 vor 1247 Tagen @ Otto Lidenbrock 2360 Views

Im E-Bereich...

sensortimecom ⌂ @, Freitag, 20.11.2020, 12:38 vor 1246 Tagen @ Otto Lidenbrock 2077 Views

bearbeitet von sensortimecom, Freitag, 20.11.2020, 12:59

...werden deutsche Autobauer kaum grosse Chancen haben. Auch nicht bei "autonomen Systemen" die in Entwicklung sind.

Auf diesen Gebieten gibt es schon längst zu wenig Neues zu erforschen und zu entwickeln, und zu wenig Strategisches zu patentieren um Monopole zu erlangen. Der E-Motor ist technologisch ausgereizt. Und dass plötzlich ein Wunder-Akku aus DE kommt, glaube ich auch nicht.

Man wird Sondermodelle für besonders Betuchte bauen, wobei man ggfs. benötigtes Know-How zukauft. Aber auch das können andere schon längst, und Riesenumsätze sind damit nicht drin.

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