Nun wurde es mir klar, warum Corona entstehen musste: Es geht um die Neuordnung des mondialen Finanzsystems

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 06.10.2020, 07:01 vor 1270 Tagen 7445 Views

Zur besseren Übersicht (weil länger als XXL):

1) Vorbemerkung und Begründung für diesen langen Kommentar
2) Meine Antwort an den Informationsgeber
3) Die erhaltenen Informationen über diese globalen Finanzvorgänge

1) Vorbemerkung und Begründung für diesen langen Kommentar

Wieder einmal bewege ich mich auf einem Eis, auf dem ich nicht zuhause bin, - schon mangels einschlägiger Fachkenntnisse. Aber ich werde von richtigen Fachleuten mit Infos versorgt, die schon dazu geeignet sind, mir die Dinge transparent zu machen.

Wer jetzt noch, nachdem er das alles, - einschl. der links - durchgelesen hat, deutsch, englisch, etc., diese Überlegungen in die Schublade mit der Aufschrift "Verschwörungstheorie" ablegt, der soll halt blöd sterben, dem ist nicht mehr zu helfen. Aber es muss ja auch solche Leute geben. Es hat sie auch immer gegeben, - wie sonst kann man sich den Vorgang mit Dr. Goebbels und seiner Rede im Sportpalast am 18. Februar 1943 erklären.

https://www.1000dokumente.de/index.html?c=dokument_de&dokument=0200_goe&object=...

Dieses Machwerk entspricht der heutigen Rhetorik, wenn man einige Begriffe wie z.B. Bolschewismus gegen das Wort Corona austauscht.

Nun rate ich jedem, der meine XXL- Kommentare kennt, sich etwas zu trinken bereit zu stellen, den es geht über die übliche Länge meiner XXL- Kommentare hinaus.

2) Meine Antwort an den Informationsgeber

Dem Informationsgeber habe ich heute geschrieben:
Vielen herzlichen Dank für diese Informationen. Ich musste mir das dreimal durchlesen. Nicht nur deshalb, weil das nicht unbedingt meine Spielwiese ist, sondern auch, weil mir diese Verflechtung so unglaublich vorkommt, dass man es - gefühlsmäßig - kaum akzeptieren will. Aber letztlich wird ein Schuh draus, - wenn man die Geschichte mit den Lehman-Brothers und deren Collateralized Dept Obligations 2008 genau betrachtet.

https://www.diepresse.com/503750/915-die-lehman-pleite-was-damals-wirklich-geschah#slid...

Ich gehe davon aus (was aber nicht so gewesen sein muss), dass die Rädchen in den Gehirnen der Finanzjongleure nach dem Crash von 2008 zu rotieren begannen, und diese nach mittel- und langfristigen Lösungen suchten. Dabei ist die enge Liaison zwischen Rockefeller, Bill Gates und der WHO und auch dem IWF die tragende Achse im Antriebssystem des Vehikels.

In der weiteren Abfolge (2010) kam dann der Auftrag der Rockefeller Foundation an Peter Schwartz mit der "fiktiven" Studie über eine Pandemie, dann ereignete sich eines nach dem anderen in der Art, wie Sie es beschrieben haben, und das vorläufig letzte Glied in der ganzen Kette der Ereignisse war der Deal im August 2019 mit Bill Gates und den Demokraten. Danach konnte der Startschuss für den ganzen Zirkus gegeben werden, der uns seit Jahresbeginn beschäftigt.

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=541266

Das heißt, ich lag mit meiner Bewertung durch mein 8-seitiges Geschreibsel ziemlich nahe an der Realität, - lediglich die Finanzaktionen habe ich nicht mit einbezogen, weil das nicht meine Spielwiese ist. Aber durch die sich immer wieder aufdrängende Frage des "cui bono" ist es ja nur logisch, dass hier diejenigen am Rädchen drehen, die den finanziellen "Nabel der Welt" darstellen.

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=541209

Das alles erklärt auch die Bereitschaft der Politiker dieser Welt, hier folgsam wie im Kindergarten in Zweierreihen mit zu marschieren, mit wenigen Ausnahmen, wie Lukaschenko, die Präsidenten Brasiliens und der USA, und noch ein paar andere. Die Angst, von der Nabelschnur des IWF abgeschnitten zu werden, ganz abgesehen von anderen Restriktionen, dürfte schon ausgereicht haben, um diese Volkstribunen von der vorgegebenen Richtung zu überzeugen, - da hat es vielleicht gar keine "Überzeugungsarbeit" (sprich Schmiergeld) gebraucht.

Da das Video mit der Aussage von Lukaschenko in youtube bereits mehrmals gelöscht wurde, hier die Möglichkeit sowohl das Original als auch die Übersetzung einzusehen:

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=539988

Für mich erscheint dieses Puzzle nun zusammenfügbar, und darüber hinaus so wichtig, das ich versuchen werde, das so breit und so oft wie möglich unter die Leute zu bringen. Wenn das Dummvolk unter den Obrigkeitshörigen sich in masochistischer Weise den Vorgaben der Regierungen unterwirft, so soll diese Info wenigstens der intellektuellen Schicht zugeführt werden, sofern diese Schicht nicht schon ohnehin erkannt hat, was gespielt wird.

Ich bedanke mich vielmals für die zugesandten Infos!

3) Die erhaltenen Informationen über diese globalen Finanzvorgänge

Die Plandemie und um was es 'wirklich' geht

www.bullionstar.com/blogs/ronan-manly/planned-in-advance-by-central-banks

Zitate:
Der Reset-Auslöser - die Covid Plandemie

Ein weiterer Hinweis darauf, dass Vorbereitungen für eine globale Neuausrichtung bereits vor 2020 getroffen wurden, kam Ende März nach einer überraschenden Ankündigung der russischen Zentralbank, der Bank von Russland, dass sie den Kauf von Gold für Russlands Staatsgoldreserven abrupt einstellen wird, eine Kaufaktivität, die sie in den letzten 12 Jahren seit 2008 unerbittlich betrieben hatte.

Während die Gold-Repatriierung im Zentralbankbereich von 2013 bis 2019 bereits ein Hinweis darauf war, was in Bezug auf die Neustart-Bereitschaft vor uns lag und liegt, wurde das bestehende Finanzsystem durch eine beschleunigte quantitative Lockerung und zunehmende Interventionen weiter gestützt. Als sich das Jahr 2020 ankündigte, sprach ich erneut die Neustart-Theorie an, die auf dem Nachweis von Goldrückführungsaktivitäten basierte, dies twitterte ich, und zwar am 30. Dezember 2019:

2020 Neustart? Eine Reihe von Goldrückführungen der Zentralbanken nannte Zieldaten für 2020, als ob dies darauf hindeutet, dass sie bis 2020 durchgeführt sein müssten. Das ist zwar nur eine Theorie, aber zusammen mit den Goldumverteilungen hinter den Kulissen könnte dies alles dazu führen, dass die edlen Stücke vor einem Neustart an ihren Platz gebracht werden.

Aber was wäre ein Neustart-Auslöser, auf den die Zentralbanken gewartet haben? Als das Jahr 2020 begann, brauchten wir gar nicht lange warten, um dies herauszufinden, denn innerhalb weniger Wochen kam der Deus ex machina-Auslöser wie aufs Stichwort, und zwar in Form der nun offensichtlich inszenierten Covid-Plandemie, einem von der WHO koordinierten Endspiel, das am 11. März in Genf (Schweiz) angekündigt wurde und es den Zentralbanken somit ermöglichte, ein letztes Mal "alle" Interventionen durchzuführen, um das mit Schulden und Derivaten belastete Finanzsystem zu stützen und gleichzeitig die Deckung für den monetären Neustart zu bieten.

Alle Einzelheiten zu diesen Zentralbankinterventionen, die im vergangenen März begannen, können hier

www.bullionstar.com/blogs/bullionstar/ qe-to-infinity-helicopter-money-and-risk-of-hyperinflation/

in einem BullionStar-Artikel vom 2. Mai, nachgelesen werden aber einige Zitate aus diesem Mai-Artikel sind als Hintergrund angegeben:
QE COVID

In den letzten zwei Monaten haben große Zentralbanken und Regierungen auf der ganzen Welt eine Reihe von geld- und fiskalpolitischen Interventionen auf den Märkten und Volkswirtschaften ausgelöst, die in ihrem Ausmaß beispiellos sind und die der Zerstörung des gegenwärtigen Finanzsystems Vorschub leisten.

Während die weltweite Ausbreitung des Coronavirus COVID-19 Auslöser und Vorwand für die gegenwärtige quantitative Lockerung des gesamten Spektrums, das Gelddrucken, den Kauf von Vermögenswerten und wirtschaftliche Rettungsaktionen war, lässt der Umfang und das Ausmaß des gegenwärtigen Angriffs auf freie Märkte alle früheren Interventionen der Zentralbanken und Regierungen im Vergleich dazu gerade unbedeutend erscheinen.

Die minutiös geplante und sehr detaillierte WWF-Strategie für den Großen Neustart ist eine elitäre Blaupause, die die Covid-Plandemie als Deckmantel benutzt, um weitreichende Formen der Kontrolle über die Weltbevölkerung einzuführen, ähnlich wie die Zentralbanken jetzt den Covid-Auslöser als Deckmantel benutzen, um ihren im Voraus geplanten monetären Neustart einzuleiten.

Die rechtlichen Folgen für die Spitzenzentralbanker sind ernst und schwerwiegend, wenn sie nicht nur von einem 2020-Neustart und seinem Covid-Auslöser wussten, sondern bereits Jahre im Voraus mit Vorwissen aktiv planten, um sich auf ein solches Neustart-Ereignis vorzubereiten. Die Zeit wird es uns mit Sicherheit zeigen.

Das letzte Wort für den Moment hat der deutsche Arzt Dr. Heiko Schöning, der am 27. September in London kurz und bündig erklärt, wie die Covid-Plandemie von den mächtigen Banken geschaffen wurde und von ihnen genutzt wird, um das Finanzsystem zurückzusetzen.

Video: https://static.bullionstar.com/blogs/uploads/2020/10/doctor_BCxnFWdB.compressed.mp4?_=2

Aus dem im Text angegebenen Link (von 2015): http://www.gata.org/node/15155

Zitat:
Die jüngsten Behauptungen des Fondsmanagers und geopolitischen Analysten James G. Rickards, dass die Vereinigten Staaten und China bei der Unterdrückung des Goldpreises kooperieren, damit China leichter genug Metall erhalten kann, um seinen grotesken Devisenüberschuss in Dollar abzusichern, sind nicht unbedingt die ersten dieser Art.

Da Rickards über eine Sicherheitsfreigabe des US-Verteidigungsministeriums verfügt und der Anwalt für langfristiges Kapitalmanagement während der von der Federal Reserve 1998 arrangierten Rettung war, ist er immer die größte Aufmerksamkeit wert und er weiß sicherlich mehr, als er sagen darf, ohne einen Vertrauensbruch zu begehen oder gar ein Attentat zu riskieren.

Aber die erste Andeutung, dass die Zentralbanken heimlich daran arbeiteten, das Gold der Welt unter den Regierungen umzuverteilen, als der Übergang zu einer Art weltweiter Währungsaufwertung erfolgte, könnte von unseren Freunden, den Ökonomen und Fondsmanagern Paul Brodsky und Lee Quaintance, damals von QB Asset Management, jetzt von Kopernik Global Investors, gemacht worden sein, deren Dissertation zu diesem Thema im Mai 2012 veröffentlicht und von GATA veröffentlicht wurde.

Brodsky und Quaintance spekulierten, dass die Zentralbanken eigentlich wollen, dass der Goldpreis - zumindest langfristig - weit nach oben geht. Sie schrieben:

"Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Übergang ist eine glaubwürdige geldpolitische Neuordnung. Gold ist die Standardsicherheit für Geld, weil es in dieser Rolle einen langen und etablierten Präzedenzfall hat. Alles, was nötig wäre, wäre eine ziemlich gerechte Verteilung von Gold unter den globalen Währungsbehörden (die jetzt stattfindet?) und ein vereinbarter Wechselkurs gegenüber grundlosen Papieren. Es müsste ein Wechselkurs sein, zu dem die Zentralbanken Vermögenswerte erfolgreich monetarisieren könnten, indem sie physisches Gold mit neu hergestelltem Papiergeld andienen, ein Wechselkurs, der hoch genug ist, um genügend Gold anzuziehen, um den im Bankensystem gehaltenen vorbehaltlosen Kredit zu decken. Das ist eine sehr hohe Zahl.

"Die relativen Kosten für das Halten von physischem Gold sind heute minimal (oberirdische Goldbarren oder Goldbarren im Boden durch Bergbauaktien) im Vergleich zu den negativen realen Renditen, die das Überwiegen von finanziellen Vermögenswerten im Float bietet. Wir schlagen vor, dass man seine Identität wahrt, bei den Zentralbanken und nicht gegen sie investiert und die hohle Rhetorik des Establishments, das seinen Papierpreis vorübergehend unterdrücken könnte, als 'Geschenk' betrachtet. Sie arbeiten für physische Goldhalter, nicht gegen sie."

Brodsky und Quaintance spekulierten nicht über die Lebensdauer der physischen Goldhalter, für die die Zentralbanken arbeiten. (Fünf Jahre? Zehn? Fünfzig? Hundert?) Sie äußerten auch kein Urteil über die gewaltige Täuschung und den Betrug, die eine solche Politik der Zentralbanken nach sich ziehen würde, und sie fragten sich auch nicht, warum der Planet so umfassend von so geheimnisvollen und undemokratischen Institutionen regiert werden sollte - die größeren Probleme, die hinter dem System zur Unterdrückung des Goldpreises stehen.


Noch ein technischer Hinweis:

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 06.10.2020, 07:07 vor 1270 Tagen @ helmut-1 4274 Views

Da dieses System beim Gelben mittlerweile so defekt ist, dass man bei der Vorschau und beim OK-Eintragen den Hinweis im roten Feld bekommt, dass ein link zu lang ist, musste ich bei manchen eine Leertaste dazwischen geben und das anfängliche https weglassen.

Beispiel:
https://www.bullionstar.com/blogs/bullionstar/qe-to-infinity-helicopter-money-and-risk-...

Interessanterweise funktionierts bei diesem kurzen Kommentar ohne Probleme.

Nebenfrage: Ist eigentlich die Pleitewelle ab 1.10. durch Wiederinkraftsetzung der Insolvenzordnung eingetroffen?

Ankawor, Dienstag, 06.10.2020, 09:03 vor 1270 Tagen @ helmut-1 3898 Views

Kein Text

Das kann dir aktuell wohl keiner beantworten, aber...

-Quantenfeldtheorie- @, Dienstag, 06.10.2020, 10:17 vor 1270 Tagen @ Ankawor 3954 Views

Hallo Ankawor!

Ich denke, diese Information vom Statistischen Bundesamt gibt einen Vorgeschmack auf das, was da kommt.

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Pressemitteilung Nr. 348 vom 10. September 2020
6,2 % weniger gemeldete Unternehmensinsolvenzen als im 1. Halbjahr 2019
Vorläufige Angaben für August 2020: 38,9 % weniger eröffnete Regelinsolvenzverfahren als im August 2019
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https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/09/PD20_348_52411.html

Entweder wir haben eine frohlockende und boomende Wirtschaft, oder wir schieben eine riesige Bugwelle an quasi zahlungsunfähigen Unternehmen vor uns her. Da die Kurzarbeitsgesetzgebung bis Ende 2021 verlänger wurde, kommt ab Ende 2021 noch ein neues Problem auf uns zu, wenn diese Maßnahme nicht ad infinitum gestreckt wird.

Herzliche Grüße,
QFT

Da hatte ich mit mehr gerechnet!

Linder, Dienstag, 06.10.2020, 13:13 vor 1270 Tagen @ Martin 3142 Views

Anzahl Insolvenzen seit 01.10.2020: 11.158

Gesamt Juli 2020: 8.477 (laut Statista)
Gesamt 2019: 104.069

Kann natürlich sein, dass da bis Monats- bzw. Jahresende noch einiges dazu kommt. Wird man wohl abwarten müssen.

--
◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Da sind die ganzen Privatinsolvenzen dabei

Martin @, Dienstag, 06.10.2020, 13:53 vor 1269 Tagen @ Linder 2946 Views

Bei 'Registerart' HRA (Kaufleute, Personengesellschaften) oder HRB (Kapitalgesellschaften) einstellen. Da gibt es 184 bzw. 811 'Treffer'.

Insolvenzanträge sind nicht gleich Insolvenzverfahren

Rybezahl, Dienstag, 06.10.2020, 14:23 vor 1269 Tagen @ Linder 2814 Views

Hallo,

der Stapel mit den unbearbeiteten Insolvenzanträgen dürfte noch nicht darunter fallen, weil zunächst einmal entschieden werden muss, ob eine Insolvenz vorliegt, bevor ein Insolvenzverfahren eingeleitet wird. Das dauert also alles noch.

Gruß vom
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

@Ankawor, Insolvenzverschleppungsgesetz wurde (vorerst) um 3 Monate bis Ende des Jahres verlängert.

M. S. @, Schwabenland, Dienstag, 06.10.2020, 13:07 vor 1270 Tagen @ Ankawor 3029 Views

Danke, also die Hälfte in 2 Wochen, die andere nach Silvester

Ankawor, Dienstag, 06.10.2020, 16:32 vor 1269 Tagen @ Odysseus 2820 Views

Ich wusste nicht, dass die Frist nochmal 3 Wochen ab 1. Oktober ist. Dann fallen die einen, die anderen 3 Wochen nach dem 1. Januar.

Ich glaube Berninger war es, der sagte, es werden 100 000 zusätzliche Insolvenzverwalter gebraucht. Vielleicht sollte man sich schon mal beim Insolvenzgericht bewerben.

Angeblich sind es 90 und 10 Prozent

-Quantenfeldtheorie- @, Dienstag, 06.10.2020, 17:48 vor 1269 Tagen @ Ankawor 2841 Views

Hallo Ankawor!

Laut diesem Herren: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Volker_Römermann

fallen auf den Zahlungsunfähigkeitsanteil ca. 90% aller Insolvenzen, lediglich 10% sind überschuldet und somit von der Anzeigepflicht bis 31.12.2020 ausgenommen.

Herzliche Grüße,
QFT

Liebe Kommentatoren, macht mir doch den Gefallen und lasst das Kommentieren bleiben, wenn Ihr nichts zu meinem Thema wisst

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 06.10.2020, 17:29 vor 1269 Tagen @ helmut-1 2849 Views

bearbeitet von helmut-1, Dienstag, 06.10.2020, 17:32

Ich habe etwas angesprochen, was ziemlich komplex und sicher schwierig zu durchschauen ist. Macht man sich die Mühe und liest sich auch die links durch, dann kann man das schon durchschauen, - mir ist es ja auch gelungen, obwohl ich nicht aus dem Finanzfach komme.

Wenn man aber dazu nichts weiß, oder nicht bereit ist, dazu etwas zu sagen, dann bringt es mir gar nichts, wenn man dann ein ganz anderes Thema aufs Tapet bringt, weswegen ich den Thread ja gar nicht eröffnet habe.

Ums auch mal klar zu sagen In seriösen Foren wird jeder Kommentar, der mit dem Hauptartikel nichts zu tun hat, erst gar nicht publiziert. Hier im Gelben hat das schon Mode gemacht, von hinten durch die Brust ins Aug zu kommen. Aber daran sind schon große und gute Foren gescheitert.

Dass ich hier irgendwie ins Schwarze getroffen habe, zeigen mir die Mails, die ich nach der Veröffentlichung dieses Threads bekommen habe, - auch in fb, obwohl ich das dort gar nicht erwartet habe. Ansonsten hätte ich mir denken müssen, dass meine Meinung falsch gewesen wäre.

Interessanterweise haben sich diejenigen, die immer vorgeben, dass das Börsen- und Finanzthema hier viel zu kurz kommt, gar nicht zu Wort gemeldet. Aber auch damit kann ich leben.

Ich muss der Ehrlichkeit halber dazu sagen, dass der von mir kritisierte Mißstand in erster Linie Leuten aufgefallen ist, die im Forum lesen, aber selbst nicht schreiben. Mehrmals wurde ich darauf angesprochen. Bei diesem Thema wurde es aber auch für mich transparent.

Danke für diese Anwort und mehr Fragen als Antworten

Radegast @, Balgurische Schwarzmeerküste, Mittwoch, 07.10.2020, 00:01 vor 1269 Tagen @ helmut-1 2505 Views

bearbeitet von Radegast, Mittwoch, 07.10.2020, 00:44

Danke für diese Antwort. Du sprichst mir aus der Seele und ich stimme dir zu. Ich schreibe nur 1-2 mal im Jahr und habe es bisher meist vorgezogen, anonym zu bleiben (die Vietnam-Infos im Frühjahr zu den erfrorenen Migranten auf dem Frachter nach England waren von mir).

Wir sind in einem Wirtschaftsforum und fast niemand hier scheint auf dem Schirm zu haben, worum es wirklich geht oder was auf uns zukommt. Dottore würde sich im Grabe umdrehen. Alle seine Bücher und all die Jahre scheinen umsonst geschrieben und gepredigt. Die alten und neuen Jünger schreiben sich lieber die Finger über TalkShow-Inhalte oder Titelblätter des Spiegel/der Bild wund. Statt nachzudenken wird wie ein Fisch im Wasser nach dem nächstbesten Köder geschnappt.

Anfang August forderte ein Freund mich auf, mit zur ersten Corona-Demo nach Berlin zu kommen. Ich sagte ab. Natürlich verfolgte ich trotzdem die Ereignisse. Da ich am 09. November 1989 in Berlin selbst dabei war, kam ich schnell zu folgendem Schluß: Wenn wir 1989 nur "Schämt euch" gerufen hätten, würde die Mauer heute noch stehen.
Am 28.08. hab ich dann doch einen Flug nach Deutschland gebucht und war dabei. Die Stimmung war phantastisch. Trotzdem erkannte ich in den Tagen danach, daß die Menschen und Organisatoren nicht auf dem richtigen Weg sind. Die Ursache des Problems wird nicht erkannt und nicht benannt, als da wäre: das aktuell weltweit kollabierende Wirtschaftssystem.

In diesem Zusammenhang (Great Reset) interessiert mich besonders der folgende Punkt: Wir alle stimmen darin überein, daß die Ursache des wirtschaftlichen Kollapses ein systemischer ist, nämlich die weltweit zunehmende Verschuldung. Ausweg ist nur ein globaler Schuldenschnitt oder anders gesagt: die aktuell geltenden Ansprüche müssen vernichtet werden. Bis jetzt war das immer nur durch kriegerische Auseinandersetzungen möglich. Jetzt versuchen die Welteliten das erste mal in 5000 Jahren, diesen Reset kontrolliert durchzuführen.

Kann jemand ein Szenario entwickeln und präsentieren, wie ein weltweiter Schuldenerlaß ohne gewalttätige Handlungen über die Bühne gehen kann? Welcher Gläubiger wird freiwillig auf Ansprüche verzichten, wenn er nicht durch brachiale Gewalt zum Verzicht gezwungen wird? Ist ein Szenario vorstellbar, in dem ein globaler Schuldenreset ohne Gewalt funktionieren kann?

Wer sind die Hauptgläubiger, die es zu enteignen gilt? In meinen Augen sind das einerseits auf staatlicher Ebene die Gläubiger amerikanischer Staatsanleihen, und andererseits auf privater Ebene hauptsächlich die Pensionsansprüche der westlichen arbeitenden Bevölkerung (ganz allgemein formuliert). Im wesentlichen sind es diese beiden Parteien, die es also hart zu enteignen gilt. Wie müßte ein Szenario aussehen, damit dies gewaltfrei funktioniert? Ich unterschlage absichtlich Ansprüche sonstiger Drittstaaten/Vertragsparteien, die sich kräftemäßig nicht behaupten können.

Hyperinflation ist ein Mittel, um Ansprüche nominal abzuwerten. Es bedarf jedoch immer der Gegenpartei, die diese Abwertung gewaltfrei akzeptiert.

In meinen Augen wären dies die Debatten, die es zu führen gilt. Nicht jedoch, welcher CDU/SPD/SED/ARD/ZDF-Idiot welche Corona-Maßnahmen vorschlägt.

Viele Grüße aus der Nachbarschaft, aus dem noch sonnigen Sofia

Deckt sich vieles mit den Meinungen, die ich sowohl persönlich als auch per Mail mit anderen diskutiere

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 07.10.2020, 05:42 vor 1269 Tagen @ Radegast 2329 Views

Gerade der Satz von Dir bringts ja auf den Punkt:

Bis jetzt war das immer nur durch kriegerische Auseinandersetzungen möglich. Jetzt versuchen die Welteliten das erste mal in 5000 Jahren, diesen Reset kontrolliert durchzuführen.

Gestern abend saßen wir in unserer Kleinstadt in Siebenbürgen auf der Terrasse eines Lokals (wie haben immer noch etwas über 20°) und diskutierten über dieses Thema. Meine Frau meinte, dass immer dann, wenns wirtschaftlich in eine Sackgasse ging, die betroffene Länder einen Krieg vom Zaun brachen. Diente zum einen zur Ablenkung von der aktuellen Situation, aber auch zur Bereinigung der wirtschaftlichen Engpässe. In der Regel zog nach einer kriegerischen Auseinandersetzung die wirtschaftliche Aktivität wieder an.

Daraufhin meinte ich, dass in den europäischen sowie den anderen zivilisierten Ländern dafür keine Ambition gefunden werden kann, auch aus einem einfachen Grund: Es gibt keine "Männer" mehr. Was will man denn mit den heutigen Milchbubis? Wenn die morgens keine Nutella zum Frühstück haben, rufen die doch gleich nach der Mama. Aber das ist vielleicht auch gut so, - denn viel zu viele aufrechte Männer haben in den vergangenen Jahrhunderten ihr Leben auf den Schlachtfeldern der Welt gelassen.

Der Benes/Kumhof Plan soll einen Vollgeldansatz repräsentieren,

cassi @, Mitten in der EUdSSR, Samstag, 10.10.2020, 13:29 vor 1266 Tagen @ Amos 1765 Views

verbleibt aber in der Form und Logik eines Reservesystems mit gesplittetem Geldkreislauf.

Konnte mich mit dem Thema nicht (auch noch) beschäftigen, wenn auch durch aus wichtig. Dazu fehlen mir auch allerlei Grundlagen.

Habe einige Seiten zu der Ausarbeitung auf deutsch gefunden, die vllt. dem ein oder anderen einen Überblick geben können, worum es geht und welcher Gestalt die Unterschiede zu anderen Denkmodellen sind.

https://vollgeld.page/kumhof-plan-viele-wege-nach-rom
https://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/oekonomie/nachrichten/vollgeld-iwf-fors...
https://monneta.org/100-geld-und-chicago-plan-full-reserve-banking/

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Horror am Nachmittag

Rybezahl, Mittwoch, 07.10.2020, 15:38 vor 1268 Tagen @ helmut-1 2433 Views

Hallo,

das entspringt natürlich nur meine Vorstellungsgabe.

Falls es ein absichtlich ausgesetztes Virus ist, wie wäre es dann, wenn die Elite ein weiteres Virus aussetzt, um die Maßnahmen zu verschärfen und zu rechtfertigen, letztlich viele Menschen zu töten, die Wirtschaft zu ruinieren (ohne die Industrie zu zerstören) und trotzdem die Kontrolle zu behalten? Dies hier ist nur die Probe. Hygieneregeln, Abstand, Masken - alles nur Generalprobe. Und wie schnell lässt sich ein Impfstoff entwickeln, ein Impfstoff, nach dem die Menschen verlangen werden? Wie schnell lässt sich so eine Aktion durchziehen, ohne die Kontrolle zu verlieren? Keine Bomben, Proteste und Massenansammlungen führen zur Selbstdezimierung des Widerstandes. Guter Stoff für einen Roman oder Geheimdienstleute.

Es grüßt der
Rybezahl.

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Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Klingt natürlich utopisch, kann aber durchaus zur Realität werden.

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 07.10.2020, 15:57 vor 1268 Tagen @ Rybezahl 2230 Views

Dabei stellt sich die Frage immer wieder nach dem wirklichen Ursprung dieses Covid 19. Zoonose - oder ein Produkt aus Zoonose, das im Labor "verfeinert" wurde, damit es einen wesentlich höheren Ansteckungsgrad hat. Es sind ja keine Spinner, sonder anerkannte Fachleute, die behaupten, dieses Virus wäre künstlich hergestellt worden.

Hygieneregeln, Abstand, Masken - alles nur Generalprobe.

Das sehe ich auch so, aber nicht unbedingt hinsichtlich der Zukunft eines neuen Virus. Generalprobe in erster Linie für die Regierungen der Welt, was man mit einem Volk alles anstellen kann, wenn man es in Angst und Panik versetzt. Wie weit kann man gehen, bis die ersten - zahlenmäßig massiv - dagegen auftreten und sagen: "Bis hierher und nicht weiter".

Wow Rybezahl, das ist richtig guter Stoff für einen Roman

Amos, Mittwoch, 07.10.2020, 16:12 vor 1268 Tagen @ Rybezahl 2182 Views

Wow Rybezahl,

das ist richtig guter Stoff, Du solltest ein Buch schreiben!
Wenn das wirklich so kommt, wird man Dich fragen wie Du auf diese Idee gekommen bist und ob Du mit einer Verfilmung einverstanden bist.


Viele Grüße
amos

Das ist ja mal eine gute Idee - du hast ja auch eine gute Vorstellungsgabe!

Rybezahl, Mittwoch, 07.10.2020, 17:14 vor 1268 Tagen @ Amos 2169 Views

Hallo Amos!

Wenn das wirklich so kommt, wird man Dich fragen wie Du auf diese Idee gekommen bist und ob Du mit einer Verfilmung einverstanden bist.

Das geht nicht, meine zukünftigen Auftraggeber werden es mir verbieten. [[freude]]

Zeitdilatationistische Grüße vom
Rybezahl.

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Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Generalprobe(n)

cassi @, Mitten in der EUdSSR, Mittwoch, 07.10.2020, 18:28 vor 1268 Tagen @ Rybezahl 2150 Views

Hätte ich nicht schon über die Jahre soviele Horrorgeschichten gelesen, die aber leider keine Fiktion waren, würde ich sagen, deine Fantasie ist dir durchgegangen. Leider lehrt die Geschichte anderes.

Die Natur hat es so eingereichtet, dass uns bestimmte Zellpartikel kaum erreichen und wenn, in geringer Anzahl und/ oder nicht andockfähig, so dass sie von einem intakten Abwehrsystem eliminiert werden.
Doch so kaputt wie heute viele Menschen aufgrund der Lebensumstände sind, mag sich das schon verschoben haben.

Es wurden schon viele Kriege mit verschiedensten & perversesten Waffen geführt. Mit Viren meines Wissens noch nicht; auch wenn in der Richtung viele Versuche unternommen wurden.

Was ein gain-of-function Virus betriftt sieht die Sache u.U. anders aus. Diesbezüglich brauchen wir uns keinen Illusionen hinzugeben, das wäre eine Geschichte aus dem Reich der Märchen & Sagen. Das ist Fakt.
Was das auslösen könnte weiß kein Mensch!

Deshalb könnte ich mir gut vorstellen, dass wir bis dato Testläufe erlebten, um zu schauen wie sich die Massen verhalten und wo nachgebessert werden muss. Die eigentliche Biowaffe sehe ich eher in Massenimpfungen.
Da unsere Wissensbasis jedoch sehr gering ist und grobe Lücken aufweist, wäre auch eine Kombination aus beidem vorstellbar. Man muss lediglich einen Impuls auslösen nach dessem Trigger die Massenimpfung verlangt. Dann geht alles sehr schnell.

Dystopische Grüße

[image]

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Die Pocken wurden als Waffe gegen die amerikanischen Ureinwohner eingesetzt.

Naclador @, Göttingen, Donnerstag, 08.10.2020, 14:26 vor 1267 Tagen @ cassi 1930 Views

Ob Du das als Krieg sehen möchtest, überlasse ich Dir, aber die Folgen waren verheerend.

Gruß,
Naclador

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"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Pocken

cassi @, Mitten in der EUdSSR, Donnerstag, 08.10.2020, 17:59 vor 1267 Tagen @ Naclador 1954 Views

Ja, danke. Durch aus beachtenswert. Wie ich las, wurden die bereits 1763 als Waffe mittels infizierter Decken eingesetzt. Da würde mich mal der praktische Ablauf (ohne Eigenschäden) interessieren.

Pocken: Größe 300nm (SARS-CoV-2 120nm) und Länge 180k Basenpaare (SARS-CoV-2 3.5k). Hinsichtlich des inneren Aufbaus durch eine zweite Membranstruktur abweichend.

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Das ist ja der Unterschied

Rybezahl, Donnerstag, 08.10.2020, 18:57 vor 1267 Tagen @ cassi 1973 Views

bearbeitet von Rybezahl, Donnerstag, 08.10.2020, 19:56

Ja, danke. Durch aus beachtenswert. Wie ich las, wurden die bereits 1763 als Waffe mittels infizierter Decken eingesetzt. Da würde mich mal der praktische Ablauf (ohne Eigenschäden) interessieren.

Der praktische Ablauf ohne Eigenschäden besteht darin, dass immune Menschen nicht daduch krank werden, Menschen die nicht immun sind und noch nie mit dem Erreger in Kontakt gekommen sind aber schon.

Erst nachdem man bemerkte, dass durch die Decken die Indianer wegsterben setze man die als Waffe ein und noch später führte man dies auf die Pocken zurück.

Im Gegensatz dazu wäre der gezielte Einsatz eines Virus zu unterscheiden, wo schon vorher von der Wirkung des Virus gewusst wird.

In diesem Sinne würde ich nicht von einer Waffe gegen die Indianer sprechen ("Indianer" sagt man nicht!). Es war eher "Zufall" und später hat man es evtl. auch gezielt genutzt, auch von anderen Menschen, denen die Indianer (nicht sagen!) nicht in den Kram passten.

Und eben auch in diesem Sinne ist eine globale Pandemie unwahrscheinlch. Alle Erreger wurden vielfach hin und her getauscht durch den globalen Flugverkehr und alle Erreger haben da überlebt, wo sie überleben können. Und wenn sich das Klima ändert, dann ändert sich auch die Erregersituation.

Im Falle einer De-Globalisierung würde es wieder zu einer Regionalisierung der Viren kommen. In diesem Fall steigt auch die Gefahr einer schweren Erkrankung, da nur in seltenen Fällen (Fernhandel, Diplomatie, selten Tourismus) regionale Varianten ausgetauscht werden, die ansonsten schon überregional abgefrühstückt worden wären (durch Pendlerverkehr z.B.).

Aber einfach so zu sagen: jetzt könnte aber mal ein Virus mutieren und sehr gefährlich werden! Und dann müssen wir uns alle schützen! Impfung!!!
Ja, gehts denn noch? Warum? Völlig abgedreht, der Bill. [Oder besser 'The Bill' aka 'Die Rechnung'? Und dann noch die 'Tore' aka 'Gates'.]

Sicher ist das möglich. Aber warum so hysterisch? Ach, wir bewegen uns ja im Hysterikum, stimmt. Die totale Illusionierung. Die Gesellschaftshypnose, die letztlich eine Selbsthypnose ist, aber eine kollektive Hypnose.

Langt erstmal.

Mit Gruß vom
Rybezahl.

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Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Klingt schlüssig, danke. Quasi die Mutter der biologischen Perversionen (oT)

cassi @, Mitten in der EUdSSR, Freitag, 09.10.2020, 09:36 vor 1267 Tagen @ Rybezahl 1837 Views

.

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Gruß ©
"Dummheit ist ein menschliches Privileg" (S. von Radecki)
"Versuche niemals in keinem System die herrschende Macht mit Vernunftgründen zu überzeugen." (@Meph)

Die Finanzialisierung ist nur das Mittel zur Globalisierung.

sprit @, Dienstag, 06.10.2020, 20:16 vor 1269 Tagen @ helmut-1 2835 Views

Hallo Helmut.

Diese sehr detaillierte (lange) Abhandlung des Finanzsystems hat die Schlussfolgerung der Globalisierung.

https://www.theburningplatform.com/2020/09/30/financialization-and-the-road-to-zero/

Ein Zitat (übersetzt):

"Es ist ein notwendiger Hintergrund für ein umfassendes Verständnis, wie die Finanzialisierung letztlich regressiv und entmenschlichend ist und nicht zu einer besseren kollektiven Zukunft führen wird - vielmehr wird sie als evolutionäre gesellschaftliche Sackgasse für den Großteil der Menschheit dienen."

--
Keine Abmahnung ohne vorherigen Kontakt!

Macht nichts, wenn der Inhalt in dem link lang ist

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 07.10.2020, 06:05 vor 1269 Tagen @ sprit 2305 Views

Aber es dient dazu, sich über die Konstellation klar zu werden und diese bis ins Detail zu begreifen.

Danke dafür!

Man hat mir als eine Art der Bestätigung meines Kommentars bei der Thread-Eröffnung auch eine ganze Reihe von links auf mein Mail zugesandt, - dieser war aber nicht dabei.

Insbesondere die zeitgeschichtliche Betrachtungsweise für die Situation, in der wir jetzt stehen, finde ich nicht nur einleuchtend, sondern auch sinnlogisch für die Sackgasse, in der wir uns befinden.

Aus zwei Absätzen zitiere ich aus Deinem link das, was meiner Meinung nach der Schlüssel zum Dilemma ist (der Einfachkeit halber gleich übersetzt):

So wurde der Rhythmus der zivilisierten eisenzeitlichen Menschheit durch die Aktivitäten des Handels festgelegt, unterstützt durch die Aktionen von landwirtschaftlichen, pastoralen und industriellen Produzenten mit Piraterie, Autobahnraub und Krieg, die immer lauerten, um diesen Rhythmus zu stören. Und so bleibt die Handelsgeschichte von den Königen von Akkad bis zur Französischen Revolution, in der das Handelsmodell in nahezu jeder Ecke Eurasiens und Nordafrikas operierte und sich ausbreitete, ungefähr 4.500 Jahre lang konsistent.

Trotz der vielen Fortschritte und Erfindungen zur Erleichterung des Handels mit Handelswaren - Wucher, Kreditvehikel, Edelmetallmünzen und deren Verwendung als Wertspeicher für sich selbst, Münzentwertung und Inflation usw. - ist dieses Geschäftsmodell in seiner zuvor definierten wesentlichen Form trotz eines Kaleidoskops von Imperien, Völkern und Technologien, die sich durch das Kaleidoskop ziehen, unvermindert weiter. Das heißt, bis das späte 17. Jahrhundert bei der City of London Corporation ankam und eine kleine Gruppe von Bankern und Förderern die Welt für immer verändern würde.

Zu Beginn des Endes des Merkantilismus wurden alle bis zu diesem Zeitpunkt beschriebenen Handelsformen an einem Ort der Welt praktiziert. Die Jäger und Sammler blieben bei den Buschmännern des südlichen Afrikas, dem arktischen Eskimo und den australischen Aborigines aktiv. Mesolithische Kulturen waren in den Vereinigten Staaten und Kanada vorherrschend, und zivilisierte neolithische Völker waren in Mesoamerika und den nördlichen Anden Südamerikas vorherrschend, obwohl sie von ihren technologischen und kulturellen Höhepunkten erheblich abgenommen hatten.

So war ein großer Teil der Welt offen für Musketen-, Kanon- und Kreditunternehmen, die unbegrenzte Bestände an exotischen Gütern und unentdeckte Gold- und Silberreserven suchten. Diese Einnahme war jedoch teuer, gefährlich und stellte ein erhebliches Risiko und einen nicht unwahrscheinlichen Verlust großer Mengen Gold und Silber für Unternehmer und Gläubiger dar. Um an diese exotischen Güter und unberührten Bodenschätze zu gelangen, musste man zuerst in diese Regionen eindringen und sie unterwerfen. Aufgrund des extremen Investitionsrisikos, das mit der Kolonialisierung verbunden ist, war ein neues Geschäftsmodell erforderlich, um diese Bemühungen rentabel zu machen - um eine „positive Erwartung“ zu generieren Wert". Und dieses neue Geschäftsmodell war der Kapitalismus.

Das bedeutet, wäre man einen anderen Weg gegangen, stünden wir heute nicht dort, wo wir jetzt stehen. Was meine ich damit: Das Kreditwesen.

Jetzt spreche ich wieder über etwas, wovon ich eigentlich kaum was verstehe, nämlich die Volkswirtschaft. Aber hier in Siebenbürgen gibts eine Einrichtung, eine Stiftung, die zinslose Kredite für Anschaffungen vergibt, gewissermaßen als Hilfe zur Selbsthilfe. Was in der Beschreibung des Werdegangs nicht erwähnt wird: Der Kredit muss über eine Grundschuld abgesichert werden. Aber der Entfall von Zinsen ist für mich irgendwie faszinierend.

Siehe die Beschreibung:

SAXONIA-Transilvania
Die SAXONIA-Transilvania Stiftung bietet finanzielle Förderung an für private Kleinunternehmen, Familienbetriebe sowie autorisierte Freischaffende aller Wirtschaftsbereiche in folgenden Verwaltungskreisen Rumäniens: Alba, Mures, Harghita, Covasna, Hermannstadt, Kronstadt, Hunedoara und Bistritz.

Die Mittel werden aus dem Haushalt der Bundesrepublik Deutschland als Unterstützung für die deutsche Minderheit in Rumänien bereitgestellt. Förderfähig sind jedoch nicht nur Angehörige der deutschen Minderheit, sondern beliebige Unternehmer die enge Beziehungen zur deutschen Minderheit haben, aus den erwähnten Verwaltungskreisen, welche die Förderkriterien erfüllen. Aus den jährlichen Zuwendungen („Direktmittel“) können Projekte bis zu einem maximalen Wert von 35.000 EURO gefördert werden.

Die Förderbeträge können ausschließlich zum Ankauf von Produktions- und Ausstattungsmitteln verwendet werden. Projekte, die aus Rückflussmitteln gefördert werden, können einen Höchstwert von 35.000 EURO haben. Die Förderungen müssen in maximal fünf Jahren in Raten und zinslos zurückgezahlt werden.

Eigentlich ist doch so ein Modell das Gegenstück zum Kapitalismus, oder sehe ich das falsch?

Nur eine Unterart innerhalb des kapitalistischen Systems

Linder, Mittwoch, 07.10.2020, 07:02 vor 1269 Tagen @ helmut-1 2293 Views

Es ist eine Art teilgedeckte Kreditsicherung. Teilgedeckt, weil damit gekaufte Waren beständig an Wert verlieren, über die Zeit und die Benutzung. Zumindest steht dem aber wenigsten überhaupt etwas gegenüber, im Gegensatz zu Giralgeld vieler Banken.

Problem ist jedoch, a) dass damit keine Waren vorfinanziert wurden und werden können und b) der Staat dadurch die Möglichkeit hat den freien Markt zu manipulieren.

Vorteil ist, es bietet eine Art Umlaufsicherung, die es in dieser Betragshöhe bei Kreditzinsen höher Null Prozent nicht gäbe und die Geldmenge wird weniger inflationiert, was der Preisstabilität zu Gute kommt.

--
◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Sehr, sehr schwierig für mich, da gedanklich mitzukommen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 07.10.2020, 22:19 vor 1268 Tagen @ Linder 2002 Views

Es ist eine Art teilgedeckte Kreditsicherung. Teilgedeckt, weil damit gekaufte Waren beständig an Wert verlieren, über die Zeit und die Benutzung. Zumindest steht dem aber wenigsten überhaupt etwas gegenüber, im Gegensatz zu Giralgeld vieler Banken.

O.k., kann ich nachvollziehen. Ich kaufe eine Maschine, und in der Zeit, in der ich sie über den zinslosen Kredit bezahle, verliert sie an Wert. O.k., das trifft aber auch bei der Anschaffung ohne Kredit zu. Dafür gibts die steuerliche Abschreibung.

Problem ist jedoch, a) dass damit keine Waren vorfinanziert wurden und werden können und b) der Staat dadurch die Möglichkeit hat den freien Markt zu manipulieren.

Na, da wirds schon schwierig mit dem Verstehen. Klar werden da keine Waren vorfinanziert. Mit Hilfe dieser kredidierten Maschine werden Waren oder Dienstleistungen produziert. Wie dadurch der Staat manipulieren kann, das raff ich nicht.

Vorteil ist, es bietet eine Art Umlaufsicherung, die es in dieser Betragshöhe bei Kreditzinsen höher Null Prozent nicht gäbe und die Geldmenge wird weniger inflationiert, was der Preisstabilität zu Gute kommt.

Das wieder kann ich verstehen. Wobei ich mir nicht sicher bin, den Begriff "Umlaufsicherung" richtig verstanden zu haben. Ich gehe davon aus, dass Du damit die Absicherung des Kredites meinst?

Unklarheiten beseitigen

Linder, Donnerstag, 08.10.2020, 04:21 vor 1268 Tagen @ helmut-1 1913 Views

bearbeitet von Linder, Donnerstag, 08.10.2020, 04:25

Na, da wirds schon schwierig mit dem Verstehen. Klar werden da keine Waren vorfinanziert. Mit Hilfe dieser kredidierten Maschine werden Waren oder Dienstleistungen produziert. Wie dadurch der Staat manipulieren kann, das raff ich nicht.

Vorfinanzierung klappt nur mit NEUEN SCHULDEN. In diesem Fall jedoch ist es bereits vorhandenes Geld, die Geldmenge M wird dadurch nicht ausgeweitet. Die Wirkung ist stagnierend bis deflationär, über die Zeit also tödlich für das Fiatmoney-System. Es funktioniert daher nur temporär und lokal begrenzt. Einen solchen Kredit gibt nur eine Institution wie der Staat aus, ein Privater nicht, weil Letzterer damit nur Risiken eingeht aber keinen Gewinn davon trägt weil der Zins Null ist. So funktioniert Geldwirtschaft nicht. Jener Private würde das Geld nicht zinslos verleihen, sofern er etwas schlau ist, sondern Gold kaufen um die Kaufkraft zu erhalten, denn das ist risikoärmer als einen Kredit zu vergeben, selbst wenn er durch die Anschaffung (z.B. einer teuren Maschine oder Immobilie) gedeckt ist, die jedoch u.a. durch die Nutzung beständig an Wert verliert.
Deshalb macht der Staat dies, hat aber damit gleichzeitig die Möglichkeit steuernd in den Markt einzugreifen. Er verzerrt ihn, weil nicht selten falsche Anreize gesetzt werden, denn die Intention von Politikern ist nicht ein per se gesunder Markt, sondern deren Machterhalt.

Wobei ich mir nicht sicher bin, den Begriff "Umlaufsicherung" richtig verstanden zu haben. Ich gehe davon aus, dass Du damit die Absicherung des Kredites meinst?

Um Absicherung geht es hier weniger, es ist eher eine debitistische Geschichte. Man sucht a) Nachschuldner, möglichst zuverlässige sogar und hält b) damit die Wirtschaft am Leben, sorgt somit für eine gewisse Umlaufgeschwindigkeit.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Debitistisch ist es nicht, mit der Umlaufgeschwindigkeit zu argumentieren.

Naclador @, Göttingen, Donnerstag, 08.10.2020, 06:51 vor 1268 Tagen @ Linder 1936 Views

Dottore hat immer klargestellt, dass Geld überhaupt nicht umläuft. Es läuft von der ZB über die Geschäftsbanken zu den Marktteilnehmern und wieder zurück, aber es läuft nicht um.

Geld kauft nicht mehr Waren und Dienstleistungen, wenn es schneller umläuft, sondern es kauft mehr, wenn mehr davon geschaffen wird, also durch neue Schulden.
Deswegen bringt auch das Wörgln nichts.

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

Diese Aussage von Dottore möge Er mir bitte zeigen.

Linder, Donnerstag, 08.10.2020, 08:08 vor 1268 Tagen @ Naclador 2001 Views

Dottore hat immer klargestellt, dass Geld überhaupt nicht umläuft. Es läuft von der ZB über die Geschäftsbanken zu den Marktteilnehmern und wieder zurück, aber es läuft nicht um.

Wenn es nicht umläuft, so ist keine Bezahlung zwischen zwei oder mehreren Geschäftspartnern möglich.
Auch keine Steuererhebung durch den Staat mit anschließender Umverteilung der Gelder.
Per Deiner Definition würde sich der Debitismus selbst ad absurdum führen.


Geld kauft nicht mehr Waren und Dienstleistungen, wenn es schneller umläuft, sondern es kauft mehr, wenn mehr davon geschaffen wird, also durch neue Schulden.
Deswegen bringt auch das Wörgln nichts.

Wörgel hat gezeigt wie es möglich ist, sowohl mit Geld der Zwingmacht Schulden auszuräumen (Hotelgast relativ zum Anfang des Filmes "Das Wunder von Wörgel"), als auch mit Funnymoney, wie es der neue Bürgermeister (Zwingherr) einführte.
Es lief sehr wohl um, ansonsten hätten die Marktteilnehmer keine Messgröße zur Preisbestimmung von Waren und Dienstleistungen gehabt und ihre Schulden nicht begleichen können.
Ob man mit physischen Zetteln hantiert oder nur Zahlen in Bücher schreibt, ist nicht von Belang, das Geld läuft um.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Auch wenn es eine bodenlose Unverschämtheit ist, mich mit "Er" anzureden wie der Landherr seinen Leibeigenen,...

Naclador @, Göttingen, Donnerstag, 08.10.2020, 10:51 vor 1268 Tagen @ Linder 1972 Views

...will ich Dich darum doch nicht dumm sterben lassen:

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=72919

Das Wörgl-Geld ist nicht "umgelaufen", es wurde für typischerweise eine Transaktion genutzt und anschließend zur Schuldentilgung verwendet, sprich: vernichtet.

So ist es auch heute in unserem zweistufigen Bankensystem: Geld wird für eine Transaktion genutzt und anschließend auf ein Konto eingezahlt, wo man es dann "gut hat". Von der Geschäftsbank nimmt es dann den Weg zurück zur ZB.

Klar können ausnahmsweise auch mal zwei oder drei Transaktionen nacheinander erfolgen, z.B. wenn ich 20 € auf dem Flohmarkt einnehme und anschließend meine Stullen davon bezahle, aber es geht sehr schnell wieder auf ein Konto, sprich, verschwindet aus dem Umlauf.

Die Vorstellung, dass ein Fünfziger z.B. zwanzig Mal nacheinander für Käufe genutzt wird, geht völlig an der Realität vorbei.

Gruß,
Naclador

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Thomas Jefferson

Einfach gesagt: Geld kauft nicht, Geld bezahlt

Miesepeter @, Donnerstag, 08.10.2020, 11:57 vor 1268 Tagen @ Naclador 1913 Views

Durch einen Zahlungsvorgang werden Schulden getilgt. Wenn alle ihre Schulden schneller tilgen, sinkt ceteris paribus die Gesamtverschuldung (und die Menge der umlaufenden Zahlungsmittel, deren Basis ja Verschuldung ist).

Das führt aber nicht zwangsläufig zu neuen Umsätzen (=Käufen). Es wird allerdings Verschuldungspotential frei.

Die entscheidende Frage ist also: Wird das durch schnellere Bezahlung bestehender Verbindlichkeiten freiwerdende Verschuldungspotential genutzt? Verschuldet sich im Schnitt jeder Schuldner nach Tilgung seiner Verbindlichkeiten (schnell) wieder neu, um neue Käufe tätigen zu können?

Wer Gier und Konsum als ultimative Wirtschaftstreiber sieht, wird das vermutlich annehmen. Wer jedoch Verschuldung und damit einhergehenden Leistungszwang als entscheidenden Wirtschaftstreiber sieht, wird eher zu entgegengesetzten Schlüssen kommen.

Das Prinzip abnehmenden Geldwertes im Zahlungsverkehr gibt es jedoch auch ausserhalb Wörgls und ist weitverbreitet. Wer schnell zahlt und Skonto zieht, kann im Wirtschaftsverkehr oftmals 2-4% weniger bezahlen, die gleiche Summe bezahlt also effektiv auf kurze Sicht mehr als auf mittlere Sicht. Führt Skonto zu höheren Umsätzen in der Wirtschaft, zur allgemeinen Verringerung von Liquiditätsengpässen oder zur vollständigen Räumung aller Märkte?

Gruss,
mp

"Verschuldet sich im Schnitt jeder Schuldner nach Tilgung seiner Verbindlichkeiten (schnell) wieder neu?"

Rybezahl, Donnerstag, 08.10.2020, 12:21 vor 1268 Tagen @ Miesepeter 1885 Views

Hallo!

Die entscheidende Frage ist also: Wird das durch schnellere Bezahlung bestehender Verbindlichkeiten freiwerdende Verschuldungspotential genutzt? Verschuldet sich im Schnitt jeder Schuldner nach Tilgung seiner Verbindlichkeiten (schnell) wieder neu, um neue Käufe tätigen zu können?

Ja, unter bestimmten Vorraussetzungen. Zum Ersten spielt die Demografie eine Rolle: wo es mehr Alte als Junge gibt, gibt es für Junge mehr zu erben, was Verschuldung tendenziell unnötig macht. Die Hütte lässt sich zur Not auch mit Ersparnissen renovieren. Zum Zweiten setzt sich die Verschuldung selbst ihre Grenzen: wenn nämlich alle bereits verschuldet sind, wer nimmt dann noch weitere Schulden auf?`Aber selbst wenn alle noch mehr Schulden aufnehmen, führt dies zur totalen Überschuldung. Was dann auch im wirschaftlichen Zusammenbruch endet.

Gruß vom
Rybezahl.

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Kommt ein Kunde zur Bank

Rybezahl, Donnerstag, 08.10.2020, 17:42 vor 1267 Tagen @ Rybezahl 1978 Views

bearbeitet von Rybezahl, Donnerstag, 08.10.2020, 17:54

Kunde: Guten Tag, ich hätte gern 10.000 Euro.
Bankmitarbeiter: Was wollen Sie denn damit finanzieren?
Kunde: Nichts, ich will einfach nur einen Kredit haben. Die Zinsen für die Rückzahlung habe ich schon angespart.

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Problem gelöst!

Bei der Gelegenheit: Wie wäre es mit einer mobilen ('persönlichen') Grundschuld, statt immer nur die Immos nach einer kräftigen Abwertung zu belasten?

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Oje, kein gutes Beispiel

Linder, Donnerstag, 08.10.2020, 12:54 vor 1268 Tagen @ Naclador 1977 Views

Dottores Beispiel war zwar im Ansatz richtig, aber nicht bis zum Ende ausgeführt.
Oldy hat es sofort ein Posting später erklärt und teilweise richtiggestellt.

Dottore unterstellte den Kaufleuten sinngemäß eine (nahezu) unendlich hohe Steuerlast, bzw. implizierte eine Steuerhöhe von 100%.

Hätte es sich in Wörgl wirklich so abgespielt, wäre noch vor dem Tod des Systems eine Revolution ausgebrochen oder der Ort verwaist, denn die umliegenden Gemeinden hatten mit Sicherheit eine niedrigere Steuerquote.

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Unterstellte Dottore eine Steuerhöhe von 100%?

Rybezahl, Donnerstag, 08.10.2020, 13:30 vor 1268 Tagen @ Linder 1911 Views

Hallo!

Dottore unterstellte den Kaufleuten sinngemäß eine (nahezu) unendlich hohe Steuerlast, bzw. implizierte eine Steuerhöhe von 100%.

Wo denn? Dottore schreibt von einer Steuerschuld der Kaufleute der Gemeinde gegenüber, nicht von einer etwaigen Steuerhöhe.

Gruß vom
Rybezahl.

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1000 Schilling genommen, 1000 gegeben. Die Frage ist: Von was lebt der Kaufmann?

Linder, Donnerstag, 08.10.2020, 20:16 vor 1267 Tagen @ Rybezahl 1895 Views

Nach Dottores Beispiel: Von der Hand in den Mund.

Wie hoch waren denn die Schulden des Kaufmanns/der Kaufmänner zu Anfang?
Hatten alle Schulden bei der Gemeinde?
Wie soll ein Kaufmann seine Urschuld begleichen, wenn er stets 1000 von 1000 an die Gemeinde abdrückt?
Warum arbeitet er überhaupt, wenn nichts hängen bleibt?

Das Problem an solch viel zu vereinfachten Beispielen ist die Realitätsferne.
Irgendwann ist die noch ausstehende Steuerschuld beglichen. Nicht am ersten Tag, auch nicht am zweiten oder dritten. Irgendwann aber nimmt der Kaufmann jedoch 1000 Schilling ein, schuldet der Gemeinde aber nur 200 davon. Mit den restlichen 800 begleicht er z.B. seine Ausstände bei den Zulieferern und hat einen Gewinn als Überbleibsel, welchen er verkonsumiert. Es bleibt im Umlauf und nur die Umsatzsteuer davon gelangt in die Gemeindekasse.

Damit das Geld möglichst ständig umläuft und nicht im großen Maßstab gehortet wird, wurde auch eine Abwertung per Klebemarken installiert. Wenn stets 1000 von 1000 sofort wieder in die Gemeindekasse geflossen wären, hätte man sich das Prinzip sparen können, denn es wäre völlig sinnlos gewesen.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Der Staat ist kein Wohltätigkeitsverein

Rybezahl, Donnerstag, 08.10.2020, 21:47 vor 1267 Tagen @ Linder 1899 Views

bearbeitet von Rybezahl, Donnerstag, 08.10.2020, 22:01

Hallo!

Wie hoch waren denn die Schulden des Kaufmanns/der Kaufmänner zu Anfang? Hatten alle Schulden bei der Gemeinde? Wie soll ein Kaufmann seine Urschuld begleichen, wenn er stets 1000 von 1000 an die Gemeinde abdrückt?

Mir scheint, du hast dottore nicht verstanden und dass das Vorfinanzierungsproblem des Staates, die Tatsache, dass es sich nicht um ein Wohltätigkeitsprojekt sondern um einen Umverteilungsfaschismus handelt, die Ursache für den Kaufmann ist, denn er 'umverteilt' das Steuerzahlungsmittel, welches letztlich nur gebraucht wird als... Steuerzahlungsmittel.

Warum arbeitet er überhaupt, wenn nichts hängen bleibt?

Weil es ihm Spaß macht. Seine Erziehung, seine Beschaffenheit, Schicksalsschläge... Warum harzt Armin Dübel? [Lebt glücklich vor sich hin und macht sich keine großen Sorgen.]

Das Problem an solch viel zu vereinfachten Beispielen ist die Realitätsferne.

Realitätsfern ist die Annahme, dass irgend so eine Entität mit dem Namen Staat einen Schatz bei sich hätte und den an uns liebe Menschen austeilen würde.

Mit Gruß vom
Rybezahl.

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Sondern eine Räuberbande, ich weiß

Linder, Freitag, 09.10.2020, 06:56 vor 1267 Tagen @ Rybezahl 1874 Views

bearbeitet von Linder, Freitag, 09.10.2020, 07:01

Hallo!

Moin Rybezahl!

Wie hoch waren denn die Schulden des Kaufmanns/der Kaufmänner zu Anfang? Hatten alle Schulden bei der Gemeinde? Wie soll ein Kaufmann seine Urschuld begleichen, wenn er stets 1000 von 1000 an die Gemeinde abdrückt?


Mir scheint, du hast dottore nicht verstanden und dass das Vorfinanzierungsproblem des Staates, die Tatsache, dass es sich nicht um ein Wohltätigkeitsprojekt sondern um einen Umverteilungsfaschismus handelt, die Ursache für den Kaufmann ist, denn er 'umverteilt' das Steuerzahlungsmittel, welches letztlich nur gebraucht wird als... Steuerzahlungsmittel.

Du hast meine Frage vermutlich nicht verstanden, zumindest aber nicht beantwortet.
Nochmal: Es kann nicht sein, dass Kaufleute, Bürger, etc. stets 1000 von 1000 an den Staat abdrücken, weil Jeder nebst Abgabenschuld auch seine Urschuld begleichen muss.

Warum arbeitet er überhaupt, wenn nichts hängen bleibt?


Weil es ihm Spaß macht. Seine Erziehung, seine Beschaffenheit, Schicksalsschläge... Warum harzt Armin Dübel? [Lebt glücklich vor sich hin und macht sich keine großen Sorgen.]

Primär arbeitet Jeder um seine Schulden zu begleichen, nur sekundär aus Spaß. Macht er dies doch und es bleibt nichts hängen, ist er früher oder später Hartzer oder tot.

Das Problem an solch viel zu vereinfachten Beispielen ist die Realitätsferne.


Realitätsfern ist die Annahme, dass irgend so eine Entität mit dem Namen Staat einen Schatz bei sich hätte und den an uns liebe Menschen austeilen würde.

Das wiederum habe weder ich noch sonst wer behauptet.
Konstruktiv wäre nun, Dottores Beispiel fortzuführen, nämlich ab dem Punkt, an dem die Masse, egal ob Kaufmann oder Privater, nahezu schldfrei sind, oder zumindest ein gewisser, prozentualer Teil davon.
Genau das ist es nämlich was als "Wunder" bezeichnet wurde, obwohl es gar keines ist. Die Leute hatten Arbeit, nicht um des Arbeitens willen, sondern um "Geld zu verdienen". Infrastruktur wurde instandgesetzt und neu aufgebaut und allgemein Wohlstand geschaffen. Genau das war nämlich die Intention dahinter eine lokale Währung zu erschaffen, denn die Leute darbten ob der Wirtschaftsflaute.


Mit Gruß vom
Rybezahl.

Morgendlichen Gruß zurück!

--
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Soweit d'accord.

Naclador @, Göttingen, Freitag, 09.10.2020, 11:40 vor 1267 Tagen @ Linder 1804 Views

Moin Linder,

genau, Wörgl war kein Wunder, sondern ein staatlich finanziertes Konjunkturprogramm. Die Geldentwertung war eine besondere Form der Besteuerung. Wörgl hat die Steuerschulden der Bürger umlauffähig gemacht, also Geld daraus geschaffen, und damit für Beschäftigung gesorgt.

Ein Problem hätten die Wörgler aber bekommen: Sie konnten ihre externen Schulden nicht mit Wörgl-Zetteln bezahlen. Die wollte nämlich außerhalb von Wörgl niemand als Geld annehmen. Im Wettbewerb verschiedener Währungen hat Schwundgeld naturgemäß einen schweren Stand.

Isoliert betrachtet könnte so ein System wie das von Gesell vermutlich eine ziemliche Weile funktionieren. Aber die österreichische Zentralmacht wollte halt keine Konkurrenzwährung dulden. Zu Recht, denn Wörgl wäre nach außen sehr schnell zahlungsunfähig geworden.

Gruß,
Naclador

--
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Strohmann-Argument

Naclador @, Göttingen, Donnerstag, 08.10.2020, 14:35 vor 1267 Tagen @ Linder 1960 Views

Hallo Linder,

das hat dottore selbstverständlich nicht angenommen, sondern sich an der Tatsache orientiert, dass die Wörgler bereits hohe Steuerschulden hatten. Wenn ich entweder sofort meine Steuerschuld reduzieren kann, oder warten, bis mein Schwundgeld schwindet, und dann meine Schuld entsprechend geringer reduzieren kann, dann mache ich das selbstredend lieber sofort.

Für die Frage nach dem Geldumlauf ist das unerheblich. Ob ich das Geld nun bei der Kommune oder bei einer Bank einzahle, es verwandelt sich so oder so in Guthaben (bzw. reduziert mein Soll). Großartig umlaufen wird das Geld trotzdem nicht.

Du bekommst von Deinem Arbeitgeber Geld, welches Deinem Konto gutgeschrieben wird. Du holst Dir dann Geld "von Deinem Konto", d.h. die Bank händigt Dir gesetzliches Zahlungsmittel aus und reduziert Dein Guthaben in gleichem Umfang. Du kaufst Deine Lebensmittel im Supermarkt. Der Supermarkt lässt nach Ladenschluss das Geld abholen und zahlt es bei einer Geschäftsbank ein. Die wiederum kann damit ihre Verbindlichkeiten bei der ZB reduzieren.

Natürlich gibt es Überweisungen etc., aber dabei wird kein Geld, sondern nur Guthaben bewegt. Das eigentliche Geld läuft nicht um. Es wabert nur zwischen ZB, GB und Verbraucher hin und her.

Gruß,
Naclador

--
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Dann mach mal den Praxistest...

Linder, Donnerstag, 08.10.2020, 20:38 vor 1267 Tagen @ Naclador 1929 Views

... und sieh sämtliche €-Scheine ganz genau an, die Dir unterkommen.
Duisenbergs Unterschrift sehe ich auf meinen zugegebenermaßen sehr selten, die von Trichet schon deutlich öfter. Das sind definitiv Scheine, die bis 2013 in Umlauf kamen und es immer noch sind. Eine ZB zieht solch alte Dinger definitiv aus dem Verkehr, viele GBs ebenso. Bekommt man sie also zu Gesicht, kann man sehr sicher davon ausgehen, dass sie sich bis dato fast nur in Privatbesitz befanden bzw. unter Privaten zirkulierten. Ich bekomme solche Dinger auch ab und an als Wechselgeld aus Ladenkassen, es ist also nicht so als würden die Scheine alle nach Ladenschluss am Einzahlautomaten der Bank landen.

In D werden 75% der Bezahlvorgänge immer noch bar abgewickelt, diese Anzahl sollte man nicht unterschätzen.

--
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Wie kommst Du darauf, dass alte Noten direkt aussortiert würden?

Naclador @, Göttingen, Freitag, 09.10.2020, 10:15 vor 1267 Tagen @ Linder 1827 Views

Solange die noch einigermaßen sauber und unbeschädigt sind, warum sollte man die ersetzen?

Klar wird in Deutschland (zum Glück) noch viel bar gezahlt, aber in der Regel halt nur einmal oder einige wenige Male, bevor das Bargeld wieder in Giroguthaben konvertiert wird.

Niemand bekommt z.B. sein Gehalt bar ausbezahlt, Unternehmen bezahlen ihre Rechnungen praktisch nie bar, Steuern und Abgaben werden unbar bezahlt. Die meisten Bartransaktionen sind private Kleinkäufe.

Geldscheine und Münzen laufen nicht um, sondern (im Wesentlichen) nur hin und her. Daher ist eine "Umlaufgeschwindigkeit" keine sinnvolle ökonomische Messgröße. So habe zumindest ich den dottore verstanden. Ich selbst bin kein Ökonom.

Gruß,
Naclador

--
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Hier einige (übersetzte) Auszüge, die einen Einblick bezüglich der Akteure im Hintergrund geben (können).

sprit @, Mittwoch, 07.10.2020, 10:46 vor 1269 Tagen @ sprit 2421 Views

bearbeitet von sprit, Mittwoch, 07.10.2020, 10:53

https://www.theburningplatform.com/2020/09/30/financialization-and-the-road-to-zero/

Hier einige (übersetzte) Auszüge (in kursiv), die einen Einblick bezüglich der Akteure im Hintergrund geben (können).


Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der Kapitalismus voll ausgereift, es gab kein gesundes Geldhandelsbankwesen mehr, und die Zauberformel hatte das Vereinigte Königreich zum mächtigsten Finanz-, Wirtschafts- und politischen Imperium aller Zeiten gemacht.


Und zum ersten Mal in der Geschichte des Fiat-Imperiums begann es, große Mengen Gold an die City of London Corporation zu liefern.
Die Sonne ging in Britannia nie unter, sie beherrschte die Wellen, sie hatte jeden grundlegenden Rohstoff, der für die Zweite Industrielle Revolution wichtig war, zur Ware gemacht, und sie hatte fast jeden Primärproduzenten auf dem Planeten durch preismanipulierte Verträge, die auf Fiat-Geld der Bank of England lauteten, in ihren Dienst gestellt.


Innerhalb von sechs Jahren nach Hitlers Aufstieg in das deutsche Kanzleramt hatten die Bankiers der Wall Street und der City of London Corporation das größte mechanisierte Militär finanziert, das je versammelt war - die Wehrmacht.


Die Banker der City of London Corporation behielten entweder die effektive Kontrolle über die neuen Zentralbanksysteme dieser ehemaligen Kolonien oder waren deren Hauptnutznießer, und in beiden Fällen behielt sie den Großteil der finanziellen Gewinne aus diesen neu geschaffenen Bankensystemen.
Dieses "entkolonialisierte" Bankenmodell ähnelte der falschen "Unabhängigkeit" des Federal Reserve System, aber hier behielten die Bankiers der City of London Corporation die Kontrolle durch Mehrheitsbeteiligungen an den Mitgliedsbanken, aus denen die neuen Bankensysteme bestanden.
In den englischsprachigen konstitutionellen Monarchien, in denen die beträchtlichen finanziellen Gewinne erwirtschaftet wurden, wurde durch die Ernennung von Generalgouverneuren durch die Königin eine zusätzliche Ausfallsicherheit gewährleistet die widerständige, ordnungsgemäß gewählte Regierungen, die die Interessen der City of London Corporation nicht über die ihres eigenen Volkes stellten, entlassen konnten - und dies auch einmal in Australien taten.


Ein (kaum erwähnter) Hauptakteur im Spiel der „Finanziellen Globalisierung“ sind die „Banker der City of London Corporation“.

Ich sehe hier auch einen starken Grund des Brexits, also wieder hin zu „Britannia rules the seas“.

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Das größte mechanisierte Militär...

Leisereiter @, Samstag, 10.10.2020, 22:30 vor 1265 Tagen @ sprit 1821 Views

"... das größte mechanisierte Militär finanziert, das je versammelt war - die Wehrmacht."

Die Wehrmacht wurde zu jedem Zeitpunkt ihres Bestehens in ihrer Größe von der Roten Armee um ein Mehrfaches übertroffen. Von Anfang bis zum Ende, sei es 1934, 1939, 1941 oder 1944 (von 1945 ganz zu schweigen).

Aber das wissen die meisten hier ohnedies.

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https://www.youtube.com/watch?v=faNge-o0V-k https://www.youtube.com/watch?v=fl9HMSTHeTg Möglicher Ausweg für Weiße: Werdet schwarz! http://edition.cnn.com/2015/06/16/us/washington-rachel-dolezal-naacp/ https://www.youtube.com/watch?v=LPjzfGChGlE

Den Inhalt des beabsichtigten "Reset" nicht aus den Augen verlieren!

sprit @, Mittwoch, 07.10.2020, 16:32 vor 1268 Tagen @ sprit 2288 Views

Klaus Schwab, Gründer World Economic Forum, schrieb:

"Die Pandemie ist eine Chance, unsere Welt neu zu gestalten.
Die Welt muss gemeinsam und schnell handeln, um ALLE ASPEKTE unserer Gesellschaften und Volkswirtschaften neu zu gestalten, von der Ausbildung bis hin zu sozialen Kontakten und Arbeitsbedingungen.
Alle Länder, von den Vereinigten Staaten bis China, müssen sich beteiligen, und jede Branche, von Öl und Gas bis zur Technologie, muss reformiert werden.
"

Mit dem „Reset“ soll die volle Kontrolle über unser Leben, unsere Gesundheit, unsere Arbeitsplätze, unsere Industrien und so weiter erreicht werden!
Natürlich beinhaltet dieser Reset auch die Finanzen.

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Angesichts meiner aktuell erworbenen Erkenntnisse muss ich meinen geplanten Selbstversuch auf den Prüfstand stellen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 07.10.2020, 06:43 vor 1269 Tagen @ helmut-1 2617 Views

Da ich nun erkannt habe, dass es ja eigentlich gar nicht um Corona geht, sondern dieses Thema nur als Schiene für den eigentlichen Transport verwendet wird, also dritt- oder viertrangig ist, muss ich den Sinn meiner geplanten Aktion noch einmal hinterfragen.

Warum:

Da wird ein Delinquent zur Schlachtbank geführt, damit man ihm den Kopf abhackt. Soll ich nun eruieren resp. letztlich beweisen, dass es sich nicht um Edelstahl bei dem Material der Axt handelt, sondern um gehärtetes Eisen? Was bringt das, im Vergleich mit dem eigentlichen Vorgang?

Auch, wenn der Vergleich vielleicht hinkt, aber so muss man das sehen. O.k., ich würde dadurch beweisen, dass man die Altersgruppe mit dem 7er nicht generell als Gladiatoren im Kolosseum betrachten muss, die dann rufen: Ave Caesar, morituri te salutant!

Aber man würde dann dieses Asymptomische ins Feld führen, und weiß der Teufel noch was. Geeignet wäre es schon, dem BILD-Leser die Info zukommen zu lassen, woduch er merkt, dass eben nicht alles stimmt, was in der Mischung von Merkel, Spahn, Drosten und RKI da so verbreitet wird. Könnte einen "aha-Effekt" bewirken.

Der Casus Cnactus liegt aber meiner Meinung nach woanders:
Ich muss jemanden finden, der mich mit heimlicher Filmung in so ein Corona-Zentrum begleitet, was mit Sicherheit für beide, also für mich und den Filmer, ein Strafverfahren nach sich zieht, weil es gegen die aktuellen Gesetze und Verordnungen verstößt. Soweit bin ich schon informiert. Gut, das mit dem Strafverfahren ist nur eine Sache des Geldes für die Anwälte, und das zieht sich dann jahrelang hin, wie das in RO so üblich ist.

Was aber viel wichtiger ist:
Ich muss jemanden finden, der in einem großen Medium, das auch viel beachtet wird, in Zusammenhang mit meinem Versuch den eigentlichen Grund für Corona herausstellt, nämlich diese Plandemie als von langer Hand geplante Aktion zur Veränderung des globalen Finanzwesens. Und genau da gibts Probleme, was ich im Gespräch bereits herausgehört habe.

Die Chefredakteure sind da mehr als zögerlich, die Leute haben einfach Angst. So prognostiziert man mir. Ich werde nun versuchen, dass herauszufinden. Vielleicht habe ich ja Glück und finde noch einen, der Eier in der Hose hat.

Vermutlich wirds aber auch noch an etwas anderem liegen:
Welchen Slogan kann man für diese Erkenntnis der Veränderung des Finanzwesens finden, der diejenigen, die ihre Weisheiten am Wirtshaustisch besprechen, überzeugt? Die Wenigsten lesen sich doch ins Net ein und studieren die Problematik. Und die, die das tun, wissen sowieso schon lange, was Sache ist.

Deinen Selbstversuch

cassi @, Mitten in der EUdSSR, Mittwoch, 07.10.2020, 14:55 vor 1268 Tagen @ helmut-1 2253 Views

auf den Prüfstand zu stellen, halte ich nach allem was ich bisher um diesen C-Komplex herausgefunden habe für sinnvoll.
Wie du bereits erwähntest, geht es eben nicht um C.
Das macht alle Anstrengungen hinfällig, die ohnehin gegen die dumpfe Masse nichts aufzuweisen hätte, da diese an Fakten absolut nicht interessiert ist.

Was hier abläuft ist das Endspiel der Finanzklassen-Besten. Wie Warren Buffet schon sagte, es ist Krieg und die Klasse der Reichen wird gewinnen. Man weiß nur noch nicht welche der 2 max. 3 Oligarchen Gruppen. Auch Trump ist dabei kaum zu trauen. Zu welcher Truppe der gehört wird sich noch zeigen (man betrachte bsplw. Wilbur Ross aus dem Dunstkreis des Potus).

Die Tore zur Hölle sind geöffnet und werden sich durch einzelne noch so heldenhaften Taten kaum mehr schließen. Lediglich kleine Verzögerungen und unwesentliche Planänderungen sind noch möglich. Dazu wird gelogen, betrogen, gemordet und dies ganz offen, unverhohlen, täglich beobacht und nachweisbar. Doch das nützt rein gar nichts. Das ist der Unterschied zu früher. Bei den fünfzigsten, oder hundertsten xyz-Gates (im Sinne von Water Gate, bis Ibiza-Gate) gähnt auch niemand mehr - die Masse liegt schon lange in einer komaähnlichen geistigen Bewegungsstarre.

Am Ende kann die unheroische Empfehlung den Kopf einzuziehen und so gut und lange wie möglich nicht in die Maschinerie zu geraten, das einzige sein was man raten kann.

Traurig & demprimierende Einsicht, doch der letzte Weichenwärter hat schon vor langer Zeit den Dienst quittiert.



(nichts desto trotz interessiert mich als wohl einziger von ca. 1000 registrierten Schreibern hier, was es mit dem Virus-Gebilde wirklich auf sich hat :-D )

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Gruß ©
"Dummheit ist ein menschliches Privileg" (S. von Radecki)
"Versuche niemals in keinem System die herrschende Macht mit Vernunftgründen zu überzeugen." (@Meph)

Wer hilft mir beim Auflisten von staatlicher Bekämpfung von Corona-Gegnern?

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 07.10.2020, 16:44 vor 1268 Tagen @ helmut-1 2193 Views

Der Haken bei der Sache ist ja, dass da kaum was in den Medien darüber berichtet wird. Bestes Beispiel von @stocksorcerer mit dem Bericht über die Haussuchung per SEK von Dr. Peer Eifler in Österreich. Anonymus hat darüber berichtet, dann gibts, - wenn man im Internet blättert, grad noch einen Bericht vom Wochenblick in Österreich:

https://www.wochenblick.at/hausdurchsuchung-bei-arzt-dr-eifler-ist-ein-beispielloser-ta...

Die gängigen Tageszeitungen schweigen sich da aus. Offensichtlich "Anweisung von oben".

Und das geht bei vielen ähnlichen Vorgängen so. Beispielsweise in Bayern, betr. die Hausdurchsuchung bei der Ärztin Dr. Gudrun Stroer.

https://www.merkur.de/lokales/garmisch-partenkirchen/bad-kohlgrub-ort355027/bad-kohlgru...

Sicher gibt es noch andere Beispiele, aber die werden unter den Teppich gekehrt. Was mich interessiert, das sind die Vorgänge, wo man mit rechtlich umstrittenen Methoden gegen alle vorgeht, die sich dem vorgegebenen Corona-Konzept widersetzen.

Das sind Mediziner, das sind aber auch Virus-Spezialisten in den Laboren, die z.B. der Meinung sind, dass Covid 19 eben künstlich im Labor hergestellt wurde. Da ist mir die Dame aus Hongkong im Gedächtnis, ich müsste mir den Namen wieder rausgoogeln. Was ist mit ihr passiert, nach der Veröffentlichung ihrer Ideen? Soviel ich weiß, musste sie Hongkong verlassen.

Was ist mit dem Polizisten, der außerhalb seines Dienstes an einer Anti-Corona-Demo teilgenommen hat und dann versetzt wurde, - mittlerweile, wenn ich richtig weiß, sogar suspendiert wurde?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das keine exotischen Einzelfälle sind, sondern dass es da mehr davon gibt.

Deshalb bitte ich die Leser, mir entweder hier oder auch auf mein Mail von Beispielen zu berichten, wo man das Grundrecht der Meinungsfreiheit in Sachen Corona mit dem Gummiknüppel bekämpft. Ich möchte das auflisten.

Wozu das eigentlich?

Es unterstreicht meine aufgestellte Hypothese im Hauptkommentar. Wenn das also zutrifft, dass weltweit alles, was der mondial auferlegten Theorie von der Fledermaus-Corona widerspricht, mit zweifelhaften Rechtsmethoden totgebügelt wird, dann ist das für mich eine Art der Bestätigung meiner These. Denn für den Fall, dass diese Finanzumwandlung weltweit durchgezogen werden soll, dann ist alles, was Sand ins Getriebe wirft, kontraproduktiv, oder sogar für den Plan gefährlich. Das wieder würde die unverhältnismäßigen Maßnahmen gegen die Corona-Aufdecker erklären.

Muss noch was dazufügen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 07.10.2020, 22:03 vor 1268 Tagen @ helmut-1 2039 Views

Auch solche Fälle wie das mit der Rechtsanwältin (muss mir das heraussuchen), die man in die Psychiatrie gesteckt hat.

Überhaupt, wo man aufgrund "negativer" Aktionen mit Berufsverboten reagiert hat.

Eine interessante Übersicht des jetzt laufenden hybriden Krieges (WK 3).

sprit @, Sonntag, 11.10.2020, 10:46 vor 1265 Tagen @ helmut-1 1832 Views

https://www.youtube.com/channel/UC3STSnzyF8BETGxlBa07VmA
Die 8.55 Minuten geben eine gute Zusammenfassung.

Hinter der Maske des Friedens: Die hybride Kriegsführung, Ausgabe Nr. 31.

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