Werden wir ab April eine Insolvenz-Welle erleben?

Stagflati @, Samstag, 08.08.2020, 14:02 vor 1329 Tagen 5852 Views

Die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht wird verlängert, vermutlich auf Ende März:

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/justizministerin-will-insolvenzantragspflicht...

Da stellt sich nun die bange Frage, was danach wird. Werden wir dann eine Insolvenz-Welle erleben? Bibber, schlotter...

Die Frage ist aber eher rhetorischer Natur, denn man sieht ja, dass nach Bedarf einfach verlängert werden kann. Alles eine Frage der politischen Willensbildung, und der gute Wille kann vorausgesetzt werden. Insolvenzverschleppung und Zombifizierung schreiten also voran.

Wenn man irgendwann nicht mehr verlängern will, nach der nächsten Bundestagswahl zum Beispiel, kann man alternativ dann die Unternehmen retten oder anderweitig soweit unterstützen, dass die Überschuldung nicht mehr ins Gewicht fällt. Geld spielt heutzutage, wie wir ja wissen, gottseidank keine Rolle mehr, der Staat kann notfalls auch die Unternehmen retten, indem er neue Staatsschulden in erforderlicher (beliebiger) Menge aufnimmt, die dann von der EZB gekauft werden. So bleibt die Verzinsung niedrig, egal was passiert. Geld ist kein knappes Gut mehr, das ist der Fortschritt unserer modernen Zeit. Der gute Wille ist so gut, dass er vor nichts mehr zurückschreckt.

Gruß

Stagflati

Zeitlich würde es passen

Linder, Samstag, 08.08.2020, 15:14 vor 1329 Tagen @ Stagflati 4076 Views

Viele Firmen haben zwischen März und Mai diesen Jahres Kurzarbeit angemeldet, welche turnusgemäß nach 12 Monaten endet. In der Krise 2008/09 wurde diese promt um weitere 12 Monate verlängert, was jedoch nicht bedeuten muss, dass es dieses mal genauso läuft.

Es ist durchaus vorstellbar, dass Betriebe mit Beendigung der Kurzarbeitsphase sofort zu Entlassungen schreiten oder gleich Insolvenz beantragen, sofern die Firma nicht mehr zu retten ist.

Die staatlich legitimierte Insolvenzverschleppung verschafft den betroffenen Firmen nur noch etwas Zeit, aufgehalten werden können die Insolvenzen dadurch ohnehin nicht. Ob dies nun noch in 2020 geschieht oder erst 2021 ist im Grunde relativ egal.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Oh, das wäre ja wunderbar

Stagflati @, Samstag, 08.08.2020, 15:42 vor 1329 Tagen @ Linder 3991 Views

Hallo Linder,

das wäre ja wunderbar, dann bestünde also doch noch Hoffnung, dass die Schumpetersche Kraft der kreativen Zerstörung nicht abschließend außer Kraft gesetzt wurde. Denn wenn wir eine wettbewerbsfähige Wirtschaft mit hoher und steigender Produktivität erhalten wollen, dann muss ja der Zombifizierung und Insolvenzverschleppung ein Ende gesetzt werden. Nicht wettbewerbsfähige Unternehmen, welche am Leben erhalten werden, reduzieren bekanntlich die volkswirtschaftliche Produktivität, u.a. da sie Ressourcen (Kunden bzw. Umsatz zum Beispiel) zu den schwachen, schlechten Unternehmen lenken und so die Ertrags- und Investitionskraft der guten und neuen Unternehmen schwächen. Und die schlussendlich im Feuer stehenden Kredite aller Gläubiger erhöhen sich, je länger Zombie-Unternehmen weiterwerkeln dürfen.

Allein mir fehlt der Glaube, dass solche marktwirtschaftlichen und ordnungspolitischen Gesichtspunkte in unserer aktuellen deutschen und europäischen Politik die Oberhand gewinnen werden. Eher siegt doch der Druck, zu retten, was irgendwie gerettet werden kann. Passender Vorschlag dazu: Insolvenzantragspflicht ganz abschaffen, und alle retten. Die sozialistische Volkswirtschaft wäre dann auf einem Status Quo eingefroren und könnte in stabilem Rahmen mit allen bestehenden Kombinaten weitermachen.

Sollte es aufgrund der vielen Hilfsprogramme und vielleicht auch aufgrund eines baldigen Corona-Impfstoffes ganz fix einen Aufschwung geben, wäre die Situation eine andere: Dann traut man sich vielleicht, ein paar der schwächsten Unternehmen über die Klinge springen zu lassen, da man nicht befürchten muss, dass es ganz dicke kommt.

Gruß Stagflati

Ganz so rosig sehe ich das nicht

Linder, Samstag, 08.08.2020, 16:14 vor 1329 Tagen @ Stagflati 3528 Views

Die Politik hat mit dem Corona-Pandemie-Schwindel ein Instrument geschaffen, mit dem durch den Lockdown einst gut laufende Geschäfte heute und in naher Zukunft verkrüppelt wurden bzw. werden.
Es sterben nicht ausschließlich Zombies, sondern auch echte Leistungsträger. Schlimmer noch, es werden unproduktive Firmen finanziell gestützt oder verstaatlicht, was deren Belegschaften nur noch mehr in die korrupte Fänge des Staates treibt. Zudem werden Banken und Versicherungen künstlich am Leben gehalten, indem ihnen weitere zig Milliarden und zum Schluss Billionen an Staatshilfen zugeschustert werden, dessen Suppe einzig der dumme Steuerzahler auslöffeln darf.

Deutschland - und damit die ganze EU - wird enden wie einst die Sowjetunion, sofern das Merkel-Regime nicht aufgehalten wird.
Die sich anbahnende Insolvenzwelle mag für die einzelnen Betroffenen schlimm sein, sie ist aber nicht mehr als ein Hintergrundrauschen, ein medial aufbereitetes, politisches Störfeuer. Wer jedoch zu über 80% Merkel wählt, der ist auch nicht ganz unschuldig daran wenn geliefert wird was bestellt wurde. Gut, die Masse begreift nicht, was sie mit ihrer Stimmabgabe angerichtet hat, aber am Ergebnis ändert dies nichts.
Sie wird es begreifen wenn es zu spät ist, ergo 40%+ nahe Hartz IV-Satz zur Verfügung hat.

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Die Masse wählt ....

NST @, Südthailand, Samstag, 08.08.2020, 16:55 vor 1329 Tagen @ Linder 3306 Views

Gut, die Masse begreift nicht, was sie mit ihrer Stimmabgabe angerichtet hat, aber am Ergebnis ändert dies nichts.

.... den Sozialismus und Merkel führt ihn aus. Die Masse begreift genau für was sie gestimmt haben - was die Masse nicht begreift ist - was das Ergebnis des Sozialismus sein wird.

Wagie Wojak und sein Leben im Sozialstaat.
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Ceteris paribus dürfte es vielmehr...

Greenhoop @, Samstag, 08.08.2020, 17:22 vor 1329 Tagen @ NST 3049 Views

Gut, die Masse begreift nicht, was sie mit ihrer Stimmabgabe angerichtet hat, aber am Ergebnis ändert dies nichts.


.... den Sozialismus und Merkel führt ihn aus. Die Masse begreift genau für was sie gestimmt haben - was die Masse nicht begreift ist - was das Ergebnis des Sozialismus sein wird.

...auf Staatskapitalismus hinauslaufen, so zumindest habe ich @Ashitaka verstanden und sehe es ähnlich.

https://dasgelbeforum.net/index.php?id=535239

Noch verbleibt Hoffnung, dass die kritische Masse die vorgegebene Richtung noch zu ändern vermag.

Ashitaka zeichnet Utopia

Linder, Samstag, 08.08.2020, 17:43 vor 1329 Tagen @ Greenhoop 3052 Views

Was er beschreibt ist eine globale soziale Marktwirtschaft, also eine vergleichsweise friedliche NWO mit einer Weltregierung.
Diese Annahme entspricht nicht der Realität, denn sie läuft den Interessen verschiedenster großer Gruppen entgegen, wie z.B. America (first), China, Russland, diverse Nahost-Staaten, Brüssel-EU, usw.
Hierfür gibt es global betrachtet keinen Konsens, keinerlei Verträge, ja noch nicht einmal eine Spur eines Ansatzes. Es ist derzein ein humanistisches Hirngespinst, nichts weiter. Dafür müsste man zuvorderst die Weltreligionen miteinander vereinbaren können. Undenkbar...

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Zunächst einmal...

Greenhoop @, Samstag, 08.08.2020, 17:54 vor 1329 Tagen @ Linder 2876 Views

Was er beschreibt ist eine globale soziale Marktwirtschaft, also eine vergleichsweise friedliche NWO mit einer Weltregierung.
Diese Annahme entspricht nicht der Realität, denn sie läuft den Interessen verschiedenster großer Gruppen entgegen, wie z.B. America (first), China, Russland, diverse Nahost-Staaten, Brüssel-EU, usw.
Hierfür gibt es global betrachtet keinen Konsens, keinerlei Verträge, ja noch nicht einmal eine Spur eines Ansatzes. Es ist derzein ein humanistisches Hirngespinst, nichts weiter. Dafür müsste man zuvorderst die Weltreligionen miteinander vereinbaren können. Undenkbar...

...verweist @Ashitka auf ein Strategiepapier der EU Kommission A New Industrial Strategy for Europe welches die EU (insofern wäre wohl Supranationaler Kaptialismus besser geeignet) zwangsläufig, zwecks Aufrechterhaltung der weiteren Aufschuldung, zu einem globalen Player katapultieren soll. Die Aufteilung sieht doch genauso wie von Orwell beschrieben aus, 3 große Player die permanent Krieg "spielen" und bis auf Weiteres aufeinander angewiesen sind. Das Spiel muss natürlich irgendwann enden, aber das dürfte noch eine ganze Weile dauern.

EU/D ist da aber nicht dabei

Ankawor, Samstag, 08.08.2020, 22:08 vor 1329 Tagen @ Greenhoop 2521 Views

...verweist @Ashitka auf ein Strategiepapier der EU Kommission A New Industrial Strategy for Europe welches die EU (insofern wäre wohl Supranationaler Kaptialismus besser geeignet) zwangsläufig, zwecks Aufrechterhaltung der weiteren Aufschuldung, zu einem globalen Player katapultieren soll. Die Aufteilung sieht doch genauso wie von Orwell beschrieben aus, 3 große Player die permanent Krieg "spielen" und bis auf Weiteres aufeinander angewiesen sind. Das Spiel muss natürlich irgendwann enden, aber das dürfte noch eine ganze Weile dauern.

Ich war gerade mit essentiellen Dingen beschäftigt - meinen Gemüsegarten wässern - und hatte viel Zeit zum Nachdenken über weniger essentielle Dinge. In dieser meditativen Stunde des Beobachtens des Wasserstrahles kam mir genau das in den Sinn, was du schreibst: Orwell und der permanente Krieg. Der gespielte.

Aber war Orwell ein Prophet oder haben diejenigen, die was zu sagen haben, 1984 als nützliches Drehbuch umgesetzt?

Ein altmodischer Krieg wie früher mit Millionen von Toten geht heute nicht mehr. Wer oben ist, braucht die, die unten sind, weil alles zu verzahnt ist. Der Lear-Jet des Mächtigen fliegt nur, wenn ein paar kleine Ingenieure ganz unten dafür sorgen. Ohne Infrastruktur kratzt auch der Mächtige Birkenrinde ab, wenn er Hunger hat.

Ein bekannter Autohersteller hat vor Jahren schon erkannt: Nichts ist unmöglich. Bei dem jetzt stattfindenden dritten Weltkrieg wird offensichtlich mit feineren, raffinierteren Waffen gekämpft. Und möglichst so, dass keine Kampfhandlung zu erkennen ist und schon gar nicht, wer es war.

Man könnte zum Beispiel einen Virus züchten, der ein paar Leute umbringt. Wenn man dann die Kontrolle über die Medien hat, kann man mit erzeugter Panik ziemlich viel erreichen. Wer war es?

Man könnte zum Beispiel - wenn einer der Dreien sich einen Vorteil verschaffen will durch Handelswege zu abschöpfbaren, aber ansonsten unbedeutenden Regionen - einen der geplanten Knotenpunkte des Handelsweges in die Luft fliegen lassen und damit eine seidene Straße um ein Jahrzehnt verzögern. Wer war es?

Man könnte zum Beispiel ein bisschen Silberjodid rieseln lassen und solche Wassermassen entfesseln, dass der Vorwitzigste der Dreien so richtig die Flügel gestutzt bekommt, wenn ein bisher nur beulender Staudamm dann zusammenbricht. Wer war es?

Das waren die Überlegungen beim Beobachten des Wasserstrahles. Zum Orwellschen "gespielten" permanenten Krieg passt, dass jeder der drei Kriegsparteien mit banalstem Aufwand den EMP einsetzen könnte, es aber nicht macht.

Achso, wie ich im Titel schrieb, EU=D mischt dabei nicht mit.

Das Ministerium für Frieden...

Greenhoop @, Samstag, 08.08.2020, 22:47 vor 1329 Tagen @ Ankawor 2379 Views

Aber war Orwell ein Prophet oder haben diejenigen, die was zu sagen haben, 1984 als nützliches Drehbuch umgesetzt?

Ein altmodischer Krieg wie früher mit Millionen von Toten geht heute nicht mehr. Wer oben ist, braucht die, die unten sind, weil alles zu verzahnt ist.

...befehligt die Streitkräfte, die ununterbrochen im Krieg mit einem der beiden anderen Länder stehen (die abwechselnd als Freunde und Feinde gelten), ob (wie bei Orwell beschrieben) einige Feinde durch Hinrichtung oder kriegerische Aktionen umkommen spielt gar keine Rolle, letztendlich geht es doch nur darum ein Narrativ aufrecht zu halten - nichts anderes geschieht vor allem in der westlichen Welt.

Der Irrglaube die EU wäre schon längst "Geschichte" ist genauso unrealistisch wie der daran, das es eine Entscheidungsmöglichkeit zwischen Rechts und Links, Demokraten und Republikanern, Tories und Labour et al gäbe und dies etwas verändern würde.

Die EU wird sehr wahrscheinlich für eine gewisse Zeit eine große Rolle spielen und natürlich sollten wir nicht vergessen, dass diese trotzkistische Staatsform nur vorübergehend Bestand haben wird. Natürlich gibt es in dieser Erweiterung der Verschuldungsmöglichkeiten auch Gewinner, EY & PwC werden hier natürlich eine Rolle spielen und so schließt sich auch der Kreis - wenn Du verstehst was ich meine.

Wenn dem wirklich so wäre...

Linder, Samstag, 08.08.2020, 17:28 vor 1329 Tagen @ NST 2949 Views

... bräuchte man absolut kein Mitleid mehr für sie verspüren und könnte sich nahtlos in die "Deutschland verrecke" Fraktion einordnen.
Ganz so leicht ist die Sache dann aber (leider) doch nicht.
Es mag so einige komplett Lernressistente geben, die sich heute noch nicht einmal vorstellen können wie ihre Welt in 1...2 Jahren aussieht, aber auch sie wissen in Masse, dass Sozialismus nichts taugt. Immerhin sind sie DIE prädestinierte Klientel, werden doch ständig per Glotze getriggert wie Bähhh die NS-Zeit war.
Zudem gibt es Millionen, man sah es ja deutlich auf der Demo letzten Samstag in Berlin, deren Hirn noch nicht annähernd von der Merkel-Propaganda zerfressen wurde. Sie können sehr wohl zwischen Sozialstaat und Sozialismus differenzieren.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Der Staat versucht nur seine Pfründe zu sichern.

Durran @, Samstag, 08.08.2020, 17:33 vor 1329 Tagen @ Stagflati 3350 Views

Es ist doch ganz einfach. Bei der Insolvenz eines Unternehmens gehen alle Gläubiger gemeinsam fast leer aus. So auch Finanzamt und Sozialversicherungsträger. Daher gab es eine Insolvenzpflicht, auch für den Gläubigerschutz.

Nun haben wir eine andere Situation. Es tritt zwar eine Überschuldung und möglicherweise eine Zahlungsunfähigkeit ein, die jedoch keinen Insolvenzantrag auslöst.

Was passiert nun. Normalerweise müsste das Unternehmen Sozialversichtungsabgaben oder Steuern bezahlen.Kann es dies aus Liquiditätsgründen nun nicht mehr werden die öffentlichen Träger nun sehr schnell in das Vermögen hinein vollstrecken. Das können die ja innerhalb einer kurzen Frist und im Gegensatz zum normalen Gläubiger auch ohne zeitraubendes Mahnverfahren tun.

Meist ist ja noch Vermögen da. So läßt man sich dann schnell Zwangshypotheken eintragen, pfändet Konten oder Materialvorräte.
Spätestens dann muss das Unternehmen Insolvenz anmelden. Alle anderen Gläubiger sind nachrangig und haben nun komplett Pech.
Im übrigen muss ein Unternehmen auch keine Löhne zahlen. Außer zivilrechtlichen Ansprüchen des Arbeitnehmers passiert hier nämlich nichts.

Hier kann man nur jedem raten auf Vorkasse und sofortigen Zahlungszielen zu gehen. Wer heute noch Zahlungsziele von 60 - 120 Tagen aktzeptiert ist schon halb Pleite.

Es war schon immer so. Wenn der Handwerker die Fenster in ein Haus einbaut, es kommt zur Insolvenz und das Haus wird versteigert bekommt das Geld dann die Bank und nicht der Handwerker. so ist das. Der kleine Mann schaut immer in die Röhre.

Natürlich werden die natürlichen Kräfte der Marktwirtschaft verschoben. Und natürlich wird die Insolvenzantragspflicht auch noch bis nach der Bundestagswahl ausgesetzt.

Es sind doch jetzt schon sichtbar etliche Firmen (dauerhaft?) zugesperrt!

Socke ⌂ @, Sonntag, 09.08.2020, 00:01 vor 1329 Tagen @ Stagflati 3094 Views

.. meiner Meinung nach nur die Spitze des Eisberges. Von den meisten Firmen wissen wir es noch gar nicht, dass die nie wieder aufsperren.
Hier hat mal ein Immo-Unternehmen ein paar Zahlen herausgegeben (und die Presse die Daten offenbar mit Namen hinterlegt.)
https://www.morgenpost.de/berlin/article230123020/Corona-verursacht-Ladensterben-in-der...

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Notquartier für das Gelbe:
http://derclub.xobor.de/
(Im Falle von Störungen beim Gelben soll dies nur als "Info-Kanal" dienen, bis das Gelbe wieder erreichbar ist, siehe hier)
https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=509208

Das sind die positiven Effekte der Corona-Diktatur

Linder, Sonntag, 09.08.2020, 04:48 vor 1328 Tagen @ Socke 2873 Views

Diese ganzen Konsumtempel mit absolutem Billigramsch gehören dezimiert. Sobald der Kaufrausch endet, kommen die Leute vielleicht endlich mal zur Besinnung und konzentrieren sich wieder auf Essentielleres.
Rund die Hälfte ist einfach nur Edelschrott und Wohlstandsmüll den Niemand braucht und auch keineswegs dazu geeignet ist den Lebensstandard zu heben. Er wird nur gekauft weil man es sich leisten kann. Von Vernunft und Nachhaltigkeit keine Spur.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Kannst du bitte mal aufzählen, was du zu "Edelschrott" zählst? (OT)

Zürichsee, Sonntag, 09.08.2020, 16:01 vor 1328 Tagen @ Linder 1736 Views

Beispiele

Linder, Sonntag, 09.08.2020, 16:57 vor 1328 Tagen @ Zürichsee 2279 Views

Im Grunde alles, was nicht zwingend benötigt wird oder rasch kaputt geht bzw. binnen kurzer Zeit massiv an Wert verliert.

z.B.
- Produkte die der geplanten Obsoleszenz unterliegen, wie Elektrogeräte (Haushaltskleingeräte, Geschirrspüler, Trockner, usw.) oder aber mittlerweile auch richtig teure Dinge wie Autos.
- Modebekleidung, insbesondere wenn sie nur eine Saison getragen wird, weil sie dann hoffnungslos out oder gar kaputt ist
- Schuhe, deren Nähte oder Sohlen sich bereits nach 20x Tragen auflösen
- billiges Kochgeschirr, bei dem sich bei der ersten Benutzung bereits der Boden wölbt
- China-Importe, die bereits beschädigt oder defekt aus der OVP kommen
etc., pp.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Bislang merkt man noch nichts von einer Insolvenzwelle.

SevenSamurai @, Sonntag, 09.08.2020, 13:20 vor 1328 Tagen @ Socke 2557 Views

Geschäfte haben nur in wenigen Fällen geschlossen.

Bars und Kneipen sowie Gastwirtschaften habe ich nicht auf dem Radar, da ich dort nicht hingehe.

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"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

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