Jetzt ist es raus wer im Forum als Tempranillo schreibt :-) : Oskar Lafontaine

bolte @, Mittwoch, 01.07.2020, 15:18 vor 1387 Tagen 5241 Views

Große Ferien in Deutschland, das übliche schwarze Sommerloch, das Volk kann die Scheiße aus Berlin nicht mehr hören, kann die Fressen dort nicht mehr sehen, dann kommt der Oskar daher:
****
Trump dreht durch!“:

»Jetzt reicht‘s allmählich. Dass Trump nicht der Hellste ist, wissen wir. Dass er ein Waffennarr ist und im Dienst der US-Rüstungsindustrie steht, die ihm seinen Wahlkampf sponsert, ist offensichtlich. Wenn aber jemand „auf kriminelle Weise“ seine Pflichten gegenüber der Nato nicht erfüllt, dann sind es die USA. Die Nato ist nämlich ein Verteidigungsbündnis und nicht geschaffen worden, um Kriege zu führen, zu foltern, zu morden und zu plündern. Die Nato ist auf das Völkerrecht verpflichtet, das Trumps USA täglich mit Füßen treten.«

Die USA schulden Deutschland mehrere hunderte Milliarden, weil sie den Nahen Osten kaputtgebombt haben und Deutschland wie auch andere Länder für die Folgen aufkommen muss durch die Aufnahme vieler Kriegsflüchtlinge.“

Die US-Truppen in Deutschland wären hier nicht stationiert, um uns zu schützen, „sondern um von Deutschland aus die völkerrechtswidrigen Kriege in aller Welt zu führen.“

„US-Imperialismus braucht Kontrolle über Deutschland.“

„Auch 75 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg ist Deutschland kein souveränes Land.“

Lafontaine zitiert George Friedmann, den Gründer und Vorsitzender des US-amerikanischen Think-Tanks „Stratfor“. Der nämlich hatte erklärt, es sei Ziel der US-Politik zu verhindern, „dass deutsches Kapital und deutsche Technologien sich mit russischen Rohstoffen und russischer Arbeitskraft verbinden – eine einzigartige Kombination, vor der die USA seit Jahrhunderten eine Höllenangst haben“.

„Jetzt müsste Angela Merkel, die als Befürworterin des Irak-Krieges, des Syrien-Krieges, der Sanktionen gegen Russland und Iran und des aberwitzigen Zwei-Prozent-Ziels der Nato trotz einiger Abweichungen immer wieder den US-Vorgaben folgt, nur noch dahinterkommen, dass die Interessen des US-Imperialismus in Deutschland eine souveräne deutsche und europäische Außenpolitik dauerhaft verhindern und den Frieden und die Sicherheit der Menschen in Deutschland und Europa von Tag zu Tag mehr gefährden.“

Hier gibt es mehr davon>>>
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/alexander-wallasch-heute/die-spaete-radikalisier...

Warum stellt sich Tichy auf die Seite der Transatlantiker?

SevenSamurai @, Mittwoch, 01.07.2020, 17:39 vor 1387 Tagen @ bolte 2582 Views

[[wut]]

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Weil Tichy schon immer dazu gehörte (was viele scheinbar nicht wissen). [ot]

Steppke, Mittwoch, 01.07.2020, 18:04 vor 1387 Tagen @ SevenSamurai 1942 Views

War noch nie Tichy-Fan. Aber in meinem Bekanntenkreis wird der immer sehr gelobt.

SevenSamurai @, Mittwoch, 01.07.2020, 18:46 vor 1387 Tagen @ Steppke 2068 Views

Und ich frage mich immer öfter wieso.

Tichy ist so etwas wie kontrollierte Opposition.

Gegen bestimmte Dinge, aber für andere, die das Establishment ebenfalls gut findet.

Zuerst ist es mir bei der Atomenergie aufgefallen.

Aber dieser Lafontaine-Verriss ist geradezu primitiv.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Guten Tag Socke: Siehst du den Mond dort stehen, der ist nur halb zu sehen und ist doch rund und schön.

bolte @, Mittwoch, 01.07.2020, 23:00 vor 1387 Tagen @ Steppke 1442 Views

Abendlied (Matthias Claudius)
(...)
Seht ihr den Mond dort stehen? –
Er ist nur halb zu sehen,
Und ist doch rund und schön!
So sind wohl manche Sachen,
Die wir getrost belachen,
Weil unsre Augen sie nicht sehn.

Der Journalist Tichy war vormals Chefredakteur der Magazine Impulse und Euro, sowie der Wirtschaftswoche. Der wegen seiner Meinung zu der stetigen Machtverschiebung in Deutschland, die er als Journalist erlebt und bei seiner Arbeit mitgetragen hatte, er eine andere Sichtweise in Wort und Schrift vertreten hat, bis er dem Eigentümer der Zeitungen nicht mehr passte, er entlassen wurde.

Tichy war, wie es landläufig genannt wird, war freigestellt. Er war frei aber arbeitslos.

Er hat mit dem was er kann, mit Journalismus, eine Internetzeitung aufgemacht. Steht dort in aller Regel, als eine der wenigen alternativen Medien, dem Weg der Machtergreifung von Merkel in jeder Hinsicht kritisch gegenüber.

War aber auch so frei sich alternative Sichtweisen darüber zu verschaffen, die Stellung Deutschlands nach der Wiedervereinigung in der Welt, mit allen seinen Merkwürdigkeiten, Widersprüchen, dem Unerklärbaren, hat sich die Frage gestellt: Warum macht Deutschland, eine deutsche Regierung das, wie besonders die Merkelregierung es vor unseren Augen Monat für Monat immer schlimmer treibt? Dafür eine Erklärung zu finden, das fällt uns allen sehr schwer. Ich habe die auch nicht.

Nun kommt einer wie der Lafontaine daher, der Erklärungen dafür anbietet. Mal angenommen, er dessen Lagebeschreibungen teilweise oder insgesamt oder in großen Teilen zustimmt. Das aber so in seinem Blog zu schreiben, es gar zu ergänzen, zu vertiefen, das wissen wir beide, das weiß jeder mit einem IQ größer 90, das ist für einen wie Tichy sehr gefährlich. Ist sehr gefährlich geworden (Haider, Möllemann). Mit dem, was wir in Deutschland an Gleichschaltung erleben, das wird immer bedrohlicher für die Person Tichy, für seine Webseite, für seine Existenzgrundlagen, für jeden von uns und sicher auch für den Forenoperateur vom Gelben Forum.

Wenn er aber trotzdem solche Dinge wie die vom Lafontaine transportieren will, wie kann er sich dann vor der Rache der Nato - und der Merkelkrieger schützen? Er nimmt die Aussagen vom Lafontaine, umkleidet sie mit dem Atlantiker - Sprech, gibt vor Lafontaine zu widerlegen und verschafft sich dafür Schutz das zu sagen, was er selber so sieht. Lafontaine funktioniert als seine Sprechpuppe.

Frage:
Kann es sein, dass wir über den Artikel getrost lachen, weil wir die andere Hälfte des Mondes nicht sehen? Wie der Journalismus in Deutschland schon so weit zum Werkzeug einer Diktatur auf Samtpfoten mutiert ist, das kritischer Journalismus nur noch über ein oder zwei Banden gespielt möglich ist? Das sollte uns schwer zu denken geben.

Und warum unternimmt die KSK, kurz vor der Auflösung, nichts dagegen ?....

ottoasta @, Mittwoch, 01.07.2020, 19:35 vor 1387 Tagen @ bolte 2405 Views

....ich habe das Ende des 2.Weltkrieges als Kind noch miterlebt.
Hernach wurden die Deutschen doch gefragt: Warum habt ihr nichts dagegen gemacht?

Immer wieder wurde dieses Thema hochgekocht; nur was hätte ein einfacher Bürger im NS Staat eingeordnet, machen sollen?
Es konnten doch nur Soldaten, welche über die nötigen Waffen verfügten, was tun und hier wiederum nur die Offiziere, die an bestimmten Stellen sassen!

Und heute? Dass da in Berlin was nicht stimmt merkt doch schon fast jeder!

Die üblichen Rechtsbrüche durch höchste Stellen sind doch offensichtlich! Und was macht der Bundesgerichtshof, das Verfassungsgericht? Nichts! Da offensichtlich von den Politikern eingesetzt!

Da lobe ich mir Frankreich, dort wurde jetzt ein ehemaliger hoher Politiker gnadenlos verknackt!, Ob das von Bestand ist, ist sicher fraglich; nur wäre sowas in D möglich? Niemals!
Die Obrigkeitshörigkeit ist doch immer schon in D Programm!
Wir wurde auch schon früher entsprechend erzogen: Aufbegehren gegen den Staat! Pfui, macht man nicht!

Traurig!

Otto

--
Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben.
Tolstoi

Der "Loser" Lafontaine meint, Trump als "nicht den Hellsten" bezeichnen zu müssen.... ausgerechnet der....

Olivia @, Mittwoch, 01.07.2020, 22:09 vor 1387 Tagen @ bolte 1863 Views

bearbeitet von Olivia, Mittwoch, 01.07.2020, 22:26

Und wenn der Maas sein Ziehsohn ist, dann weiß man ja wirklich alles.
Ein widerlicher Wichtigtuer, dieser "Kerl". Mußte ja dann auch ganz schnell zurücktreten, nachdem Schröder aus den USA zurück kam. Es wurde seinerzeit gemunkelt, dass Schröder dort ein Dossier bekommen haben soll..... also in etwa die "Stasiakte" über Lafontaine. :-)

Den "bombenden" und "mordenden" Friedensnobelpreisträger hat er aber nicht "zur Rede gestellt". War wohl nicht opportun? Oder hat er damals die Amis noch geliebt, weil diese die "Freiheitskämpfer der ISIS" nicht besiegen konnten....
Es hat ihn wohl auch nicht gestört, das der "gute Mensch und Friedennobelpreisträger" hilflos beim "Anzünden" der Ukraine und der arabischen Staaten zuschauen "mußte". Waren ja wohl nur die "bösen" Weißen, die das angezettelt hatten. Ja, so ein Armer! Auch ein Präsident kann zurücktreten, wenn die "Scheixx" zu sehr stinkt. Der Papst hat es vorgemacht!

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