"Den Planeten zu retten heißt,die herrschenden Eliten zu stürzen"

Oberbayer @, Sonntag, 16.02.2020, 11:33 vor 1521 Tagen 3563 Views

Ist der Titel eines Buches von Jens Wernicke & Dirk Pohlmann.

Lesenswerter Artikel ist unter
https://de.sputniknews.com/panorama/20200215326454281-oeko-katastrophe-wegen-nato/
zu finden.
Von etwas Propaganda abgesehen,ist dort viel wahres zu finden.

„Fragen Sie mal einen Physiker, ob grenzenloses Wachstum in einem geschlossenen System begrenzter Ressourcen möglich ist – der lacht sich tot und wird Ihnen sagen, dass Sie in die geschlossene Abteilung der Psychiatrie gehören. Aber draußen erzählen uns die Polit-Chargen, das sei möglich.“

Die herrschenden Eliten zu stürzen heißt, 6,9 von 7 Milliarden Menschen auszulöschen

Mephistopheles, Sonntag, 16.02.2020, 12:30 vor 1521 Tagen @ Oberbayer 3066 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Sonntag, 16.02.2020, 12:37

die verdanken ihre Existenz den Eliten, würden ohne jene nicht existieren und werden mit ihnen untergehen.

Ist der Titel eines Buches von Jens Wernicke & Dirk Pohlmann.

Lesenswerter Artikel ist unter
https://de.sputniknews.com/panorama/20200215326454281-oeko-katastrophe-wegen-nato/
zu finden.
Von etwas Propaganda abgesehen,ist dort viel wahres zu finden.

„Fragen Sie mal einen Physiker, ob grenzenloses Wachstum in einem geschlossenen System begrenzter Ressourcen möglich ist – der lacht sich tot und wird Ihnen sagen, dass Sie in die geschlossene Abteilung der Psychiatrie gehören. Aber draußen erzählen uns die Polit-Chargen, das sei möglich.“

Fragen Sie die Hefe, ob ein grenzenloses Wachstum in einer Petrischale möglich ist.

Den Planeten lässt das alles völlig unberührt, der hat in seiner 4,6 Milliarden Jahre währenden Geschichte schon viel wildere Sachen überstanden.
Es geht also bei diesen Parolen "Die Eliten stürzen" nur darum, den Großteil der Menschheit auszulöschen.

Gruß Mephistopheles

Sozialistisches Gedankengut

Linder, Sonntag, 16.02.2020, 16:01 vor 1521 Tagen @ Mephistopheles 2105 Views

Es geht also bei diesen Parolen "Die Eliten stürzen" nur darum, den Großteil der Menschheit auszulöschen.


Zweifelsfrei, die Denke "Tötet die Eliten" ist Sozialistensprech in Reinstform.
Was dabei herauskommt, geht immer zu Lasten der Kleinen, Schwachen und auch Intellektuellen.
Die reine Existenz verdanken wir allerdings nicht ausschließlich der Elite, also der nach heutiger Definition, denn viele wegweisenden technischen Errungenschaften sind das Werk pfiffiger Leute aus dem Mittelstand. Es sei denn, man wollte diesen Personenkreis neuerdings auch zur Elite zählen, dann stimme ich freilich zu.

--
◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Eliten werden nie gestuerzt, sondern immer nur ausgewechselt

Oblomow, Sonntag, 16.02.2020, 16:11 vor 1521 Tagen @ Mephistopheles 2010 Views

Mal wieder Farm der Tiere lesen.

Herzlich
Oblomow

Du bist ein Schlauberger

Mephistopheles, Sonntag, 16.02.2020, 16:43 vor 1521 Tagen @ Oblomow 2010 Views

Mal wieder Farm der Tiere lesen.

Herzlich
Oblomow

manchmal geht das Auswechseln der Eliten aber auch schief und es finden sich statt einer neuen Elite nur Schweine, die unfähig sind, den Laden zu managen.

Das ist besonders dann der Fall, wenn von der alten Elite sämtliche potentiellen Nachfolger zwar nicht ausgemerzt (funktioniert nicht), aber dafür abgrundtief verblödet (funktioniert anscheinend überraschenderweise doch) wurden.

Wenn die neue Elite nicht in der Lage ist, den Laden zu managen, dann setzt das große Sterben ein.

Gruß Mephistopheles

Die Schweine managen den Laden doch recht gut

Oblomow, Sonntag, 16.02.2020, 17:33 vor 1520 Tagen @ Mephistopheles 1911 Views

Kannste ja bei Deinem geliebten Wiki nachlesen, wie die Fabel endet. Es ging ja zudem nicht um die Guete der Elite, sondern um die Mechanik. Klar gibt es einen Verfall der Elite solange bis wieder eine tuechtige Elite auftaucht und sich an die Stelle der alten Elite setzt und die alte wegfegt, bzw sich reinmischt. Und da die Elite deswegen Elite ist, weil es die Masse an Nichtelite gibt, braucht der Herr den Knecht wie der Knecht den Herrn.

Herzlich Schlaumeier
Oblomow

Welche Eliten?/Wer sind die Eliten?

Gernot ⌂ @, Sonntag, 16.02.2020, 16:52 vor 1521 Tagen @ Mephistopheles 1919 Views

Es dürfte doch wohl klar sein, dass mit "Eliten" nicht Wissenschaftler, Agronomen und Techniker gemeint sind, sondern die ungleich wertvolleren Eliten, von denen Bundespräsident Gauck einst sprach, die, im Gegensatz zu den Völkern, nicht das Problem sind.

--
Ab jetzt wird durchregiert. Wir kennen keine rote Linie mehr. Verbote bedeuten auch mehr Freiheit. Krieg bedeutet Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Hass bedeutet Liebe. Gebt ihnen keinen Millimeter preis.

Dirk Pohlmnann = linker Mainstreamer, der Klimaerwärmung für menschengemacht hält ...

Mandarin @, Sonntag, 16.02.2020, 14:35 vor 1521 Tagen @ Oberbayer 2164 Views

bearbeitet von Mandarin, Sonntag, 16.02.2020, 14:48

Wo Dirk Pohlmann drin ist, kommt nichts bei raus.

Zweite Schiene der Manipulation.

Oliver Janich hat ihn schon oft entlarvt, und ihn auch aufgefordert mit im zu diskutieren.
Pohlmann hat, wie Lesch, aber nicht Eier.

marktradikal, bei einer Staatsquote von 50% ?

Talleyrand ⌂ @, Sonntag, 16.02.2020, 14:35 vor 1521 Tagen @ Oberbayer 2116 Views

Servus Oberbayer,

Ist der Titel eines Buches von Jens Wernicke & Dirk Pohlmann.

Lesenswerter Artikel ist unter
https://de.sputniknews.com/panorama/20200215326454281-oeko-katastrophe-wegen-nato/
zu finden.
Von etwas Propaganda abgesehen,ist dort viel wahres zu finden.

... aber auch viel falsches. Und viel ideologischer Kitsch.

Zitat: "Sie (die Eliten) wollen den marktradikalen Kapitalismus nicht verlassen, weil er der Garant ihres Reichtums und ihrer Machtpositionen ist."

Der Reichtum der 1 % ist durch nichts so gewachsen als durch den staatlichen Interventionismus, das Gelddrucken der Notenbanken seit 2008.
Allgemein arrangieren sich die 1 % mit der politischen Klasse, die alles andere als Marktwirtschaft, gar marktradikalen Kapitalismus umsetzen. Die Staatsquote beträgt in allen westlichen Industriestaaten annähernd 50 %. Wie kann man da von marktradikalen Kapitalismus sprechen. Zur Erinnerung: im deutschen Kaiserreich betrug die Staatsquote 12 %.
Mit diesem Vergleich sieht man, daß die heutigen westlichen Staaten eher sozialistisch als kapitalistisch sind.

„Fragen Sie mal einen Physiker, ob grenzenloses Wachstum in einem geschlossenen System begrenzter Ressourcen möglich ist – der lacht sich tot und wird Ihnen sagen, dass Sie in die geschlossene Abteilung der Psychiatrie gehören. Aber draußen erzählen uns die Polit-Chargen, das sei möglich.“

Es gibt durchaus die Möglichkeit von Produktivitätsfortschritten und Wachstum ohne ein Mehr an Ressourcenverbrauch. Beispiel neue Energiesparlampen, LED, die nur einen Bruchteil früherer Ressourcen verbrauchen, bei gleicher Lichtausbeute.

Die Themen "Umwelt" und "Kampf gegen den Weltuntergang" waren und sind nicht die Ziele der Linken und Grünen. Es sind nur vorgeschobene Themen, um die Menschen mit dem Virus des endzeitlichen Denkens zu infizieren.

Gruß
T

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Auch 100 Prozent Staatsquote können marktradikal sein

Tempranillo @, Sonntag, 16.02.2020, 15:28 vor 1521 Tagen @ Talleyrand 1965 Views

Hallo Talleyrand,

marktradikal, bei einer Staatsquote von 50% ?

Selbst 100% Staatsquote können marktradikal sein, wenn das Geld bei Rothschild landet und die Gesetze von der Finanzoligarchie gemacht werden, die dann auch über die Rechtsprechung bestimmt.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Staatsquote 100% ist real exist. Sozialismus

Talleyrand ⌂ @, Sonntag, 16.02.2020, 18:47 vor 1520 Tagen @ Tempranillo 1659 Views

Hallo Talleyrand,

marktradikal, bei einer Staatsquote von 50% ?


Selbst 100% Staatsquote können marktradikal sein, wenn das Geld bei Rothschild landet und die Gesetze von der Finanzoligarchie gemacht werden, die dann auch über die Rechtsprechung bestimmt.

Tempranillo

Jede Oligarchie stellt ein Bündnis und eine Vorteilsnahme gegen die Mehrheit dar, und ist damit eine Form der Korruption.
Die Marktwirtschaft steht für freie Preisbildung und freien Wettbewerb. Keine Absprachen und Privilegien.

Deshalb ist Deine Behauptung leider falsch. Wenn eine Finanzoligarchie mit der Politik klüngelt, handelt es sich nicht mehr um Marktwirtschaft.
Und 100 % Staatsquote bedeutet in der Sache immer (National)Sozialismus, egal wie es durch die herrschende Propaganda dargestellt würde.

100 % Staatsquote gab es in den sozialistischen Staaten des 20. Jahrhunderts. Ist deren Geld (welches Geld? Die hatten gar kein richtiges Geld.) bei Rothschild gelandet?
Wie das? Klär mich auf!

Gruß
T

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Internationalkapitalismus statt Sozialismus

Tempranillo @, Sonntag, 16.02.2020, 19:13 vor 1520 Tagen @ Talleyrand 1650 Views

Die Marktwirtschaft steht für freie Preisbildung und freien Wettbewerb. Keine Absprachen und Privilegien.

Das ist eine Frage der Definition. Legen wir Deine zugrunde, hat es noch nie Marktwirtschaft gegeben und wird es sie auch nie geben, da nichts und niemand Absprachen und Privilegien aus der Welt schaffen kann.

Deshalb ist Deine Behauptung leider falsch. Wenn eine Finanzoligarchie mit der Politik klüngelt, handelt es sich nicht mehr um Marktwirtschaft.

Akzeptiert. Aber es ist immer noch Kapitalismus, sogar in einer extremen Form. Und von Kapitalismus war bei mir die Rede.

Und 100 % Staatsquote bedeutet in der Sache immer (National)Sozialismus, egal wie es durch die herrschende Propaganda dargestellt würde.

Unter den derzeitigen Umständen heißt es sehr sicher Internationalkapitalismus.

100 % Staatsquote gab es in den sozialistischen Staaten des 20. Jahrhunderts. Ist deren Geld (welches Geld? Die hatten gar kein richtiges Geld.) bei Rothschild gelandet?

Habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, auch eine Staatsquote von 100% kann, nicht etwa muß zwingend Kapitalismus sein.

Tempranillo

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Kapitalismus?

Talleyrand ⌂ @, Sonntag, 16.02.2020, 19:38 vor 1520 Tagen @ Tempranillo 1607 Views

Die Marktwirtschaft steht für freie Preisbildung und freien Wettbewerb. Keine Absprachen und Privilegien.


Das ist eine Frage der Definition. Legen wir Deine zugrunde, hat es noch nie Marktwirtschaft gegeben und wird es sie auch nie geben, da nichts und niemand Absprachen und Privilegien aus der Welt schaffen kann.

Doch! Der Markt, so er denn funktioniert, räumt auf mit Privilegien und Absprachen.
Nur deshalb haben wir den Wohlstand, den wir haben.

Akzeptiert. Aber es ist immer noch Kapitalismus, sogar in einer extremen Form. Und von Kapitalismus war bei mir die Rede.

Es steht Dir natürlich frei, Deine eigene Definition von Kapitalismus einzuführen.
Dann solltest Du den Begriff aber auch entsprechend kennzeichnen.

Und 100 % Staatsquote bedeutet in der Sache immer (National)Sozialismus, egal wie es durch die herrschende Propaganda dargestellt würde.


Unter den derzeitigen Umständen heißt es sehr sicher Internationalkapitalismus.

100 % Staatsquote gab es in den sozialistischen Staaten des 20. Jahrhunderts. Ist deren Geld (welches Geld? Die hatten gar kein richtiges Geld.) bei Rothschild gelandet?


Habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, auch eine Staatsquote von 100% kann, nicht etwa muß zwingend Kapitalismus sein.

Tempranillo

Anscheinend reden wir aneinander vorbei, weil Du einen Kapitalismus-Begriff verwendest, der mir nicht bekannt ist.

Gruß
T

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Kapitalismus ist, wenn das Geld regiert

Tempranillo @, Sonntag, 16.02.2020, 19:55 vor 1520 Tagen @ Talleyrand 1633 Views

Doch! Der Markt, so er denn funktioniert, räumt auf mit Privilegien und Absprachen.

Wann und wo wäre das je der Fall gewesen? In den am meisten kapitalistischen Ländern, GB und USA, gibt es die meisten Absprachen und Privilegien. In dem Maß, wie Europa ebenfalls immer kapitalistischer wird, nimmt auch bei uns diese Entwicklung überhand.

Nur deshalb haben wir den Wohlstand, den wir haben.

Wer ist wir? Rothschild, Warburg, Oppenheim, Schröder, Münchmeyer, Hengst, Quandt, Klatten, Springer, Mohn, Schäffler, Nonnenmacher, Bruckermann, Leusder, Ortseifen, Mappus, Fischer, Merkel, Schäuble, Waigel, Seehofer, Familie Miri usw.?

Es steht Dir natürlich frei, Deine eigene Definition von Kapitalismus einzuführen.
Dann solltest Du den Begriff aber auch entsprechend kennzeichnen.

Kapitalismus ist, wenn das Geld regiert, die Gesetze macht, die Rechtsprechung bestimmt, die Interessen der Banken und Konzerne vor allen anderen Priorität haben und man eine weit auseinanderklaffende, sich immer weiter öffnende Schere der Einkommens- und Vermögensverteilung beobachten kann.

Tempranillo

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Wohlstand statt Verelendung

Talleyrand ⌂ @, Sonntag, 16.02.2020, 20:12 vor 1520 Tagen @ Tempranillo 1606 Views

bearbeitet von Talleyrand, Sonntag, 16.02.2020, 20:15

Doch! Der Markt, so er denn funktioniert, räumt auf mit Privilegien und Absprachen.


Wann und wo wäre das je der Fall gewesen? In den am meisten kapitalistischen Ländern, GB und USA, gibt es die meisten Absprachen und Privilegien. In dem Maß, wie Europa ebenfalls immer kapitalistischer wird, nimmt auch bei uns diese Entwicklung überhand.

Aber nein. Die meisten Absprachen und Privilegien gab und gibt es in feudalen, sozialistischen und korporatistischen Systemen.

Nur deshalb haben wir den Wohlstand, den wir haben.


Wer ist wir? Rothschild, Warburg, Oppenheim, Schröder, Münchmeyer, Hengst, Quandt, Klatten, Springer, Mohn, Schäffler, Nonnenmacher, Bruckermann, Leusder, Ortseifen, Mappus, Fischer, Merkel, Schäuble, Waigel, Seehofer, Familie Miri usw.?

Jeder Deutsche hat einen Lebensstandard, von dem frühere Generationen nicht einmal zu träumen wagten. Jeder Sozialhilfeempfänger in D hat einen höheren Lebensstandard und Lebenserwartung als frühere Könige. Ohne den Kapitalismus wäre das undenkbar.

Kapitalismus ist, wenn das Geld regiert, die Gesetze macht, die Rechtsprechung bestimmt, die Interessen der Banken und Konzerne vor allen anderen Priorität haben und man eine weit auseinanderklaffende, sich immer weiter öffnende Schere der Einkommens- und Vermögensverteilung beobachten kann.


Kapitalismus heißt:
- Preisbildung im freien Markt
- Privateigentum
- damit auch die Möglichkeit der Beleihung und Kreditwirtschaft
- Arbeitsteilung

Je weniger die Regierenden sich in die Belange der Menschen einmischen (geringe Staatsquote!), desto besser funktioniert der Kapitalismus.

mit kapitalistischem Gruß
T

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Zu wessen Vorteil funktioniert er?

Tempranillo @, Sonntag, 16.02.2020, 20:21 vor 1520 Tagen @ Talleyrand 1594 Views

Kapitalismus heißt:
- Preisbildung im freien Markt
- Privateigentum
- damit auch die Möglichkeit der Beleihung und Kreditwirtschaft
- Arbeitsteilung

Je weniger die Regierenden sich in die Belange der Menschen einmischen (geringe Staatsquote!), desto besser funktioniert der Kapitalismus.

Sehr richtig. Er funktioniert zugunsten der Finanzoligarchie und transnationalen Konzerne. Etwa 1 Million deutscher Obdachloser dürfen das ausbaden und Millionen von Arbeitnehmern, die sich mit dem kapitalismusinduzierten (Blackrock) Verfall der Infrastruktur und öffentlichen Verkehrsmittel herumschlagen müssen.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

verfaulende politische Kaste

Talleyrand ⌂ @, Montag, 17.02.2020, 10:59 vor 1520 Tagen @ Tempranillo 1415 Views

Je weniger die Regierenden sich in die Belange der Menschen einmischen (geringe Staatsquote!), desto besser funktioniert der Kapitalismus.


Sehr richtig. Er funktioniert zugunsten der Finanzoligarchie und transnationalen Konzerne. Etwa 1 Million deutscher Obdachloser dürfen das ausbaden und Millionen von Arbeitnehmern, die sich mit dem kapitalismusinduzierten (Blackrock) Verfall der Infrastruktur und öffentlichen Verkehrsmittel herumschlagen müssen.

Das eben ist die Schuld der verfaulenden politischen Kaste in Deutschland. Schau mal nach Dänemark, Holland oder in die Schweiz. Oder nach Südkorea, Singapur u.a. Kollge DT wird ja nicht müde, darauf hinzuweisen.
Die deutsche Politik verschleudert, verprasst und verschenkt den Wohlstand, der durch den Kapitalismus geschaffen wurde.

Paar Daten:
- D hat die höchste Steuerquote (Staatsquote) in Europa. Dieses Geld wird umverteilt von den Arbeitern zur Klientel der Politik
- D hat die prozentual geringste Rentenhöhe von 48% in Europa. Länder wie Dänemark und Holland haben meines Wissens 100%
- D hat das höchste Renteneintrittsalter von 67 (Tendenz zu 70) Jahren. Länder wie Frankreich, Griechenland haben 60 oder 62 Jahre
-D hat die höchsten Ausgaben für "Geflüchtete", also Wirtschaftsmigranten, die die Sozialkassen (Krankenversicherung, Hartz 4) belasten, usw.

Alles diese Dinge hat nicht der Kapitalismus, sondern die die Politik zu verantworten. Daß es auch anders geht, zeigen die Nachbarstaaten.

Gruß
T

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Da hast Du aber brav den kapitalistischen Katechismus aufgesagt.

Naclador @, Göttingen, Montag, 17.02.2020, 10:43 vor 1520 Tagen @ Talleyrand 1420 Views

Wir sind wohlhabend, weil wir uns Ressourcen und Arbeitskraft der sogenannten "Entwicklungs-" und "Schwellenländer" gewaltsam angeeignet haben. Unser Lebensstandard ist nicht erarbeitet, sondern geraubt, eine Errungenschaft des real existierenden Imperialismus. Wir sind reich, weil ein Großteil der Weltbevölkerung mit einem USD pro Tag oder weniger auskommen muss. Wer sich und dem Kapitalismus wohlwollend auf die Schulter klopft, ist Ideologe.

Zeit, mal über den Talleyrand zu blicken...

Gruß,
Naclador

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

sozialistische Märchenstunde

Talleyrand ⌂ @, Montag, 17.02.2020, 11:02 vor 1520 Tagen @ Naclador 1443 Views

Wir sind wohlhabend, weil wir uns Ressourcen und Arbeitskraft der sogenannten "Entwicklungs-" und "Schwellenländer" gewaltsam angeeignet haben. Unser Lebensstandard ist nicht erarbeitet, sondern geraubt, eine Errungenschaft des real existierenden Imperialismus. Wir sind reich, weil ein Großteil der Weltbevölkerung mit einem USD pro Tag oder weniger auskommen muss. Wer sich und dem Kapitalismus wohlwollend auf die Schulter klopft, ist Ideologe.

Dieses Märchen der Sozialisten kannst Du gerne weiterglauben. Manche brauchen eben eine "mea culpa"-Religion, um ihren seelischen Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen.
Dafür kannst Du dann die Grünen wählen, die deine Steuern schön umverteilen. Geliefert wie bestellt.

Gruß
T

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Kommt ja gar nicht in die Tüte!

Naclador @, Göttingen, Montag, 17.02.2020, 11:10 vor 1520 Tagen @ Talleyrand 1425 Views

Es ging mir nur darum, Dir mal klar zu machen, wo der ganze Krempel herkommt, mit dem wir hier der Konsumreligion frönen. Einmal ergaunerten Reichtum einfach zu verschleudern, wo kämen wir denn da hin. Man muss sehen wo man bleibt im Debitismus.

Grün wählen würde mir im Traum nicht einfallen.

Und ich lasse mich auch nicht als Sozialisten beschimpfen, nur weil ich mir einen realistischen Blick auf die globale Gesamtsituation erarbeitet zu haben glaube. Aber das Hohelied des Kapitalismus wirst Du mich ebenso wenig trällern hören. Die Welt ist nicht schwarz-weiß, eher so eine Art schmutziggrau mit gelegentlichen blutroten Farbklecksen.

Ich erlaube mir trotzdem, den einen oder anderen Seifenblasentraum zum Platzen zu bringen, sei er auf sozialistischem oder kapitalistischem oder ökologistischem Dogma gegründet.

Gruß,
Naclador

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Thomas Jefferson

Verelendung durch Wohlstandsillusion

Mephistopheles, Montag, 17.02.2020, 14:48 vor 1520 Tagen @ Talleyrand 1426 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Montag, 17.02.2020, 15:02

Doch! Der Markt, so er denn funktioniert, räumt auf mit Privilegien und Absprachen.


Wann und wo wäre das je der Fall gewesen? In den am meisten kapitalistischen Ländern, GB und USA, gibt es die meisten Absprachen und Privilegien. In dem Maß, wie Europa ebenfalls immer kapitalistischer wird, nimmt auch bei uns diese Entwicklung überhand.

Aber nein. Die meisten Absprachen und Privilegien gab und gibt es in feudalen, sozialistischen und korporatistischen Systemen.

Verschwindend gering im Vergleich zur Demokratie. In der Demokratie wird per Defintitionem Alles, aber auch Alles, das kleinste Interessenfürzelchen durch Absprachen und Privilegien entschieden. Die Demokratie nennt diese Absprachen und Privilegien "Kompromiss".
Deswegen auch die Ewigkeitsillusion, der alle Demokraten anhängen: Sie glauben, die Demokratie sei ewig, weil alle Interessengegensätze und Sonderinteressen, sobald sie entstehen, vorher durch Absprachen und Privilegien austariert würden. Sie wissen aber nichts von schwarzen Schwänen.

Nur deshalb haben wir den Wohlstand, den wir haben.


Wer ist wir? Rothschild, Warburg, Oppenheim, Schröder, Münchmeyer, Hengst, Quandt, Klatten, Springer, Mohn, Schäffler, Nonnenmacher, Bruckermann, Leusder, Ortseifen, Mappus, Fischer, Merkel, Schäuble, Waigel, Seehofer, Familie Miri usw.?


Jeder Deutsche hat einen Lebensstandard, von dem frühere Generationen nicht einmal zu träumen wagten. Jeder Sozialhilfeempfänger in D hat einen höheren Lebensstandard und Lebenserwartung als frühere Könige. Ohne den Kapitalismus wäre das undenkbar.

Da bist du einer klassischen Verwexelung von Kausalität und Korrelation aufgesessen. Der Lebensstandard hat nichts mit Wohlstand zu tun.
Von Wohlstand kann man frühestens dann reden, wenn einer in der Lage ist, alleine von den Erträgen seines Eigentums zu leben. Exakter müsste man sogar sagen, Wohlstand ist erst dann gegeben, wenn einer nicht nur in der Lage ist, von den Erträgen seines Eigentums zu leben, sondern darüber hinaus auch noch genügend Rücklagen bilden kann, um dies auch in Zukunft tun zu können und sich aus diesen Erträgen einen gehobenen Lebensstandard leisten kann.

Niemals in der Geschichte hat die Zahl derer, die das können, so rapide abgenommen wie in der BRD. Tatsächlich gibt es immer weniger, die sich aus den Erträgen ihres Eigentums einen gehobenen Lebensstandard leisten können ohne ihre und die Zukunft ihrer Erben zu gefährden.

Was wir tatsächlich beobachten, ist eine durch allerlei Tand*) maskierte zunehmende Verelendung.

*) Tand ist alles, was im Wert verfällt mit Zeitablauf.

Kapitalismus ist, wenn das Geld regiert, die Gesetze macht, die Rechtsprechung bestimmt, die Interessen der Banken und Konzerne vor allen anderen Priorität haben und man eine weit auseinanderklaffende, sich immer weiter öffnende Schere der Einkommens- und Vermögensverteilung beobachten kann.


Kapitalismus heißt:
- Preisbildung im freien Markt
- Privateigentum

Da muss ich dir leider eine teuflische Frage stellen:
Erkläre mir doch bitte, lieber Talleyrand, wie Privateigentum und Kreditwirtschaft auf dem freien Markt so ganz ohne BGB oder Vorläufer zustandekommen können?

- damit auch die Möglichkeit der Beleihung und Kreditwirtschaft
- Arbeitsteilung

Je weniger die Regierenden sich in die Belange der Menschen einmischen (geringe Staatsquote!), desto besser funktioniert der Kapitalismus.

mit kapitalistischem Gruß
T

Mit teuflischem Gruß Mephistopheles

Debitismus ohne Staat

Talleyrand ⌂ @, Montag, 17.02.2020, 20:05 vor 1519 Tagen @ Mephistopheles 1338 Views

Doch! Der Markt, so er denn funktioniert, räumt auf mit Privilegien und Absprachen.

Aber nein. Die meisten Absprachen und Privilegien gab und gibt es in feudalen, sozialistischen und korporatistischen Systemen.


Verschwindend gering im Vergleich zur Demokratie. In der Demokratie wird per Defintitionem Alles, aber auch Alles, das kleinste Interessenfürzelchen durch Absprachen und Privilegien entschieden. Die Demokratie nennt diese Absprachen und Privilegien "Kompromiss".
Deswegen auch die Ewigkeitsillusion, der alle Demokraten anhängen: Sie glauben, die Demokratie sei ewig, weil alle Interessengegensätze und Sonderinteressen, sobald sie entstehen, vorher durch Absprachen und Privilegien austariert würden. Sie wissen aber nichts von schwarzen Schwänen.

Mein lieber Meph., ich habe aber oben vom Markt geschrieben und nicht von der Demokratie.
Was Du beschreibst, betrifft das politische System. Ich rede von einer Wirtschaftsordnung namens Marktwirtschaft. Die funktioniert auch ohne Demokratie (Siehe Singapur). Manche sagen sogar, sie funktioniert ohne Demokratie besser.

Niemals in der Geschichte hat die Zahl derer, die das können, so rapide abgenommen wie in der BRD. Tatsächlich gibt es immer weniger, die sich aus den Erträgen ihres Eigentums einen gehobenen Lebensstandard leisten können ohne ihre und die Zukunft ihrer Erben zu gefährden.

Das halte ich für sachlich falsch. Habe aber ebensowenig wie Du die Daten zur Hand.

Da muss ich dir leider eine teuflische Frage stellen:
Erkläre mir doch bitte, lieber Talleyrand, wie Privateigentum und Kreditwirtschaft auf dem freien Markt so ganz ohne BGB oder Vorläufer zustandekommen können?


Natürlich braucht es dazu Verträge. Das Eigentum muß von jemandem registriert werden. Und es braucht Schiedsstellen bei Konflikten.
Das alles übernimmt der Staat. Worauf Du sicher hinauswolltest.
Worauf ich aber hinauswill: Das könnten auch private Dienstleister übernehmen. So ist es im internationalen Handel längst üblich.

Gruß
T

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Private Dienstleister als Schiedsstelle zwischen Eigentümern bei Konflikten übernehmen?

Mephistopheles, Montag, 17.02.2020, 20:23 vor 1519 Tagen @ Talleyrand 1333 Views

Natürlich braucht es dazu Verträge. Das Eigentum muß von jemandem registriert werden. Und es braucht Schiedsstellen bei Konflikten.
Das alles übernimmt der Staat. Worauf Du sicher hinauswolltest.
Worauf ich aber hinauswill: Das könnten auch private Dienstleister übernehmen. So ist es im internationalen Handel längst üblich.

Gruß
T

Das sage ich aber dem Forumsmitglied @Oblomow. Der kennt da wohl einige in Neapel, die den Auftrag, die Vertragsausfertigung, die Registrierung und die Konfliktbereinigung sicher gerne übernehmen. [[freude]] .

Gruß Mephistopheles

dauerhafte, institutionalisierte Gewaltandrohung

Talleyrand ⌂ @, Montag, 17.02.2020, 20:51 vor 1519 Tagen @ Mephistopheles 1351 Views

Das sage ich aber dem Forumsmitglied @Oblomow. Der kennt da wohl einige in Neapel, die den Auftrag, die Vertragsausfertigung, die Registrierung und die Konfliktbereinigung sicher gerne übernehmen. [[freude]] .


Das ist witzig und tiefgehend. Denn die Mafia ist tatsächlich in ihrer Art der institutionalisierten, dauerhaften Gewaltandrohung so etwas ähnliches wie der Staat.

Ich rede aber von neutralen Dienstleistern, die ich und meine Geschäftspartner dafür bezahlen, Fundamentaldaten wie Eigentumsrechte zu speichern und in Konfliktfällen zu schlichten.

Gruß
T

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Die Mafia, bzw. in Neapel die Camorra braucht den Staat, um zu funktionieren

Oblomow, Montag, 17.02.2020, 21:44 vor 1519 Tagen @ Talleyrand 1351 Views

Sie ersetzt nicht den Staat. Sie zeigt zugleich, wie Staat entstanden ist. Und deswegen steckt die Camorra auch mit der Kirche zusammen. Das passt.

Herzlich
Oblomow

Staat, Kirche, unsere Sache

Talleyrand ⌂ @, Montag, 17.02.2020, 22:08 vor 1519 Tagen @ Oblomow 1329 Views

Sie ersetzt nicht den Staat. Sie zeigt zugleich, wie Staat entstanden ist. Und deswegen steckt die Camorra auch mit der Kirche zusammen. Das passt.

Servus Oblomov,

Aber warum denn braucht sie ihn? Wenn sie zeigt, wie er entstanden ist, kann sie ihn auch ersetzen.
Ich vermute, daß die Camorra mit der Kirche zusammenhängt, weil diese in Süditalien lokal verwurzelt ist, anders als der italienische Staat. Der wird vielerorts als Fremdkörper wahrgenommen.
Aber ich lasse mich gerne von einem Mitglied in diesen Organisationen wie Dir berichtigen.

Gruß
T

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Und das Krokodil steht für Lacoste und ein Pferd steht für Farrari.

trosinette @, Montag, 17.02.2020, 06:13 vor 1520 Tagen @ Talleyrand 1557 Views

bearbeitet von trosinette, Montag, 17.02.2020, 07:09

Guten Tag,

Die Marktwirtschaft steht für freie Preisbildung und freien Wettbewerb. Keine Absprachen und Privilegien.

Wieso schreibst Du nicht, „Die Marktwirtschaft ist freie Preisbildung und Wettbewerb“?

Markt- und Geldwirtschaft beruht auf Zwang, Macht und Gewalt. Marktwirtschaft ist Klüngel, Bestechung, Manipulation und Absprache.

Ich finde es nur merkwürdig, dass man sich über diese unumgängliche Normalität immer noch aufregt und so tut, als ob es sich durch ein paar politische Stellschrauben oder die Konstitution einer echten Demokratie, eines richtigen Marktes, Sozialismus oder die Ernennung eines wirklich selbstlosen weisen Herrschers ändern ließe.

Es gibt keinen freien Markt und es wird ihn höchstwahrscheinlich niemals geben. Soweit ich weiß ist der Markt eine Erfindung des Staates, die schon immer vom Staat durch Gesetzen und Vorschriften flankiert wurde. Und die Gesetzte und Vorschriften fallen nicht vom Himmel. Um Gesetzte und Vorschriften zu erlassen braucht es Macht und für deren Durchsetzung Gewalt und für beides braucht es Geld. Umso mehr umso besser. Geld regiert die Welt. Wenn nicht der Staat die Gesetze und Vorschriften mit Macht und Gewalt durchsetzt oder durchsetzen kann, übernehmen es andere mafiöse Organisationen. Siehe Russland nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion oder die Mexikanische Avocado-Produktion nach dem Handelsabkommen zwischen Mexico und USA unter Clinton.

Wenn eine Finanzoligarchie mit der Politik klüngelt, handelt es sich nicht mehr um Marktwirtschaft.

Wieso „nicht mehr“? Wo war sie denn mal diese „Deine“ Marktwirtschaft.

Nur deshalb haben wir den Wohlstand, den wir haben.

Den „Wohlstand“ haben wir, weil wir in der Marktwirtschaft (Geldwirtschaft) genötigt sind, wie blöde ohne Ende bis zum Ende zu ackern. Das ist zwischendurch alles auch ganz nett und der Markt kümmert sich auch um die ganzen Krankheiten die wir uns beim genießen und erarbeiten unseres Wohlstandes einfangen.

Nun ist der Wohlstand aber schon soweit fortgeschritten dass sich viele nicht mal mehr ihrer Behausung sicher sein können und jeder merkt, das was faul ist im Staate Dänemark. Es braucht keine Literaturstudien oder endlose Streifzüge durchs Internet um die Markt- und Geldwirtschaft als ein Gebilde aus Zwang, Macht und Gewalt anhand der politischen Geschehnisse täglich neu zu entlarven.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

die politische Kaste

Talleyrand ⌂ @, Montag, 17.02.2020, 11:14 vor 1520 Tagen @ trosinette 1514 Views

Markt- und Geldwirtschaft beruht auf Zwang, Macht und Gewalt. Marktwirtschaft ist Klüngel, Bestechung, Manipulation und Absprache.

Eben nicht. Der Markt wird nur besucht, wenn niemand gezwungen wird, zu kaufen. Sonst bleibt der Marktplatz leer und die Leute bleiben lieber zuhause. Es wird auch niemand gezwungen, zu verkaufen, sondern jeder, der verkauft, will ein Geschäft machen, und jeder, der kauft, auch.
Der Einzige, der Zwang ausübt, ist der Räuber, der nicht bezahlt, und der Staat, der Steuern und Frondienste abpresst.

Insofern hast du natürlich recht, das Marktgeschehen ist immer umlagert und bedroht vom Staat und seinen räuberischen Händen.

Es gibt keinen freien Markt und es wird ihn höchstwahrscheinlich niemals geben. Soweit ich weiß ist der Markt eine Erfindung des Staates,

Ich glaube, der Markt ist eine Erfindung der Menschen, die gemerkt haben, daß sie im friedlichen Tausch ihre Existenzbedinungen verbessern konnten.
Im Übrigen ist auch ein Markt ohne Staat vorstellbar. Es gibt sogar bereits Projekte...
https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/liberstad-in-norwegen-wollen-libertaere-eine...

https://de.wikipedia.org/wiki/Free_State_Project


Den „Wohlstand“ haben wir, weil wir in der Marktwirtschaft (Geldwirtschaft) genötigt sind, wie blöde ohne Ende bis zum Ende zu ackern. Das ist zwischendurch alles auch ganz nett und der Markt kümmert sich auch um die ganzen Krankheiten die wir uns beim genießen und erarbeiten unseres Wohlstandes einfangen.

Gezwungen zu arbeiten bist Du nicht. anders als ein Sklave (im Sozialismus oder Feudalismus) kannst Du aufhören, zu arbeiten, du kannst den Arbeitsplatz wechseln oder dorthin auswandern, wo die Bedingungen besser sind.

Nun ist der Wohlstand aber schon soweit fortgeschritten dass sich viele nicht mal mehr ihrer Behausung sicher sein können und jeder merkt, das was faul ist im Staate Dänemark. Es braucht keine Literaturstudien oder endlose Streifzüge durchs Internet um die Markt- und Geldwirtschaft als ein Gebilde aus Zwang, Macht und Gewalt anhand der politischen Geschehnisse täglich neu zu entlarven.

Da stimme ich ja zu. Ich lehne es nur ab, dafür den Kapitalismus verantwortlich zu machen. Verantwortlich ist die politische Kaste und auch das demokratische System, das auf Wählerbestechung und Umverteilung von den Fleißigen zu den Faulen beruht.

Gruß
T

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Kommst Du offenbar von einem anderen Stern.

trosinette @, Montag, 17.02.2020, 14:01 vor 1520 Tagen @ Talleyrand 1416 Views

Ich glaube, der Markt ist…

Du solltest Deine Glaubensinhalte überprüfen, indem Du beispielsweise im Gelben Forum ein paar Jahre zurückblätterst oder Karl Polanyi „Die große Transformation“ ließt.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Debitismus

Talleyrand ⌂ @, Montag, 17.02.2020, 19:57 vor 1519 Tagen @ trosinette 1409 Views

Du solltest Deine Glaubensinhalte überprüfen, indem Du beispielsweise im Gelben Forum ein paar Jahre zurückblätterst oder Karl Polanyi „Die große Transformation“ ließt.


Polanyi war natürlich Sozialist. Ich setze voraus, daß Du das wußtest.

Es ist schon amüsant, daß als Anklagen gegen den Kapitalismus lauter linke Agitprop-Versatzstücke verwendet werden.
Ich dachte immer, das Forum sei dezidiert nicht-links.

Nun zum Debitismus. Natürlich muß jemand die Eigentumsverhältnisse garantieren. Also z.B. der Staat. Man sollte aber nicht den Fehler machen, die Fehler des Staates (des politischen Systems) dem Kapitalismus anzulasten.

Gruß
T

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Verstehe – Du bist nicht von einem anderen Stern sonder Ideologe.

trosinette @, Dienstag, 18.02.2020, 04:11 vor 1519 Tagen @ Talleyrand 1310 Views

Guten Tag,

Polanyi war natürlich Sozialist. Ich setze voraus, daß Du das wußtest.

Alles klar. Du bist also ein Ideologe, der sich nicht um Tatsachen schert.

Es ist schon amüsant, daß als Anklagen gegen den Kapitalismus lauter linke Agitprop-Versatzstücke verwendet werden.

Ich klage nicht den Kapitalismus an, sondern deine haltlose Ideologie.

Ich gebe Dir aber weiter unten die Möglichkeit zur Rehabilitation.

Ich dachte immer, das Forum sei dezidiert nicht-links.

Vor nicht langer Zeit war das Forum weitestgehend unpolitisch. Ich bin es weiterhin.
Mit ist es egal, ob Kommunisten, Nationalsozialisten, Libertäre oder Demokraten das Licht ausschalten.

Nun zum Debitismus. Natürlich muß jemand die Eigentumsverhältnisse garantieren.
Also z.B. der Staat. Man sollte aber nicht den Fehler machen, die Fehler des Staates
(des politischen Systems) dem Kapitalismus anzulasten.

Wenn der Staat fehlerbehaftet ist, ist auch der Kapitalismus fehlerbehaftet. Kapitalismus ist kein perfektes System, das uns Mutter Natur fehlerfrei im Schrank zurechtgelegt und der Staat hat diesen Kapitalismus durch fehlerhafte Handhabung versaut.

Der Debitismus geht davon aus, dass uns Staat und Markt- bzw. Geldwirtschaft aufgrund der Notwendigkeit der Vorfinanzierung und der sich daraus ergebenden notwendigen Aufschuldungsspirale früher oder später um die Ohren fliegen muss.

Zu Deiner Rehabilitation kannst Du mir bitte erklären, welche Fehler der Staat zu unterlassen hat, um die debitistischen Notwendigkeiten aus dem System zu eliminieren. Wenn sich dabei herausstellt, dass der Fehler darin liegt, Eigentumsverhältnisse zu garantieren, bist Du mit deiner Kapitalismusideologie am Ende.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Ideologie - Theorie - Theologie

Linder, Dienstag, 18.02.2020, 05:35 vor 1519 Tagen @ trosinette 1344 Views

Debitismus ist auch nur eine Ideologie.
Wäre er eine Theorie, müsste man nur in die Welt hinausgehen um Leute zu befragen, die einem in der Praxis dann nämlich zu min. 50% bestätigen, dass Geld in ihren Augen u.a. ein Tauschmittel ist.
Der Debitismus lehnt dies ab, das ändert jedoch nichts an der Realität der Menschen, bzw. an dem was sie für real halten.
Die Theorie Debitismus scheitert somit in der Realität in einem ähnlichen Umfang wie die Kirche es nicht schafft Nichtgläubige zum Glauben zu überreden.

Tituliert man Debitismus als Theorie, dann ist sie falsch. Denn alles was in der Wissenschaft nicht ganz richtig ist, ist falsch.
Das grenzt an Königsmord, ich weiß, nur habe ich bis zum Wissen um den Debitismus Geld auch stets als Tauschmittel angesehen. Neben Wertaufbewahrungs- und selbstredend Steuerzahlungsmittel.
Das liegt in der Sozialisierung begründet, denn es galt stets der Grundsatz der Schuldenfreiheit. Ich fühlte mich nie schuldig, weil ich de facto niemals Schulden hatte. Der Umstand ist nur über den Faktor Zeit definiert. An der Supermarktkasse bezahlend, sehe ich mich keine Schulden begleichen, sondern Euro (Geld), die ich zuvor erarbeitet habe, gegen Waren eintauschen, die in der arbeitsteiligen Welt produziert wurden. Bei Dienstleistungen gilt das analog.
Als Schulden sehe ich es erst an, wenn ich einen größeren Betrag nicht sofort, also erst in der Zukunft begleichen kann, und u.U. nur in Raten.

Per debitistischer Definition mag das anders sein, aber das ist Jedem egal, der von Debitismus noch nichts gehört hat. Das System funktioniert trotzdem, unabhängig von Art und Weise seiner Entstehung bzw. unterschiedlicher, gedanklicher Auslegung der einzelnen teilnehmenden Parteien.

7x7=49 Jahre, das war einmal der religiöse Zeithorizont bis es zum endgültigen Schuldenschnitt (Sabatt) kam. Die Theologen wussten schon immer um die Problematik des Geldes, deswegen nimmt u.a. die 7 bei Zahlenaffinen auch einen recht hohen Stellenwert ein. Mir persönlich ist das einerlei, ich weiß nur, dass es nicht ewig funktioniert mit der Aufschuldung. Die Masse natürlich nicht, deswegen ist und bleibt sie auch relativ arm. Selbst viele Banker kennen die grundlegende Funktion nicht, denn es ist kein Bestandteil ihrer Ausbildung zum Bankkaufmann. Natürlich ist das pure Absicht.

Man hält die Leute gern im Glauben und relativer Unwissenheit. So ganz schlecht ist es auch nicht, wie ich finde, denn Glaube schafft Vertrauen. Vertrauen - Basis des Fiatmoney - nicht der Debitismus, den braucht man nicht um wirtschaften (bezahlen, tauschen, Schulden begleichen) zu können. Und Glaube ist Ideologie, keine Theorie.

--
◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Was soll ich dazu sagen?

trosinette @, Dienstag, 18.02.2020, 07:50 vor 1519 Tagen @ Linder 1328 Views

Guten Tag,

ich kann hinter Deiner Meinungsäußerung leider keine nennenswerte Sachkunde erkennen. Wenn Du mich davon abbringen willst, was mir durch ganz andere Forums-Kaliber hier in den vergangenen Jahren vermittelt wurde, müsstest Du drei vier Schippen nachlegen.

Wäre er eine Theorie, müsste man nur in die Welt hinausgehen um Leute zu befragen, die einem in der Praxis dann
nämlich in. 50% bestätigen, dass Geld in ihren Augen u.a. ein Tauschmittel ist.

Ich würde sagen fast 100%. So wie sich die Sonne damals zu 100% um die Erde gedreht hat.

Man hält die Leute gern im Glauben und relativer Unwissenheit.

Ist doch egal. Das Wissen wie es wirklich ist, Spielt doch für die Realität der Menschen Deiner Ansicht nach sowieso keine Rolle. Es reicht ja, wenn Du den totalen Durchblick hast.

Ich fühlte mich nie schuldig, weil ich de facto niemals Schulden hatte.

Deine persönliche Befindlichkeit tut nichts zur Sache.

Die Theologen wussten schon immer um die Problematik des Geldes

Welche Problematik soll denn dem Tauschmittel bitte anhaften?

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Ad Debitismus

Oblomow, Dienstag, 18.02.2020, 09:22 vor 1519 Tagen @ trosinette 1336 Views

Ich wuerde fragen, ob er das hier unter WISSEN oben befindliche Denken wenigstens mal ein Stueck weit denkerisch mitgegangen ist.

Ansonsten redet man sowas von aneinander vorbei. Nicht umsonst nimmt Herr Martin zu Beginn des Buches die herrschenden Ueberlegungen auseinander, um den Kapitalismus beherrscht durch Vorfinanzierung, Frist und Schuld zu definieren.

Wer diese Schritte nicht wenigstens einmal mitgegangen ist (das heisst zugleich pruefen), der befindet sich geistig auf einem anderen Stern. Der Rest ergibt sich dann von selbst.

Wichtig ist dabei, dass man dann nicht missionarisch Debitismus predigt, sondern die Welt anders sieht und ein gewisser Eros von diesem Ansatz ausgeht. Das eroeffnet naemlich ploetzlich ganz neue Perspektiven des Verstehens. Das ist der Geist des Gelben.

Mit kitschigen Gruessen
Oblomow

Hast ja recht.

trosinette @, Dienstag, 18.02.2020, 13:44 vor 1519 Tagen @ Oblomow 1299 Views

Guten Tag,

Du hast ja recht. Ich habe aber keinen Bock jedes mal feinfühlig bei Adam und Eva anzufangen. Ich ziehe lieber frühzeitig die Reißleine.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Bitte Sachlichkeit bewahren

Linder, Dienstag, 18.02.2020, 12:30 vor 1519 Tagen @ trosinette 1322 Views

Welche Problematik soll denn dem Tauschmittel bitte anhaften?

Allein dein letzter Satz belegt, dass du meinen Beitrag nicht vernünftig gelesen hast.
Es war in dem Zusammenhang wortwörtlich nicht von Tauschmittel sondern Geld die Rede.
Dies behandeln alle Bücher der 3 Weltreligionen mehr oder weniger detailliert.
Da du nicht vernünftig gelesen hast, kannst du auch unmöglich den Inhalt durchdacht und korrekt verstanden haben.
Wenn wir dahingehend weiterdiskutieren wollen, würde ich dich bitten dies erst nachzuholen. Danke!

--
◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Nein danke.

trosinette @, Dienstag, 18.02.2020, 13:34 vor 1519 Tagen @ Linder 1353 Views

Wenn wir dahingehend weiterdiskutieren wollen, würde ich dich bitten dies erst nachzuholen. Danke!

Nein danke, ich möchte lieber nicht.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Du wolltest schon, du kannst nur nicht.

Linder, Dienstag, 18.02.2020, 14:34 vor 1519 Tagen @ trosinette 1306 Views

Sonst müsstest du dich nämlich der Realität stellen und zugeben, dass ich Recht habe.
Debitismus ist ein rein gedanklichen Konstrukt um Kapitalismus samt deren Auswüchse in eine gewisse Art von Worten zu fassen.
Er lehnt das Geld, bzw. einige Debitismus tun das, in seiner Form als Tauschmittel ab bzw. konterkariert es und das ist in der Praxis so schlicht nicht richtig.

--
◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇

Debitismus ist eben höhere Mathematik. Das kapiert nicht jeder

Mephistopheles, Dienstag, 18.02.2020, 15:01 vor 1519 Tagen @ Linder 1283 Views

Sonst müsstest du dich nämlich der Realität stellen und zugeben, dass ich Recht habe.
Debitismus ist ein rein gedanklichen Konstrukt

so wie die Mathematik. Ein rein gedankliches Konstrukt.

um Kapitalismus samt deren Auswüchse in eine gewisse Art von Worten zu fassen.
Er lehnt das Geld, bzw. einige Debitismus tun das, in seiner Form als Tauschmittel ab bzw. konterkariert es und das ist in der Praxis so schlicht nicht richtig.

Du widersprichst dir ja selber und bemerkst es nicht einmal. Bei Tauschmitteln gibt es keine Auswüchse.
Aber am besten erklärst du das mit dem Tauschmittel mal dem Bundesfinanzgericht.

Da gab es doch mal zwei schlaue Bäuerle. Die tauschten 2 Grundstücke, die jeweils ihre Besitzungen arrondierten und etwa gleich viel Wert waren, untereinander aus und waren glücklich, weil für jeden war das eine Arbeitserleichterung.
Bis das Finanzamt davon Wind bekam. Ist sich nix Tausch, sondern Kauf und Verkauf und somit steuerbar und die Steuerschuld lt. Bescheid beträgt und zu bezahlen übervorgestern und Säumniszuschläge usw.
Vor dem Bundesfinanzgericht wurden die schlauen Bäuerle abgewiesen und mussten nach mehrjährgem Streit sämtliche Steuern nachzahlen.
(Wen`s interessiert, der kann ja googeln.)

Gruß Mephistopheles

Ich stelle mich gerne Deiner Realität

trosinette @, Dienstag, 18.02.2020, 16:49 vor 1519 Tagen @ Linder 1296 Views

Sonst müsstest du dich nämlich der Realität stellen und zugeben, dass ich Recht habe.

Du hast natürlich vollkommen Recht.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Wirtschaftsform definiert sich nicht nur über die Staatsquote.

Naclador @, Göttingen, Montag, 17.02.2020, 10:31 vor 1520 Tagen @ Talleyrand 1398 Views

Tempranillo hat Recht, es kann auch kapitalistische Systeme mit 100% Staatsquote geben. Nennt sich dann staatsmonopolistischer Kapitalismus (StaMoKap, bitte startpagen / duckduckgoen, oder im größten Notfalle halt googlen).

Gruß,
Naclador

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

staatliche Interventionen

Talleyrand ⌂ @, Montag, 17.02.2020, 11:19 vor 1520 Tagen @ Naclador 1431 Views

Tempranillo hat Recht, es kann auch kapitalistische Systeme mit 100% Staatsquote geben. Nennt sich dann staatsmonopolistischer Kapitalismus (StaMoKap, bitte startpagen / duckduckgoen, oder im größten Notfalle halt googlen).

Gruß,
Naclador

Stamokap ist ein politischer Kampfbegriff der extremen Linken, der damit den kommenden Spätkapitalismus prophezeite, mit Oligopolen bzw Monopolen.
Daß es diese geben kann, ist klar. Nur kippt das System dann in den Sozialismus. Weil Sozialismus bedeutet, daß alle Produktionsmittel in einer Hand sind und es keinen Wettbewerb mehr gibt.

Davon sind wir aber weit entfernt, von Auswüchsen abgesehen, die vermutlich auf staatliche Interventionen zurückgehen. (Z.B. Google und Facebook als Ableger der US-Geheimdienste)

Gruß
T

--
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Mit dem richtigen Feindbild ....

NST @, Südthailand, Montag, 17.02.2020, 12:11 vor 1520 Tagen @ Talleyrand 1463 Views

Zitat: "Sie (die Eliten) wollen den marktradikalen Kapitalismus nicht verlassen, weil er der Garant ihres Reichtums und ihrer Machtpositionen ist."

Der Reichtum der 1 % ist durch nichts so gewachsen als durch den staatlichen Interventionismus, das Gelddrucken der Notenbanken seit 2008.
Allgemein arrangieren sich die 1 % mit der politischen Klasse, die alles andere als Marktwirtschaft, gar marktradikalen Kapitalismus umsetzen. Die Staatsquote beträgt in allen westlichen Industriestaaten annähernd 50 %. Wie kann man da von marktradikalen Kapitalismus sprechen. Zur Erinnerung: im deutschen Kaiserreich betrug die Staatsquote 12 %.
Mit diesem Vergleich sieht man, daß die heutigen westlichen Staaten eher sozialistisch als kapitalistisch sind.


..... hat der Tag doch gleich seine Struktur. Da stimmt auch jeder Hartz4er, Aufstocker und Mindestrentner zu. Dass die Vermögen erst so richtig zugelegt haben, seit der Sozialismus der Echte - der gelernten Sozialisten wie Merkel sich voll entfalten konnte, das können die Betroffenen nicht erkennen.

Sie wollen immer noch mehr von der verabreichten Medizin, die sie auch erhalten.

Hinter keiner sozialistischen Parole und Versprechung ist in der Realität eine Verbesserung für den Menschen damit verbunden. Nur das System profitiert und wuchert. Mit der Realität haben es aber die Menschen nicht so, sie glauben und hoffen - und spielen jeden Mittwoch und Samstag Lotto. Kurzfristig gibt es dann wieder ein paar Millionäre extra .... [[top]] ... und eines Tages sind sie an der Reihe, es genügt sich in die Schlange einzureihen.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Unbegrenztes Wachstum sollte das Ziel sein!

Mandarin @, Sonntag, 16.02.2020, 14:43 vor 1521 Tagen @ Oberbayer 2106 Views

Und es ist möglich. Unbegrenztes Wachstum im geistigen Bereich.
Krall ist mal einer der Wenigen, der das erkannt hat und auch öffentlich erklärt.
Alle anderen hängen in diesen Manipulationsdogmen drin. Diese werden als Steuerungsinstrumennt vom Globalen Prädiktor bewusst gestreut, um seine zerstörerischen Maßnahmen der Allgemeinnheit gegnüber zu verschleiern.

"Wir sind zu viele." "Alle Deutsche sind dumm und wir zerstören die Umwelt" usw.
Der Fisch stinkt vom Kopf.

Die Ursache liegt bei der miserablen Führung des Globalen Produktes.

Er und sein Führungsteam sind die Ursache für alle die Mißstände, die allgemein beklagt werden.

Die Ursache liegt genau darin

CalBaer @, Sonntag, 16.02.2020, 19:59 vor 1520 Tagen @ Mandarin 1692 Views

Solange der exponentiell steigende Verbrauch von Resourcen laeuft, wird sich nichts aendern und wir sind spaetestens in 500 Jahren selbst mit CO2-freier Technologie an der totalen Zerstoerung angelangt.

Es fuehrt kein Weg an der Erkenntnis der Folgen des debitistischen Kettenbriefs vorbei. Er laesst sich zwar nicht vollstaendig verhindern solange es Zivilisation gibt, er liesse sich aber durch Abschaffung von Privilegien wesentlich abbremsen.

Alles andere sind reine Quacksalber-Rezepte.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Und es ist möglich. Unbegrenztes Wachstum im geistigen Bereich.

Mandarin @, Sonntag, 16.02.2020, 21:05 vor 1520 Tagen @ CalBaer 1610 Views

Einfach mein Psoting nochmal lesen.

Ich sprach von: Unbegrenztes Wachstum im *geistigen Bereich*.

Die Resourcen sind nicht endlich, da Ihr Abbau nur an Energie gebunden ist, Energie ist unendlich vorhanden. Der Kosmos ist voll davon. Man muss es nur zulassen, daß wir es anzapfen.

Mir nicht klar, was das sein soll

CalBaer @, Montag, 17.02.2020, 05:16 vor 1520 Tagen @ Mandarin 1542 Views

Einfach mein Psoting nochmal lesen.

Ich sprach von: Unbegrenztes Wachstum im *geistigen Bereich*.

Wie soll das keine Resourcen benoetigen? Mir nicht klar, was das sein soll, wenn es keine Resourcen verbraucht. "Wachstum im geistigen Bereich" ist eine sehr vage Formulierung, koenntest Du das etwas genauer beschreiben?

Die Resourcen sind nicht endlich, da Ihr Abbau nur an Energie gebunden ist, Energie ist unendlich vorhanden. Der Kosmos ist voll davon. Man muss es nur zulassen, daß wir es anzapfen.

Energie schon, nur das Habitat leider nicht, auf das die unendliche Mengen von Energie in Form von Waerme abgelassen werden sollen. Wer ein Grundverstaendnis von Physik hat, dem sollten die Folgen klar sein.

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www.tinyurl.com/yykr2zv2

Zustimmung

Naclador @, Göttingen, Montag, 17.02.2020, 09:41 vor 1520 Tagen @ CalBaer 1430 Views

Wie Mandarin selbst schreibt, ist Wachstum immer Wachstum des Energiegebrauchs. Und erstens dürfte der Energiegehalt des Universums zwar gewaltig, aber doch endlich sein, und zweitens ist die Energiedichte entscheidend, und die ist ziemlich niedrig. Außerdem braucht es, wie CalBaer angemerkt hat, einen Temperaturgradienten. Selbst wenn wir es schaffen würden, uns einen Großteil der Sonnenenergie nutzbar zu machen (und die Sonne ist zur Zeit die einzige große Energiequelle in Reichweite), müssten wir uns etwas einfallen lassen, um mit der Abwärme fertig zu werden.

Unendliches Wachstum ist auf unserem technologischen Niveau eine Wahnvorstellung, weiter nichts.

Gruß,
Naclador

--
"Nur die Lüge benötigt die Stütze der Staatsgewalt. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht."
Thomas Jefferson

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