Tradevorschlag: Gold long

solarteur, Freitag, 10.01.2020, 12:46 vor 1566 Tagen 3295 Views

Hallo Forengemeinde,

Folgende Trademöglichkeit bietet sich an.

Gold/USD Stoppbuy 1552$ Stopp 1548$

Bei unterschreiten von 1548$ ohne vorheriger Aktivierung wird der Trade gelöscht.

Lg Solarteur

P.S.: Ich wünsche Euch allen ein Gutes neues Jahr 2020.

Trade gelöscht (oT)

solarteur, Freitag, 10.01.2020, 14:22 vor 1566 Tagen @ solarteur 2132 Views

- kein Text -

Für den Markt zu eng gesteckt. Norden ist definitiv die Richtung!

XERXES @, Freitag, 10.01.2020, 17:05 vor 1566 Tagen @ solarteur 2608 Views

Der Rücksetzer unter 1.550 war ein Geschenk...[[zwinker]]

--
“And crawling on the planet's face,
some insects called the human race.
Lost in time, and lost in space.
And meaning.”

p.s. Silber sieht sehr interessant aus. Eine professionelle Zählung ab dem 28.05.2019 ist bestimmt interessant...;-) (oT)

XERXES @, Freitag, 10.01.2020, 17:12 vor 1566 Tagen @ XERXES 2385 Views

- kein Text -

--
“And crawling on the planet's face,
some insects called the human race.
Lost in time, and lost in space.
And meaning.”

Längerfristig

Ashitaka @, Freitag, 10.01.2020, 17:39 vor 1566 Tagen @ XERXES 3171 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 10.01.2020, 17:50

Hallo XERXES,

Der Rücksetzer unter 1.550 war ein Geschenk...[[zwinker]]

Der in den nächsten Stunden / Tagen folgende Anstieg wird unerwartet nach Süden umschlagen. Die längeren Wellen haben noch keinerlei Potential, um den Preis von heute an längerfristig gen Norden zu treiben. Sie müssen zuvor nochmals kräftig umschlagen, um das dafür notwendige Aufschwungpotential zu begründen. Das ist es, was wir seit Jahresbeginn beobachten und wo die Mehrheit aufgrund vertraulich erscheinender Muster fälschlicherweise davon ausgegangen ist bzw. immer noch davon ausgeht, dass es den Preis ungehindert straff gen Norden zieht.

Es ist meiner Ansicht nach noch nicht an der Zeit. Es wird nach dem nun nicht lange anhaltenden Preisanstieg durch die kürzeren Wellen erst noch weiter runter gehen.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Ein Anlagetipp von einem Nicht-Insider

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 11.01.2020, 10:15 vor 1566 Tagen @ solarteur 2463 Views

Hab mir das letztgenannte Video von @Rain (Australien-Blog) zweimal reingezogen. Ich bin mittlerweile überzeugt davon, dass keiner Geld verlieren kann, wenn er in die Aktien von den Wasserwerken investiert.

https://www.youtube.com/watch?v=5xuqdSKlJMs&t=6s

Der Weg ist, - so wie ich das beurteile - vorgezeichnet. Jetzt gehts um CO² resp. die damit verbundene Abgabe, dann gehts weiter mit enormer Spritpreiserhöhung, um den Wechsel zum Strom als alleinige Energiequelle emotional zu erleichtern, auch beim Auto. Wenn das in trockenen Tüchern ist, wird der Strompreis erhöht, und dann gehts ans Wasser. Bis es nicht soviel kostet wie ein Liter guter Wein, wird an der Schraube gedreht werden.

Klar kann ich nicht sagen, wann das eintreten wird, das kann Jahrzehnte dauern. Aber es wird eintreten, davon bin ich überzeugt.

Das wird sich die industrielle Zivilisation nicht leisten können (oT)

el_mar, Samstag, 11.01.2020, 11:22 vor 1565 Tagen @ helmut-1 1835 Views

- kein Text -

Warum nicht? Nestlé Chef: Wasser ist KEIN Menschenrecht.

SevenSamurai @, Samstag, 11.01.2020, 13:21 vor 1565 Tagen @ el_mar 2079 Views

https://www.youtube.com/watch?v=TzL8nQcneTo

"sollte einen Marktwert haben"

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Ohne Wasser verdursten die Leute. Keine Leute, kein Geschäft. (oT)

FOX-NEWS @, fair and balanced, Samstag, 11.01.2020, 13:37 vor 1565 Tagen @ SevenSamurai 1710 Views

- kein Text -

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Falsch

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 11.01.2020, 14:46 vor 1565 Tagen @ FOX-NEWS 1841 Views

Wasser bekommen in irgendeiner Zukunft nur mehr diejenigen, die gute Geschäfte machen und sich das leisten können, weils nun mal teuer ist. Die andern müssen genauso dafür bezahlen, aber es belastet sie finanziell immer mehr, sodass sie dann nur mehr einmal im Monat kurz duschen können.

Schauen wir uns an, wie so etwas im echten Leben läuft

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 12.01.2020, 01:19 vor 1565 Tagen @ helmut-1 1744 Views

Wasser bekommen in irgendeiner Zukunft nur mehr diejenigen, die gute
Geschäfte machen und sich das leisten können, weils nun mal teuer ist.
Die andern müssen genauso dafür bezahlen, aber es belastet sie finanziell
immer mehr, sodass sie dann nur mehr einmal im Monat kurz duschen können.

In einem Land wie Bolivien, welches grundsätzlich mal keinen Wassermangel hat(ja, es gibt den sehr trockenen Altiplano), wurde einfach die Wasserversorgung privatisiert. Wegen der daraufhin extrem gestiegenen Preise sammelten die Leute Regenwasser, was dann schlicht verboten wurde, woraufhin massive Unruhen ausbrachen. Die Wasserversorgung wurde kurz darauf wieder verstaatlicht.

Die Privatisierung/Monopolisierung eines eigentlich im Überfluss vorhandenen Gutes gelingt nur durch staatliche Repression. An das eigentliche Problem, die Wasserverschwendung durch Landwirtschaft in vorwiegend ariden Zonen (Kalifornien, Arizona, Spanien usw.) wagt sich ja keiner ran, obwohl man diesem Problem mit einem Handel von Wasserentnahmezertifikaten schnell den Zahn ziehen könnte. Statt dessen geht man dem kleinen Mann auf den Sack, der Wassersparklos kaufen soll, woraufhin die Abwasserkosten steigen (die verdickte Pampe muss jetzt in der Kanalisation ausgesplült werden, mit Frischwasser natürlich), Komplexitätsparadoxon ala Joseph A. Tainter vom feinsten!

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Viele dieser Details kennt man auch in Deutschland

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 12.01.2020, 07:55 vor 1565 Tagen @ FOX-NEWS 1614 Views

Wegen der daraufhin extrem gestiegenen
Preise sammelten die Leute Regenwasser, was dann schlicht verboten wurde,
woraufhin massive Unruhen ausbrachen. Die Wasserversorgung wurde kurz
darauf wieder verstaatlicht.

Die Privatisierung/Monopolisierung eines eigentlich im Überfluss
vorhandenen Gutes gelingt nur durch staatliche Repression. An das
eigentliche Problem, die Wasserverschwendung durch Landwirtschaft in
vorwiegend ariden Zonen (Kalifornien, Arizona, Spanien usw.) wagt sich ja
keiner ran, obwohl man diesem Problem mit einem Handel von
Wasserentnahmezertifikaten schnell den Zahn ziehen könnte. Statt dessen
geht man dem kleinen Mann auf den Sack, der Wassersparklos kaufen soll,
woraufhin die Abwasserkosten steigen (die verdickte Pampe muss jetzt in der
Kanalisation ausgespült werden, mit Frischwasser natürlich),
Komplexitätsparadoxon ala Joseph A. Tainter vom feinsten!

Diese Konstellation ist mir von Berufs wegen bekannt. Auch in Deutschland gehts ja nur ums Geld, und um nichts anderes. Allerdings sind meine Erinnerungen mindestens 20 Jahre alt, - es mag sein, dass sich da heute manches anders darstellt, - lediglich das Abkassieren ist sicher geblieben.

Ich erinnere mich, irgendwann in den 70ern oder 80ern, da wurde das Fertighauszentrum in Mannheim gebaut. Da die dortigen Kläranlagen beim Platzregen damit Probleme hatten, weil sie mit der immensen ankommenden Wassermenge kämpfen mussten, - also Abwasser durchsetzt mit hauptsächlich Regenwasser, das eigentlich nicht geklärt werden muss, kam man auf die Idee, dort Sickerschächte für das Dachwasser vorzuschreiben.

So um die 4 m tief, und alles, was über die Regenfallrohre kam, wurde dorthin geleitet, mit einem Sicherheitsüberlauf ins Kanalsystem, wenn es zu anhaltend regnen sollte. War ja auch sinnvoll, weil ich mich noch an einen extremen Sommer erinnere, glaube das war 1983, wo der Grundwasserspiegel extrem abgesunken ist.

Bei großen Fabriken , wo das mit den Schächten aufgrund der anfallenden Regenwasserkapazität nicht ausreichte, wurden Auffangteiche gebaut, wo dann das Wasser langsam versickern konnte. Später wurden daraus Löschwasserteiche gemacht, die erst ab einem gewissen Wasserstand zur Versickerung kamen.

Alles hat man probiert, was auch durchaus Sinn gemacht hat. Das Regenwasser von den Straßen hat man nach wie vor den Kläranlagen zugeführt, weil man da ja auch Staub, Abrieb etc. mit einkalkulieren musste. Dann aber kam wieder die Geldidee, genannt "Oberflächenwasserabgabe". Dieses Geld konnte jede Gemeinde beliebig einheimsen. Nun musste man das wieder mit Erklärungen rüberbringen. Ab dem Zeitpunkt war es wieder "umweltschädlich", das Regenwasser vom Dach in die Schächte einzuleiten, weil ja angeblich vom Dach viel Abrieb und Schmutz abgespült wird.

Man hat das Einleiten in die Schächte mancherorts regelrecht verboten. Dann kamen manche auf die Idee, auf ihrem Grundstück unterhalb der Erdoberfläche mit leichtem Gefälle ein Netz von Dränleitungen zu verlegen (Rohre mit Schlitzen), in die das Dachwasser eingeleitet wurde und von wo es dann in die tieferen Schichten austreten konnte. Dagegen konnte niemand etwas Vernünftiges sagen, weil ja die Reinigung des Wassers durch die Erdschichten erfolgt. Wie man mit denen verfahren hat, die einen Regenwasserbehälter, z.B. aus Glasfaser, auf ihrem Grundstück eingegraben hatten und im Haus ein Trennsystem (Trink- und Brauchwasser) vorhielten, das weiß ich nicht mehr.

Genauso kann man das Wasser von den Geh- und Fahrflächen auf diese Weise dem Grundwasser zuführen, weil es ja im Erdreich gefiltert wird. Für die Sanierung des abgesunkenen Grundwasserstandes absolut sinnvoll, - dann aber begannen die Klärwerke zu jammern. Nun kam die Sauce viel zu dick und konzentriert, die aus den Abwasserleitungen (Toiletten, etc.) ankam. Das würde wieder höhere Kosten verursachen, etc.

Dann gabs die Idee mit dem Öko-Pflaster, wo zwischen den Fugen das Wasser in den Untergrund versickert, - ich weiß nicht, wie es zur Zeit aussieht, ob man sich der Oberflächenwasserabgabe heutzutage entziehen kann. Ich hab im Falle eines städtischen Trennsystems (man wird es kaum glauben, aber das wurde unter Ceaucescu hier eingeführt) zwischen Regenwasser und Hausabwasser dann immer den Dreh angewendet: Hausabwasser an das dafür vorgesehen Kanalsystem angeschlossen, aber eine der Regenwasserfallrohre, meist die am weitesten hinten gelegene, auch mit angeschlossen. Mit diesem Trick bewirkt man, dass sich bei jedem Regen die Kanalleitung des Hausabwassers automatisch reinigt.

Fest steht für mich, wenn ich mich nun aus dem Berufsleben zurückziehe und mich um die Generalrenovierung unseres Wohnhauses kümmere, dann wird einer der ersten Schritte sein, einen Tiefbrunnen auf meinem Grundstück zur Wasserversorgung zu bohren. Wird so bei 100 m liegen, um an die 2. Grundwasserschicht zu kommen (die erste mit 5 - 8 m ist ja mit Nitraten versaut). Noch geht das, offiziell muss man eine Genehmigung einholen, aber- wie der Pfälzer sagt - "wer viel fragt, geht irr".

Bei manchen, wo das bekannt ist, wollen die Wasserwerke eine Wasseruhr in die Brunnenleitung einbauen, um dadurch die Abgaben für das Hausabwasser berechnen zu können. Bei vielen aber wirds vergessen, oder man weiß es gar nicht. In Deutschland darf der Brunnenbauer gar keinen Brunnen bauen, wenn der Auftraggeber über keine Genehmigung der unteren Wasserbehörde verfügt, sonst ist er seinen Gewerbeschein los. Und viele Anträge werden heutzutage gar nicht mehr genehmigt. Soviel zum Grundrecht "Wasser" in Deutschland.

Ich werde mich, nachdem ich das alles gelesen und über das Video von arte den Kopf geschüttelt habe, so verhalten, dass dieser Tiefbrunnen gebohrt wird, dann mit den entsprechenden Filtern trinkwassergerecht gemacht (wenn ich das nicht wüsste, wie das geht, dann hätte ich ein Arbeitsleben umsonst gelebt), den städtischen Wasseranschluss beibehalten und dadurch einen völlig untergeordneten Verbrauch manifestiert, der sich genauso auf die Kanalgebühr auswirkt. Hat ja auch einen Vorteil, spätestens dann, wenn mal die Förderpumpe des Brunnens ausfällt oder man bei Stromausfall duschen möchte.

"sollte einen Marktwert haben"

SevenSamurai @, Samstag, 11.01.2020, 15:42 vor 1565 Tagen @ FOX-NEWS 1791 Views

"sollte einen Marktwert haben"

DAS ist die entscheidende Aussage.

Angebot und Nachfrage. Da Wasser wichtig ist, ist die Nachfrage hoch.

Dementsprechend kann ich hohe Preise erzielen. Im Zweifelsfall verknappe ich das Angebot.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Wasser ist ein Banken- und Demokrattenrecht (oT)

Tempranillo @, Samstag, 11.01.2020, 13:43 vor 1565 Tagen @ SevenSamurai 1815 Views

- kein Text -

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

da bin ich ja platt

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 11.01.2020, 14:42 vor 1565 Tagen @ SevenSamurai 2057 Views

Diese Aussage des Nestle-Chefs bringts klar auf den Punkt. Wir haben vier Komponenten, die unsere Lebensgrundlage darstellen. Wasser, Erde, Luft, und ein gewisses Maß an Wärme. Haben wir das nicht, sind wir zum Untergang verurteilt.

Alles andere, Evolution, Fortpflanzung, unsere Ernährung, usw. usw., - entwickelt sich erst danach, resp. auf dieser elementaren Grundlage.

Mit der Wärme fängt es bereits an. Entweder wir bekommen sie umsonst, - oder sogar zuviel, wie derzeit in verschiedenen Regionen des Planeten, oder sie ist zuwenig. Ist sie zu wenig, müssen wir dafür bezahlen, und das nicht gerade schlecht.

Die Erde war immer schon ein Kostenfaktor, - entweder man hat sie ererbt, dann gings noch mit geringeren Kosten ab, um sie weiter zur Verfügung zu haben, - wenn nicht, dann war es immer schon teuer.

Die Luft wird seit Neuestem besteuert. Damit meine ich nicht die spassige Luftsteuer in Österreich, wenn man Werbungen auf den Gehweg hinausragen lässt, sondern die neue CO²-Steuer. Nach der CO²-Steuer wird die nächste Steuer auf Stickoxide kommen, das ist für mich bereits absehbar.

Was fehlt, ist noch das Wasser. Gottachgott, wohin sind wir gekommen, und wohin führt das alles noch? Was ist da alles falsch gelaufen, wo haben wir versagt, und geschwiegen, wo wir mit dem Knüppel in der Hand auf die Straße gehen sollten?

Bitte lacht nicht über mich, aber ich stelle mir die Frage, ob diese Leute der damaligen RAF den Braten bereits gerochen haben, dagegen intuitiv - mit inakzeptablen Methoden - vorgegangen sind, und eigentlich nur an dem Manko gescheitert sind, weil sie nicht in der Lage waren, das plausibel dem Gros der Bevölkerung zu vermitteln, worum es ihnen geht.

Aber wir stehen am Abgrund. Und die meisten sind sich dessen gar nicht bewusst. Wie sagt das Sprichwort: Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.

Nun ja, gehen wir ihn. Eine dazu passende Intuition, - ein Video von Jörg Haider, ein paar Tage vor seinem "Unfall" aufgenommen.

"Pfiat Gott, liabe Alm"

https://www.youtube.com/watch?v=rJZc41Duw2k

Leb wohl, schöne Erde, könnte man verallgemeinern. Wir, gerade die Generation, die dem Arbeitsleben entspringen konnte, wissen um die Bedeutung dieses Ausspruchs. Nun, alles hat einen Anfang und ein Ende im Leben. Das ist dem, der mindestens den 6er vorm Alter schreibt, sicher bewusst. Aber da war doch noch etwas, - da gibts doch noch Kinder, da gibts noch Enkel und so weiter.

Wie werden die damit zurechtkommen, was wir alle verbockt haben? Nach dem 2. WK hats immer geheißen: Wehret den Anfängen. Was haben wir gemacht? Wir waren beruhigt, weil die Antifas auf den Plan kamen. Das war unser trügerische Sicherheit, dass sich kein neues Nazi-Regime mehr etablieren konnte. Die Weissagung von Silone haben wir ignoriert:

https://1000-zitate.de/autor/Ignazio+Silone/

Und, die Ironie der Geschichte: Diejenigen, die die Finger auf die Wunde legen, das sind die angeblichen neuen Nazis, - die AfD, usw. Niemand analysiert deren Gedankengänge und versucht, die Ursachen für deren Existenz zu ergründen. Der Führer mit Namen Merkel sagt, dass das böse Leute sind, - und das Volk glaubt das. Führer Adolf hat gesagt, dass die Juden böse Leute sind, und das Volk hat das auch geglaubt.

Das Volk wird ins Hamsterrad gesteckt, - ja, das stimmt, aber es ist keine pauschale Entschuldigung für das passive Verhalten. Ich schäme mich dafür, dass ich jahrzehntelang geschwiegen habe, obwohl ich schon in jungen Jahren irgendwie gefühlt habe, dass es nicht der richtige Weg ist, und dass wir uns in eine Sackgasse manövrieren.

Ich habe es gefühlt, und mich danach gerichtet. Ich habe die entsprechenden Konsequenzen gezogen und nicht mehr auf KV,RV usw. gebaut. Ich kann mich beruhigt zurücklehnen, - die "Ersatzinvestitionen", die ich mit diesem dadurch ersparten Geld gemacht habe, waren richtig. Aber ich lebe schließlich nicht alleine auf diesem Planeten. Es gibt noch andere neben mir, und sogar unmittelbar neben mir.

Was hinterlassen wir, die angeblich durch Wahlen die Richtung bestimmt haben, denen für die Zukunft? Nicht einmal Wasser sollen sie mehr haben, ohne dafür kräftig zu bezahlen? Man kann über mich lachen, - aber ich schäme mich dafür.

Ja, um unsern A. waren wir besorgt, haben uns um das Wohl der Familie gekümmert. Ist ja auch normal und nachvollziehbar. Aber darüber hinaus gibt es noch etwas, nämlich die Allgemeinheit.

Und wir pochen auf unsere demokratischen Rechte? Wir wissen doch gar nicht, was "Demokratie" eigentlich ist resp. sein soll. Wenn dann jemand fragt, wo denn unsere Schuld dafür liegt? Ganz einfach: Darin, dass wir periodisch immer die gewählt haben, die das Land, unsere Gesellschaft, dorthin gebracht haben, wo es derzeit ist, - auf den Weg zum Abgrund.

Afrikanischer Wassermangel und die Folgen

Tempranillo @, Samstag, 11.01.2020, 15:27 vor 1565 Tagen @ helmut-1 1956 Views

Was fehlt, ist noch das Wasser. Gottachgott, wohin sind wir gekommen, und
wohin führt das alles noch? Was ist da alles falsch gelaufen, wo haben wir
versagt, und geschwiegen, wo wir mit dem Knüppel in der Hand auf die
Straße gehen sollten?

Wenn die Neger an Wassermangel leiden, werden sie nach Deutschland gekarrt, weil wir doch am Klimawandel schuldig sind.

Bitte lacht nicht über mich, aber ich stelle mir die Frage, ob diese
Leute der damaligen RAF den Braten bereits gerochen haben, dagegen intuitiv
- mit inakzeptablen Methoden - vorgegangen sind, und eigentlich nur an dem
Manko gescheitert sind, weil sie nicht in der Lage waren, das plausibel dem
Gros der Bevölkerung zu vermitteln, worum es ihnen geht.

Die RAF hat sich die falschen Ziele ausgesucht.

Aber wir stehen am Abgrund. Und die meisten sind sich dessen gar nicht
bewusst. Wie sagt das Sprichwort: Der Weg zur Hölle ist mit guten
Vorsätzen gepflastert.

Der Weg zur Hölle ist mit Demokratie, Menschenrechten und Liberalkapitalismus gepflastert.

Nun ja, gehen wir ihn. Eine dazu passende Intuition, - ein Video von Jörg
Haider, ein paar Tage vor seinem "Unfall" aufgenommen.
"Pfiat Gott, liabe Alm"

Wann i amal stirb, stirb, stirb ... verkauft's mei G'wand i fahr' in Himmel'.

Das Volk wird ins Hamsterrad gesteckt, - ja, das stimmt, aber es ist keine
pauschale Entschuldigung für das passive Verhalten. Ich schäme mich
dafür, dass ich jahrzehntelang geschwiegen habe, obwohl ich schon in
jungen Jahren irgendwie gefühlt habe, dass es nicht der richtige Weg ist,
und dass wir uns in eine Sackgasse manövrieren.

Ich habe es gefühlt, und mich danach gerichtet. Ich habe die
entsprechenden Konsequenzen gezogen und nicht mehr auf KV,RV usw. gebaut.
Ich kann mich beruhigt zurücklehnen, - die "Ersatzinvestitionen", die ich
mit diesem dadurch ersparten Geld gemacht habe, waren richtig. Aber ich
lebe schließlich nicht alleine auf diesem Planeten. Es gibt noch andere
neben mir, und sogar unmittelbar neben mir.

Ich hab' es schon vor Jahrzehnten gerochen, daß, aber nicht, was genau faul ist.

Was hinterlassen wir, die angeblich durch Wahlen die Richtung bestimmt
haben, denen für die Zukunft? Nicht einmal Wasser sollen sie mehr haben,
ohne dafür kräftig zu bezahlen? Man kann über mich lachen, - aber ich
schäme mich dafür.

Mach lieber einen guten Roten oder Weißen auf, nimm einen Liptauer und ein paar Kukuruz dazu, statt Dich für etwas zu schämen, wofür Du nichts kannst. Das wollen sie doch, uns Schuldgefühle injzieren, um uns zur willenlosen Knetmasse zu machen.

Und wir pochen auf unsere demokratischen Rechte? Wir wissen doch gar
nicht, was "Demokratie" eigentlich ist resp. sein soll.

Mit meinen sehr bescheidenen Mitteln versuche ich, über Wesen, Wollen und Wirken der Demokratie zu informieren.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Die Sicht Merkels, Schäubles, Seehofers und des Bundestags auf uns, das Volk

Tempranillo @, Samstag, 11.01.2020, 16:02 vor 1565 Tagen @ Tempranillo 2023 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 11.01.2020, 16:07

https://www.youtube.com/watch?v=dIOMzshSyy8

Mutti spricht:

Verreck', verkumm', i drah mi net um
I foahr voll Hamour zu Höll' tour retrour
I bin wia i woar und so wer' i a bleib'n
A Rücksicht, a Nachsicht - da miaßat i speib'n

Bei mia seids alle im Oasch daham
Im Oasch dort is eicha Adress'
Bei mia seids alle im Oasch daham
Und i bin dem Oasch sein Abszess

Z'erst kumm' i, dann kumm' i
Und wos dann kummt, kummt nie
Wehleidiger B'suff - so haßt mein Beruf
Mia passt nix, wos passt - i setz' auf Ruin
Geg'n mei Ignoranz gibts ka Medizin

Bei mia seids alle im Oasch daham
Im Oasch dort is eicha Adress'
Bei mia seids alle im Oasch daham
Und i bin dem Oasch sein Abszess

Bei uns seids alle im Oasch daham
Im Oasch da is eicha Adress'
Bei uns seids alle im Oasch daham
Und mia san dem Oasch sein Abszess

Ich meine, es ist höchste Zeit, Gegenseitigkeit zu praktizieren und die transatlantische oder transatlantisch orientierte Oberschicht exakt so zu betrachten und zu bewerten, wie sie das mit uns macht.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Dieses Lied ist was Besonderes

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 11.01.2020, 16:37 vor 1565 Tagen @ Tempranillo 1855 Views

Klar muss man das verstehen, was dabei rüberkommen soll. Das fällt einem Wiener natürlich leicht. Aber im Zusammenhang gesehen, mit Deiner Antwort, ist das eine ganz seltsame Mischung, die man durchaus auch philosophisch sehen kann.

Es ist die Mischung aus Realität, Sarkasmus, Nihilismus, aber auch eine bestimmte Form des Egoismus. Eine Betrachtung auf engstem Raum einer Situation, die keine Weite zulässt. Insofern durchaus mit der heutigen Situation vergleichbar. Und noch etwas ist bemerkenswert: Keine Silbe über das, was man "Zukunft" nennt.

Verlust aller europäischen Zusammenhänge

Tempranillo @, Samstag, 11.01.2020, 17:07 vor 1565 Tagen @ helmut-1 1930 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 11.01.2020, 17:11

Klar muss man das verstehen, was dabei rüberkommen soll. Das fällt einem
Wiener natürlich leicht.

Den Deutschen, die niemals zuvor derartige Piefkes gewesen sind wie jetzt, sind neben den Berliner auch die Wiener, Pariser, Prager, Römischen, Parlemitanischen und Petersburgischen Zusammenhänge verloren gegangen.

Hat einer von denen Schnitzler, Karl Kraus, Hofmannsthal und Doderer gelesen?

Ahnen sie wenigstens den pornographischen Subtext der Fledermaus, eines Stücks, das trotz seiner Schwächen weit über allem Angloamerikanischen steht?

Die Frage stellen, heißt sie beantworten. Die Piefkes merken überhaupt nichts mehr.

Trotz seiner altmodischen Verpackung ist dieser Abschnitt aus der Fledermaus nicht ohne Pikanterie:

https://www.youtube.com/watch?v=1mRSfn6yaoI#t=9m37s

Michael Klonovsky schreibt in seinen *Lebenswerten* vom weiblichen Zugriff auf männliche Portemonnaies (*Sie hat die Uhr sich annektiert.*)

Voilà, so wurde es 1875 in Wien auf die Bühne gebracht. Am Dirigentenpult dieser Aufnahme von 1950 steht a Jud' und eine Auserwählte singt die Rosalinde, die zu Rhythmen, bei denen man nicht weiß, sind sie galoppierend oder kopulierend, vorschlägt, die Stellung zu wechseln (*Wir wollen wechseln.*).

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Porno, Porno trallala

Tempranillo @, Samstag, 11.01.2020, 17:34 vor 1565 Tagen @ Tempranillo 1919 Views

https://www.youtube.com/watch?v=TmnEuzhJ42s

Welche Pferde werden geritten, zwei- oder vierbeinige?

Wenn die zwei Holzbrettl knallen, ist das eine Aufmunterung für den Gaul oder ein leichter Schlag aufs Hinterteil oder Umsetzung eines Geräuschs, wenn die Leiber aufeinanderklatschen?

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Der ideale Anrufbeantworter

Tempranillo @, Sonntag, 12.01.2020, 15:07 vor 1564 Tagen @ Tempranillo 1495 Views

https://www.youtube.com/watch?v=dIOMzshSyy8

Mein idealer Anrufbeantworter funktionierte so:

Nach dreimaligem Läuten kämen die einleitenden Takte der Schrammel-Kapelle. Danach kurze Pause. Anschließend

Bei mia seids alle im Oasch daham
Im Oasch dort is eicha Adress'
Bei mia seids alle im Oasch daham
Und i bin dem Oasch sein Abszess

Wieder kurze Pause und dann ich mit *wenn Sie trotzdem eine Nachricht hinterlassen wollen, sprechen Sie bitte nach dem Signalton*.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

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