IOTA-Kryptowährung
Das IOTA-Projekt bezeichnet sich als Cryptowährung der dritten Generation. Die wesentlichen Vorteile im Vergleich mit klassischen Blockchain-Lösungen - so es denn mit rechten Dingen zugeht - scheinen nicht trivial, sondern kommen einem Quantensprung gleich:
- Keine klassische Blockchain, keine Transaktionskosten, dafür blitzschnelle Transaktionen. Im Gegensatz zu den klassischen Blockchains kenn IOTA kein Skalierungsproblem.
- Ich meine sogar gelesen zu haben: Je grösser das Netzwerk, desto rascher die Transaktionen
- Keine Miner für Transaktionen notwendig
- Hervorragende Eignung für Micro-Transaktionen,etwa im Internet der Dinge.
- Wie bei Bitcoin: dezentrale Netzwerkstruktur und limitierte Geldmenge
- Code soll - anders als bei normalen Blockchain-Lösungen - auch gegen Angriffe durch zukünftige leistungsfähige Quantencomputer geschützt sein
Es klingt fast zu schön um wahr zu sein, dementsprechend liege ich auf der Lauer nach Beiträgen und News, die eine Schwäche ans Licht bringen.
Kaufen kann man die Währung auf Bitfinex, Offline- oder Hardware-Wallets gibt es für IT-Laien glaube ich noch nicht wirklich brauchbare.
Was eine kleinere Investition reizvoll erscheinen lässt: Der Preis beträgt derzeit noch unter 1 Dollar und bewegt sich oberflächlich betrachtet etwa dort, wo der Preis von Bitcoin ca. 2010 stand. Die Geldmenge ist mit 2.7 Billionen Einheiten sehr hoch, dasselbe gilt indes potenziell auch für die Zahl der Einsatzmöglichkeiten im entstehenden Internet der Dinge, wo dereinst Millionen von Sensoren Informationen verarbeiten und übermitteln werden.
Ich vermag die technischen Seite nicht zu beurteilen. Vor kurzem ist der ehemalige CIO von UBS kürzlich zum Projekt dazugestossen. Dies, sowie der Umstand, dass Szene-Koryphäen und Cryptoprogrammierern wie Vitalik Buterin (Ethereum) und Andreas Antonopoulos (Bitcoin) statt mit stichhaltiger substanzieller Kritik an den mathematischen Funktionsprinzipien wenn überhaupt eher durch oberflächliche Angriffe glänzten, bestärkt viele Beobachter in der Überzeugung, dass IOTA bzw. daraus abgeleitete Derivate viel Potenzial haben könnten.
Inzwischen haben IOTA-Jünger einen sogenannten Tip-Bot erstellt, mithilfe dessen winzige bis kleine Summen verschenkt werden. Was allen gefällt: Es werden keine Gebühren abgezogen und die Transaktionen erfolgen in kurzer Zeit.