Hallo Olivia,

ich fange mal von hinten an:

Der Hund mag keine Boxen. 2 habe ich schon zurück schicken müssen. Die dritte Box habe ich im Auto deponiert.... mit vielen Leckerli. Sie fährt gerne Auto und mußte nun zwangsweise in die Box. Bin gespannt, was die macht, wenn ich das Gerät raushole, Räder dran schraube, sie reinsetze und "anschnalle". Da muss sie dann durch! .... und ich auch.

Könnte man nicht eine Box bauen, in welcher der Hund Laufbewegungen machen kann, welche als Energie ähnlich wie bei einem Tandem das "gemeinsame" Gefährt in der Fortbewegung unterstützen? Dann müßte man den Hund "nur" noch mit viel Lob an diesen "Spaß" gewöhnen, und er würde seine Energie nützlicher zur Verfügung stellen können als in der "Revolte". Oder gibt es so etwas vielleicht schon?

Jedenfalls wünsche ich Dir einen guten und freudvollen Wiederein- bzw. aufstieg.

Zu den Grünen:

Wir hier in München haben seit Jahrzehnten die Grünen im Stadtrat.... aber um Fahrradwege haben die sich nicht richtig gekümmert. Das ärgert mich enorm.

Allein verkehrstechnisch gibt es noch weit mehr Grund zum Ärger gegen die Grünen:

Seit etwa 14 Jahren ist der Radschnellweg Ruhr ein "Projekt in der Planung", seit zehn Jahren so gut wie im Stillstand! Er soll(te) von Moers bis nach Hamm führen. Die Strecke von Mülheim Hbf bis Essen Nordost ist seit 2014 fertig ausgebaut und wirklich sehr gut befahrbar. Der überwiegende Rest ist bis heute ein "Projekt in der Planung"! Das heißt, daß sich da kaum mehr etwas tut, deshalb sollte es besser heißen: "Vergessenes Projekt"

Zitat aus wikipedia:
"Der Radschnellweg Ruhr, kurz RS1, ist ein rund 115 Kilometer langer Radschnellweg von Moers nach Hamm, der sich überwiegend in Planung befindet. Fertiggestellt sind bislang vier Teilstücke mit zusammen rund 17 Kilometern Länge. Das längste davon ist ein 12,5 Kilometer langer Abschnitt zwischen Mülheim an der Ruhr und Essen."

Also diese zuletzt genannten (und fertiggestellten) gut zehn Prozent sind bereits seit zehn Jahren fertig! Das steht dort aber nicht so plakativ. Schaut man sich dort die Zeittafel an, kann man beobachten, wie die noch fehlenden weit über 80 Prozent "Dröppje für Dröppje" letztlich völlig unwesentlichen Zuwachs bekommen. Das aber stark werbewirken wollend!

Die Generation Z, die ja nach eigenen Angaben bald ableben wird, kommt sicherlich nicht mehr in den Genuß. Aber wozu auch?

Auf der anderen Seite und stattdessen holen die Grünen sich seit einigen Jahren einen damit runter, viele stark von Autos frequentierte Straßen z.B. in Essen so zu markieren, daß dort nicht nur normal verbreiterte, sondern überproportional breite Fahrradspuren den Autoverkehr auf nur eine einzige Spur reduzieren. Ja, für einen Radfahrer ist es sehr angenehm, dort zu fahren, aber es wird tatsächlich nur sehr wenig Gebrauch davon gemacht.

Zwar bin ich durchaus gegen das Auto (schon seit den 60ern) als Verkehrsmittel, aber dennoch kann ich diese "Politik" nur als Schikane betrachten. Diese Schikane erklärt neben dem Geiz (Fahrbahnmarkierungen sind wesentlich billiger als Radwege-Ausbau) auch den merkwürdigen Widerspruch zwischen dieser neuen Markierungswut und dem fast völligen Stillstand des weiteren Ausbaus des Radschnellweges Ruhr.

LG neptun

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