Was habt Ihr denn alle gegen den Kevin?
Damit führt er die SPD zielsicher in den einstelligen Bereich.
Eine bessere Wahlkampfshow für die SPD kann es doch überhaupt nicht geben.
Gleichzeitig zieht die SPD damit die Linken in den Abgrund, denn er wildert stark in ihrem Revier und sie müssen jetzt Flagge bekennen, was allerdings nicht ganz ungefährlich für sie werden könnte.
Und die Grünen müssen jetzt auch ihr Profil schärfen, denn streng genommen spricht er das aus, was alle Linksgrünen ohnehin schon immer dachten, doch sich nur selten zu sagen getrauten.
Herr Kühnert beweist durchaus Mut, denn er versteckt sich nicht hinter albernen Floskeln, nein, er macht klare Ansagen. Da weiß man endlich woran man ist.
Solche Auftritte sorgen bei den Teilnehmern des Venezianischen Maskenballs für große Unruhe.
So lange man sich unverbindlich sich mal in die eine oder auch andere Richtung lehnt und irgendwie für alles steht, gleitet man hervorragend auf der Schleimspur der Macht mit sicherem und vor allem überdurchschnittlichen Einkommen.
Man könnte es auch das Angela-Prinzip nennen mit dem die „Ganzlerin“ den deutschen Michel über anderthalb Jahrzehnte schlaftrunken und wehrlos gemacht hat.
In diesen Kreisen gehört es zum Überlebensprinzip unverbindlich zu bleiben.
Genau in diesen Eintopf des bundesdeutschen Allerlei hat der kleine Kevin jetzt einen „kühnen“ Kopfsprung gemacht und die dort sich immer zahlreicher versammelten Molche und Quallen aufgeschreckt.
Und genau aus diesem Grund hat sich Herr Kahrs auch sofort zu Wort gemeldet denn er verfügt über diesen Instinkt, es sich möglichst gemütlich zu machen.
Bravo, Kevin!
Etwas Besseres hätte überhaupt nicht passieren können.
Und, jetzt kann zusätzlich noch dem gesamtdeutschen Meinungskartell der Spiegel vorgehalten werden.
Wenn man 2 Millionen Menschen in kurzer Zeit ins Land läßt, dann wird dafür Wohnraum benötigt, der bei mangelndem Angebot die Preise nach oben treibt.
Die rote Klientel VERRÄT damit ihrer Wähler, für die sie sich doch angeblich immer stark macht.
Übrigens, @Falkenauge hat mit seinen Einwänden auch auf ein Problem verwiesen, welches man nicht einfach so vom Tisch wischen kann.
Auch wenn Kühnert mit diesem „Honecker-Sprech“ zunächst sehr viele vor den Kopf stößt.
Er lenkt damit den Blick in eine Ecke, in die man durchaus mal etwas länger hinschauen sollte.
Wenn der Abgrund zwischen Arm und Reich immer tiefer wird, kann das ja nicht nur an der immer größer werdenden Faulheit der Unterschichten liegen, oder?
So sehr wie Eigentum im Kleinen zum Ansporn nützlich ist, genauso kann Eigentum im Großen zu nachhaltigen sozialen Verheerungen führen.
Es gilt nach wie vor: Die Dosis macht das Gift.
mfG
nereus