"Weiterleben" der Bäume nicht ungewöhnlich

Leserzuschrift, Montag, 06.11.2017, 13:28 (vor 2573 Tagen) @ Andudu10764 Views

Bezüglich der Brände in Kalifornien ist was "weiterleben" der Bäume nicht ungewöhnlich. Ich war selber schon 2 mal in den Brandgebieten dort, jedoch nicht zu den Großbränden in diesem Jahr.

Wenn der Bewuchs des Unterholzes nur klein ist und hauptsächlich aus trockenem Grasbewuchs und ein paar runtergefallenen Pinienzapfen handelt brennt das Feuer quasi "unter dem Baum durch" bevor eine derartige Hitze entstanden ist, dass der Stamm oder die unteren Äste anfangen zu brennen. Die dortigen Bäume sind auch nicht "supertrockenes Nadelgehölz", die haben sich an die dortigen Bedingungen angepasst und sind wenn man vor ihnen steht "in Saft und Kraft", also mitnichten nur sofort brennbarer Zunder.

Man schaue sich einzelne Segmente dieses Videos an:

https://www.youtube.com/watch?v=aQRfYUPpZXY

Da kann man schön das Brennen mit ganz kleiner Flamme unter den Bäumen erkennen. Trifft diese kleine Flammenwand allerdings auf die Bretterbuden in den USA, dann entzünden sich diese viel schneller als die "saftigen" Bäume. Auch durch Funkenflug.

Dadurch das "merkwürdige" Brandbild was einen als Erstes stutzig werden lässt. Aber die Natur hat dafür schon vorgesorgt, dass nur ein gewisser Prozentsatz der Bäume bei einem Feuer abbrennen. Das war auch bei den jetzigen Feuern der Fall.


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