Einfach mal mit Versicherungsrecht beschäftigen ... WTC-Mietfortzahlung, Wiederaufbauverpflichtung usw.

Literaturhinweis, Mittwoch, 31.05.2017, 11:37 (vor 2734 Tagen) @ heller6894 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 31.05.2017, 12:09

Die Tatsache dass Larry noch ein paar Miteigentümer hatte, spricht doch nicht gegen eine eingeweihte Crew.

Daraus halte ich mich komplett raus. Auch daraus, daß Leute, die kein Englisch können (die gibt es zuhauf auch in USA) meinen, "Let's pull it" habe geheißen "Laß' es uns sprengen", halte ich mich 'raus. Natürlich legt Silverstein auf Prime-Time-TV ein Geständnis ab, wie sollte es anders sein.

Da ist Hopfen und Malz verloren.

Daß ich kritisch zur offiziellen Einsturzthese stehe, hatte ich als Staatskanal auch schon ab und zu thematisiert.

Auch die vielen Unflätigkeiten, derer, die mich angreifen, weil sie nicht lesen können, stecke ich inzwischen weg und versuche auszuhelfen.

Und dass sie zwei Attentate und daher doppelte Versicherungssumme durchklagten, damit das neue Gebäude mit 9 Mrd Dollar überhaupt bezahlbar war, treibt mir wahrlich die Mitleidstränen ins Gesicht.

Das ist nunmal US-Versicherungsrecht (in Deutschland gälte das Bereicherungsverbot). Aber auch der Fall ist eben nicht so einfach, denn das traf nur auf einige Versicherer des Pools zu, so daß es eben nicht 9 Mrd. US-Dollar wurden, sondern 4,577.

Wenn ich so arbeiten würde ...

Ich gehe eher davon aus, daß, auch wenn Silverstein von den Anschlägen profitiert haben mag, er nicht einer der Planer sein kann, denn er hat nur um Haaresbreite den Zuschlag für die Anmietung bekommen:

"On February 15, 2001, the Port Authority announced that Vornado Realty Trust had won the lease for the World Trade Center, paying $3.25 billion for the 99-year lease. Vornado outbid Silverstein by $600 million ..."

Das sind jetzt wieder mir zuviele Zufälle ...

Das belegt doch nicht, dass er Mitwisser war.

Ich weiß nicht so recht, ob er so gute Beziehungen zu Saudi-Arabien hatte wie George W. Bush ...

Es ist mir auch egal. Die Geschichte stinkt zum Himmel, das sieht ja jeder, aber: Larry hatte auch nicht soviel von dem Geld, wie die "Truther" immer behaupten, denn er mußte ja die Miete (Erbpacht) weiterzahlen:

"... requires him to continue paying $102 million annually in base rent ... while the site remains unoccupied, he continues to pay $10 million per month in rent to the Port Authority of New York and New Jersey."

Insgesamt ist die Versicherungsgeschichte in meinen Augen ein Zufall wie jeder andere Zufall auch. Das schwierige an 9/11 ist aber, dass es verdammt viele Zufälle gibt

... Und das Versicherungsrecht bei solchen Versicherungen bedeutet, daß es eine Wiederaufbauverpflichtung gibt, oder andersherum: ich kann, auch in Deutschland, kein Haus abfackeln und "einfach so" die Versicherungssumme kassieren. Die volle Neuwertentschädigung gibt es nur, wenn ich sie auch gleich wieder aufbrauche, indem ich ein mindestens gleichwertiges Gebäude wieder hinbaue. Das ist dann zwar auch wieder ein Vermögenswert, aber viele Laien, die mit dem "warmen Abriß" glaubten, zu Geld zu kommen, weil z.B. die Geschäfte nicht mehr so liefen wie einst, stellten fest, daß sie nun entweder erheblich weniger Entschädigungssume erhielten, als geplant, vom Strafverfolgungsrisiko abgesehen, oder nun das unprofitable Gebäude wieder erreichten mußten, wollten sie die volle Summe einstreichen. Gehe nicht über Los ...

Und da liegen dann die Tücken auch für Silverstein.

Denn daß er es voll vermieten kann, ist bei der wechselsvollen Geschichte des World-Trade-Center-Komplexes nie ganz sicher - daß dort soviele Behörden drin saßen, hatte u.a. den Grund, daß der Komplex der Port Authority ursprünglich eine grandiose Fehlinvestition war, wie so oft bei öffentlichen Bauvorhaben.

und dass zudem ein paar offensichtliche Unstimmigkeiten existieren, die auch durch noch so großen Zufall nicht entschuldigend (für eine US-interne Mitwisserschaft) wirken können.

Ich habe schon immer gesagt, daß es seltsam ist, wie große Übungen mit genau demselben Anschlagsszenario am selben Tage ablaufen, da ein ebensolcher Anschlag passiert (London, New York, Winnenden).

Das gibt mir aber nicht das Recht, die Tatsachen zu ignorieren oder zu verdrehen, die sich ermitteln lassen, oder es entsteht bei denen, die das tun, mein Eindruck, sie verfolgten eine ganz andere Agenda als die der Aufklärung, was die Frage erlaubt, in wessen Sold diese dann stehen mögen?!

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