Schleppende Auszählungen sind meist Folge von vielen Einzelkandidaten
Auf der offiziellen Seite des Statistikamtes Nord sind erst 2 Wahlkreise mit fertig ausgezählten Stimmen veröffentlicht.
Es ist 20.00 Uhr. Was ist da los? Das ist doch lächerlich.
Wenn in einem Wahlbezirk Wahlmaschinen eingesetzt werden, so ist die Auszählung praktisch "fünf Minuten nach Schließung des Wahllokals" beendet.
Werden keine eingesetzt, dauert es länger, u.U. bis elf Uhr oder in Einzelfällen bis ein Uhr nachts.
Dieser Fall tritt heutzutage je nach System ein, wenn es in einem Wahlkreis eine oder gar mehrere Kandidaten gibt, die keiner Partei angehören, daher keine Zweitstimmen vergeben werden können. Das hat zumindest früher dazu geführt, daß die vorhandenen Wahlmaschinen nicht eingesetzt werden konnten.
Weiterhin, ich schaue jetzt aber nicht nach, gibt es Landeswahlgesetze, die Panaschieren und Kumulieren erlauben - auch das erfordert einen wesentlich höheren Zählaufwand.
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