Wie weit als Nichtfachmann ein Immobilienprojekt treiben?

Hans, Montag, 01.05.2017, 18:37 (vor 2762 Tagen)9911 Views

Ein guter Bekannter (Rechtsanwalt) hat weitsichtig vor Jahren eine derzeit ruhende Landwirtschaftsfläche (unter einem Hektar) in einer ostdeutschen Großstadt gekauft, die an eine kleine EFH-Siedlung grenzt. Jetzt sucht er einen Fachmann, der ihm einen Bebauungsplan (B-Plan) erstellt. Nach Genehmigung könnte er mit gutem Gewinn verkaufen, z.B. an Bauträger.
Er überlegt aber noch, ob er mittels Kredit die anschließende Erschließung selbst übernehmen sollte, um zum Schluss nach Verkauf der fertigen Baugrundstücke seine Altersvorsorge perfekt zu machen. Aber lässt sich bzw. wie lässt sich solch ein Plan mit überschaubarem Risiko bei noch zumutbarem Stresspegel überhaupt als Laie bewerkstelligen? Eine Grundinstandsetzung der angrenzenden Straße sowie eine neue Stichstraße würden vermutlich dazugehören. Und ist es für das Ganze nicht schon zu spät, wenn man an den zyklischen Verlauf denkt, der auch die Immobilienbranche unterliegt?
Und apropos Altersvorsorge: Am liebsten wäre ihm die Vergabe der Grundstücke als Erbpacht. Aber gäbe es dafür bei diesen niedrigen Zinsen überhaupt Interessenten?
Vielleicht gibt es unter den Foristen welche, die sich hier auskennen? An sie soll ich schon mal für entsprechende Hinweise seinen Dank weitergeben
Gruß


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